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Des Meer, des stoanige

Von Helmut Atteneder, 18. Dezember 2021, 16:57 Uhr
Des Meer, des stoanige
Hinterthal am Hochkönig Bild: ART

Hinten im Tal des Steinernen Meers liegt Hinterthal. Ein beschaulicher Ort als Ausgangspunkt für üppigen Winterspaß.

Die Sonne steht schon tief und es wird die letzte Abfahrt für heute sein. Von der Hochmaisalm hinunter nach Hinterthal sind es noch ein paar hundert Höhenmeter, da gehen sich noch ein paar schöne, lang gezogene Schwünge aus. Und dann? Raus aus den Skischuhen und direkt hinein in den beheizten Außenpool des Urslauerhofs, der sich von hier oben gut ausmachen lässt? Oder doch zuerst aufwärmen in der "Finnischen"? Oder einfach dem Hunger nachgeben, im Wissen um die hervorragende Küche dieses Hotels mit vier Sternen?

"Die Mama kocht halt so leidenschaftlich gern". Dieser Satz von Hotelchefin Claudia Kraker-Neumayr über ihre Mutter Adelheid von heute früh klingt nämlich noch nach. Ist die Erinnerung an den Speiseplan für das angekündigte Abendmenü erst wachgeküsst, fällt die Entscheidung für die Abendgestaltung in dem gemütlichen Haus schon leichter: Der "Hoamat-Abend" verspricht feine Aufstriche, Frischkäse-Pralinen, zwei Suppen zur Auswahl, einen ofenfrischen Krustenbraten, Salat vom Buffet, Brandteigkrapfen und, und, und … Es sind rosige Zeiten, ein feiner Abend kündigt sich an. Schnell sind die ersten Schwünge gemacht, ein paar Minuten später der finale Einkehrschwung. Jetzt gilt’s!

Vor 37 Jahren haben Adelheid und Wilhelm Kraker das Haus direkt an der Kurve die Hochkönig-straße hinunter nach Hinterthal gekauft und Stück für Stück erweitert. Aber immer mit Bedacht, mit Herz, Geschmack und Gefühl. "Unser Motto heißt: Oafach, ehrlich, mia. Wir wollten nie größer werden, wohl aber immer besser ", erklärt Claudia Kraker-Neumayr die Philosophie des Familienbetriebes in breitem Pinzgauer Dialekt, und der jüngste Spross, der vierjährige Alexander, quittiert es mit einem aufmerksamen Lächeln.

Des Meer, des stoanige
Claudia Kraker-Neumayr, Chefin des Urslauerhofs in Hinterthal bei Maria Alm Bild: att

Apropos Kinder, auch sie gehören zur "Mia"-Philosophie des Hauses. Eigenes Menü, Spielzimmer, freundlicher und nachsichtiger Umgang.

Das herausragende Gebiet mit den bekannten Orten Maria Alm, Mühlbach und Dienten im Steinernen Meer mit dem 2941 Meter hohen Hochkönig als mächtigster Erhebung zeigt sich das ganze Jahr von einer schönen Seite. Das Wandergebiet ist ausladend groß und hat für jeden Geschmack und Konditionsstand ein passendes Angebot. Besonders attraktiv ist im Sommer die Hochkönig Card, die unter anderem zur freien Fahrt mit sämtlichen Sommerbahnen berechtigt.

Freie Brettlwahl

Jetzt, im Winter, erschließen sich direkt vom Urslauerhof fußläufig erreichbare 150 Pistenkilometer. Das Hotel bietet als Bonus auch einen eigenen Skiverleih.

Wobei der fahrbare Untersatz in Brettlform gar nicht unbedingt tailliert sein muss: Auch passionierte Langläufer können direkt vom Hotel weg zwischen zwei Loipen auswählen. Gemütliche Pferdeschlittenfahrten richten sich an das romantisch veranlagte Hotelpublikum, das zu drei Viertel aus Stammgästen besteht. Auch so ein Qualitätsmerkmal.

Rasante Schlittenabfahrten bieten sich auf der Naturrodelbahn von der Jufenalm hinunter nach Maria Alm an. Die 2,5 Kilometer lange Strecke ist beleuchtet und auch nachts befahrbar. Rodeln können um sechs Euro (Doppelsitzer) ausgeliehen werden, auch ein Transport zur Bahn ist möglich.

All das hat sich bei einem gemütlichen Kaffee an der Hotelbar gedanklich zusammengefügt. Jetzt auf zum Buffet. Moment – da hat doch die Frau Hotelchefin noch etwas gesagt. Von Skitouren war die Rede. Von einer Tour die paar hundert Höhenmeter hinauf auf die Hochmaisalm. "Das machen immer wieder mal Gäste vor dem Abendessen."

Auf geht’s!

Die Kochkünste von Frau Adelheid müssen noch ein Stünderl warten.

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Autor
Helmut Atteneder
Redakteur Kultur
Helmut Atteneder
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