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41.000 Menschen im Salzburger Land "eingeschneit"

Von nachrichten.at/apa, 14. Jänner 2019, 18:32 Uhr
Mann befreite sein Auto von der Schneelast in Obertauern Bild: BARBARA GINDL (APA)

Im Bundesland Salzburg hat sich die Lawinengefahr wieder zugespitzt. Im Flachgau ist am Montagvormittag bei einem Unfall mit einer Dachlawine ein 47-Jähriger ums Leben gekommen. 41.000 Menschen sind im Salzburger Land "eingeschneit".

Mehrere Lawinen gingen bereits in der Nacht ab, eine am Montagvormittag endete fatal: Im Flachgau ist  bei einem Unfall mit einer Dachlawine ein 47-Jähriger ums Leben gekommen. Vier Mitarbeiter einer Salzburger Firma waren in Faistenau mit dem Abschaufeln eines Daches beschäftigt, als sich der Schnee plötzlich löste und alle vier rund sechs Meter in die Tiefe riss.

Zwei Arbeiter wurden nach dem Sturz vom Dach offenbar zur Gänze verschüttet, die beiden anderen zum Teil. Die Männer waren ersten Angaben zufolge ungesichert. Zeugen begannen sofort, die Opfer auszugraben. Für den 47-Jährigen sei aber jede Hilfe zu spät gekommen, der Mann sei verstorben, sagte der Polizeisprecher.

Zwei weitere Arbeiter im Alter von 26 und 28 Jahren wurden verletzt, wie schwer war vorerst nicht bekannt. Ein 38-Jähriger überstand den Unfall offenbar unverletzt. Weitere Ermittlungen über den genauen Hergang müssten erst geführt werden, so der Sprecher.

APA-Video: Sperre Rauris

 

Auch in Obertauern donnerte eine Lawine bis zum Seekarhaus, in Hintermuhr ging eine Lawine auf eine Gemeindestraße und eine Hofzufahrt ab, sagte Markus Kurcz, der Einsatzleiter des Landes Salzburg. Laut Katastrophenreferent Norbert Altenhofer wurde auch aus Hintersee im Flachgau eine Lawine gemeldet, die ein Ausmaß von etwa 100 Metern Breite und drei bis vier Metern Höhe erreichte und auch Bäume und Sträucher mitriss.

In Oberösterreich hat am Montag in den Bergen weiterhin Lawinenwarnstufe vier gegolten. Es wurde erwartet, dass die Situation angespannt bleibt und die Gefahr erst in einigen Tagen zurückgeht. Mehr dazu lesen Sie hier.

Sturm fegte mit 160 km/h über Salzburg

Noch völlig unklar war am Montagvormittag, welche Schäden der Sturm in der Nacht angerichtet hat. Dieser fegte mit bis zu 160 km/h bei der Rudolfshütte über das Land. Dieses Ausmaß habe man eigentlich nicht erwartet, so Kurcz. Es habe sich aber als richtig herausgestellt, Ende voriger Woche, als sich die Lage kurzfristig entspannte, beim hochrangigen Straßennetz alle problematischen Situationen zu entschärfen, deshalb funktioniere diese auch heute. 

41.000 Menschen von Außenwelt abgeschnitten

Ab 18 Uhr waren am Montag auch Tweng sowie das Großarltal mit Großarl, Hüttschlag und Vierhofen wegen Lawinengefahr nicht erreichbar. Am Montag in der Früh waren bereits die Orte Obertauern, Unken, Lofer, St Martin, Weißbach und Rauris mit Fahrzeugen nicht mehr erreichbar. 

Ab 19 Uhr ist das Glemmtal im Pinzgau auf der Straße nicht mehr erreichbar. Die L111 wird aus Sicherheitsgründen gesperrt. Damit ist auch Saalbach-Hinterglemm abgeschnitten.

Damit sind im Bundesland Salzburg 41.000 Menschen am Montagabend von der Außenwelt abgeschnitten. 

Lawinengefahr um den Hochkönig "sehr groß"

Wegen des erneut sehr ergiebigen Schneefalls und starker Verfrachtungen wurde für Teile des Landes die Lawinengefahr wieder auf die höchste Stufe "sehr groß" hinaufgestuft. Betroffen waren die Hohen Tauern vom Fuschertal westwärts und das Gebiet rund um den Hochkönig. Hier könnten Staublawinen aus Lagen oberhalb von 2.500 Metern extreme Ausmaße erreichen. In mittleren und tieferen Lagen, vor allem unterhalb von 1.500 Metern, bestand vor allem die Gefahr von Gleitschnee-Abgängen.

Vor Touren oder Variantenfahrten im freien Gelände wurde dringend abgeraten. Die Verhältnisse waren ausgesprochen heikel, neben der Gefahr durch Spontanlawinen konnte der frische Triebschnee im Steilgelände schon bei geringer Zusatzbelastung losgetreten werden.

Schüler und Lehrer von mehr als 30 Schulen im Bundesland durften am Montag einen freien Tag einlegen, weil die Schulen zur Sicherheit geschlossen blieben.

Lawine verlegte Gemeindestraße

In Warth im Bregenzerwald ist am Montagvormittag eine Gemeindestraße etwa drei Meter hoch von einem Schneebrett verschüttet worden. Die Lawine verlegte zwar die Zufahrtsstraße zu zwei Häusern, Personen wurden aber nicht verletzt. Es gab auch keine Sachschäden, teilte die Vorarlberger Polizei mit.

Die Lawine löste sich gegen 11.30 Uhr von einer 40 Grad steilen Böschung. Weil vorerst nicht klar war, ob die Lawine Personen verschüttet hatte, suchten zur Sicherheit 40 Einsatzkräfte der Bergrettung Warth, der Ski- und Snowboardschule, der Skilifte Warth sowie der Gemeinde und Polizei die Schneemassen ab.

Welche Straßen in Oberösterreich aktuell gesperrt sind, erfahren Sie hier.

Snowboarder aus Graben gerettet

Ein 50-jähriger Norweger ist am Sonntag in St. Anton am Arlberg in Tirol aus einem rund 40 Grad steilen Graben gerettet worden. Der Snowboarder war auf der Rendltalabfahrt im Bereich des Tobelliftes über den linken Pistenrand hinaus geraten und in den Graben gestürzt, teilte die Polizei am Montag mit. Aufgrund des tiefen Schnees konnte der Mann nicht mehr selbstständig auf die Piste zurückkehren.

Auch in Richtung Tal kam der Norweger nicht mehr weiter. Rund drei Stunden später, gegen 18.30 Uhr, verständigte der 25-jährige Sohn des Norwegers schließlich einen Pistenmaschinenfahrer, der wiederum die Rettungskette in Gang setzte. Die Bergrettung orteten den 50-Jährigen um 19.15 Uhr und zogen ihn mittels Bergesack aus dem Graben. Der Norweger wurde unterkühlt ins Tal gebracht. Sowohl Vater als auch Sohn wiesen laut Polizei starke Alkoholisierungsmerkmale auf.

Warnstufe 5 in Tirol ausgeweitet

Auch in Tirol haben die anhaltenden Schneefälle am Montag dazu geführt, dass außer für den Westen des Landes auch für andere Regionen Lawinenwarnstufe 5, also sehr große Lawinengefahr, ausgewiesen wurde. Betroffen war auch die Landeshauptstadt Innsbruck, nämlich im Bereich des Karwendels. Dort sei mehr Schnee als erwartet gefallen, hieß es seitens des Lawinenwarndienstes.

Video: Am Montag wird in ganz Österreich die Lawinengefahr ihren Höhepunkt erreichen - das sagt jedenfalls Rudi Mair, Leiter des Lawinen-Warn-Dienstes in Tirol.

 

Sehr große Lawinengefahr herrschte nunmehr zudem auch in der Venedigergruppe in Osttirol sowie in den Nördlichen Zillertaler Alpen. Seit Sonntag fielen verbreitet 60 bis 100 Zentimeter Schnee, lokal auch mehr. Bis in die Nacht sollen lokal noch mal 50 Zentimeter hinzukommen.

An steilen Grashängen seien unterhalb von rund 2.400 Metern vermehrt mittlere bis große Gleitschneelawinen zu erwarten, mit dem Regen unterhalb von rund 1.500 Metern vermehrt Gleitschneelawinen und nasse Rutsche. "Vorsorgliche Sperrungen von Verkehrswegen sind nötig. Sperrungen müssen beachtet und Sicherheitsanweisungen der Behörden befolgt werden", appellierte der Lawinenwarndienst an die Bevölkerung.

Wegen der sehr großen Lawinengefahr mussten auch in Vorarlberg zahlreiche Ortschaften gesperrt werden. Betroffen waren etwa die Arlberg-Gemeinden Lech, Zürs und Stuben sowie die Orte im Großen Walsertal. Wegen der anhaltenden Niederschläge war nicht mit einer raschen Aufhebung der Sperren zu rechnen. Nach dem Lawinenabgang in Lech am Sonntag, bei dem drei Tote geborgen wurden, wird weiterhin ein Tourengeher vermisst. Mehr dazu lesen Sie hier.

ÖBB-Arlbergstrecke gesperrt

Lokale Neuschneemengen von bis zu einem Meter haben in der Nacht auf Montag die Lawinensituation deutlich verschärft, in Vorarlberg herrschte am Montag oberhalb von 1.500 Meter in weiten Teilen des Landes die höchste Lawinenwarnstufe 5. Aufgrund von akuter Lawinengefahr mussten wie in der Vorwoche die Arlbergstraße (L197), die Bregenzerwaldstraße (L200) und neu auch die Faschinastraße (L193) sowie viele weitere Verbindungen abschnittweise gesperrt werden. 

Ebenfalls wegen Lawinengefahr gesperrt wurde die Arlbergbahnstrecke zwischen Bludenz und Landeck. Es wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet, laut ÖBB musste aber mit einem Zeitverlust von bis zu zwei Stunden gerechnet werden.

60 Zentimeter Neuschnee in 24 Stunden

APA-Video: Wettersituation Lackenhof am Ötscher

 

Von Sonntag bis Montagfrüh hat es an der Nordseite der Alpen innerhalb von 24 Stunden verbreitet wieder zwischen 20 und 60 Zentimeter Neuschnee gegeben. Zeitweise regnete es auch bis in höhere Lagen, informierte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Besonders auf den höheren Bergen von Vorarlberg und Tirol gab es stellenweise sogar zwischen 80 und 100 Zentimeter Schneefall.

Bis Dienstagvormittag erwartet die ZAMG an der Nordseite der Alpen nochmals verbreitet 20 bis 40 Zentimeter Neuschnee. Ganz im Westen, wie am Arlberg, dürften rund 50 Zentimeter Schneehöhe hinzukommen, im Bereich der Hohen Tauern 60 bis 70 Zentimeter. Zum Nachmittag hin klingen Schneefall und Regen am Dienstag ab und die Wolken können auflockern. Der Wind ist besonders auf den Bergen anfangs noch kräftig bis stürmisch und wird zum Abend hin schwächer.

Am Mittwoch und Donnerstag scheint zumindest zeitweise die Sonne und es schneit oder regnet wenig bis gar nicht. Der Freitag sieht aus momentaner Sicht etwas wechselhafter aus, bringt aber keine größeren Neuschneemengen.

Video: Überblick über die aktuelle Lawinensituation in den Bundesländern

"Intensivster Einsatz seit Tschernobyl"

Nach zehn Tagen und zehn Nächten hat der steirische Katastrophenschutzreferent Michael Schickhofer (SPÖ) vom "intensivsten Einsatz seit Tschernobyl" und einem Jahrhundert-Schneeereignis gesprochen. Bisher sei alles ohne gröbere Unfälle gelaufen. Montagfrüh waren in der Steiermark allerdings immer noch 576 Menschen von Schneemassen in ihren Ortschaften eingeschlossen.

Die Wetterlage sollte sich am Mittwoch bessern, schilderte Meteorologe Alexander Podesser in der Landeswarnzentrale. Seit Samstag waren in den höheren Lagen rund 100 Zentimeter Neuschnee dazugekommen, in tieferen Lagen hat es geregnet. Hinzu komme nun starker Wind - bis zu 140 km/h in den Bergen - sowie wärmeres Wetter. Das mache die Lawinengefahr noch kritischer, warnte er. Er beurteilte die Schneesituation für Jänner jedenfalls als außergewöhnlich und sprach von einem "100-jährigen Jänner-Schneeereignis". Schickhofer hoffte, dass der für die Helfer fordernde Einsatz am Freitag beendet werden kann.

 

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17  Kommentare
17  Kommentare
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leser (2.219 Kommentare)
am 14.01.2019 21:12

Da kann mir einer erzählen was er will - in den 60er Jahren hatten wir mehrmals solche Schneemassen. Man hörte aber nie, dass z.B. in der Gosauer Gegend ein Dach eingestürzt wäre.

Mich würde interessieren, wer für die Kosten aufkommt, wenn die Feuerwehr dazu eingespannt wird, Flachdächer abzuschaufeln mit einer Fläche von mehreren Fußballfeldern, wie die in den OÖN abgebildete in Ebensee.

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 14.01.2019 22:28

Der tödliche Unfall in Salzburg geschah beim Abschaufeln eines Flachdaches???

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kana (1.782 Kommentare)
am 14.01.2019 23:36

Aber jetut haben sie gelernt, dass sie das Flachdach so machen müssen, dass man mit einer kleinen Schneefräse das Dach räumen kann!

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kana (1.782 Kommentare)
am 14.01.2019 17:15

Hab jetzt genauer geguckt. Es war ein Prefa Dach und der Schneefang ist nur ca. 10 cm hoch, da rutschte die über 1 m hohe Dachlawine drüber. Ein Prefa Dach ist ganz glatt und damit sehr rutschig. Das hat men denen wahrscheinlich nicht gesagt.

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 14.01.2019 17:54

Satteldächer sind steil genug, man braucht diese nicht abschaufeln und wer in Gebirgsregionen wohnt und Flächdächer aufsetzt, dem ist eh nicht zu helfen - dazu gehören leider auch Bürgermeister

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kana (1.782 Kommentare)
am 14.01.2019 18:44

Sorry so ist das nicht. Die Dachkonstuktion hält sehr viel aus. Aber was ist, wenn es zu tauen beginnt und trotz Schneefang alles abrutscht auf Gehsteig und Autos.

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 14.01.2019 18:58

... dafür gibt es Warntafeln, Sperren und Versicherungen;

Kirchendächer zB werden auch nicht geräumt

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kana (1.782 Kommentare)
am 14.01.2019 20:07

Warntafeln nützen gar nichts wenn auf einer Dachseite von einem Haus 50 m³ runterkommen. Ganze Orte wie Bad Mitterndorf kann man nicht bis zum Frühling sperren. Die Vers zahlen sowieso nichts. Kirchendächer sind noch steiler und höher. Bei den Kirchen die ich kenne, bläst der Wind den Schnee vom Dach. Und selten ist darunter ein Gehsteig oder ein Straße.

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 14.01.2019 20:35

Das ist ein Irrtum, der fatal enden kann!

Die Statik ist bei Flachdächern besser, als bei Satteldächern.
Hinzu kommt, dass Schneeverwehungen zu massiven einseitigen Belastungen führen können, wenn eine Seite fast schneefrei ist, während sich der auf die andere Seite des Firstes gewehte Schnee meterhoch auftürmt. Auch in Wiegen/Ichsen/Kehlen kann sich mehr Schnee sammeln, als das Dach aushält.

Oder willst du behaupten, bei dem tragischen Unfall in Salzburg hat sich von einem Flachdach eine Dachlawine gelöst?

Achtung: Das Betrachten der billigen Symbolfotos kann das Lesen der Artikel nicht ersetzen! Die Forumsobergescheiten sehen zwei Bilder von abzuschaufelnden Flachdächern, und schon haben sie eine unumstößliche Theorie. Aber immer noch keine Ahnung. Weder von den Einsätzen, welche Dächer von Last befreit wurden, noch von Statik.

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leser (2.219 Kommentare)
am 14.01.2019 21:14

@zweitaccount: Schon mal was davon gehört, wie die Römer Brücken bauten, die bis heute bestehen?

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 14.01.2019 22:25

wie wäre es, einfach beim Thema zu bleiben?

Glaubst du, die Römer hätten so gebaut, wenn sie Leimbinder gekannt hätten?

Vergleiche einfach, für welche Dachlast die Konstruktionen ausgelegt werden (müssen).

Eine sachliche Diskussion wird mit diesem einfach schäbigen whataboutismus ganz einfach nicht möglich sein, also was genau willst du???

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reibungslos (14.459 Kommentare)
am 15.01.2019 12:27

Die traditionellen Bergbauernhöfe in den Alpen haben meist Dachneigungen von 15 bis 30 Grad, sind also ziemlich flach. Da rutscht von allein nichts runter. Man kann fast von einer Gesetzmäßigkeit ausgehen: Je höher oben und mehr Schnee, umso flacher. Dürfte aber auch mit der früheren Dachdeckung mit Holzschindeln bzw. Schieferplatten zu tun haben. Dürfte sich jedenfalls schon seit Jahrhunderten bewährt haben.

Im Flachland dagegen fanden sich früher steile Dächer. Das hatte mit der Dachdeckung mit Stroh zu tun. Das Wasser sollte nämlich schnell abfließen, um das Stroh wenig zu durchnässen.

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kana (1.782 Kommentare)
am 14.01.2019 15:21

Traurig! Vielleicht sollte man mit dem Abschaufeln nicht warten bis es sein muss. Wenn ich richtig gesehen habe im TV, war es ein Blechdach, das ich noch gefährlicher. Ob es den Scheefang mitgerissen hat oder ob keiner vorhanden war, konnte man nicht sehen. Ich hoffe dass genau hinterfragt wird, wie es genau dazu kam, damit wir eine Lehre daraus ziehen können, denn ein Toter ist schon zuviel.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 14.01.2019 14:02

Traurig. So unnötig das Leben zu verlieren.
R.I.P. Helfer in Not.

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( Kommentare)
am 14.01.2019 12:56

stimmt.und dabei setzen sie ihr leben für andere auch noch aufs spiel.hoffe nur,daß die landesväter den helfern den angemessenen dank zukommen lassen.

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klettermaxl (6.830 Kommentare)
am 14.01.2019 14:39

Hier wurde durch mangelnde Selbstsicherung das eigene Leben mehrerer Personen für das Eigentum anderer auf's Spiel gesetzt: Es ging um das Abschaufeln eines Daches.

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Katzenkoerberl (1.838 Kommentare)
am 14.01.2019 11:56

Man kann den vielen Helfern und Einsatzkräften nicht genug danken!

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