Weingut Dürnberg: Vorleine los
Der Weinviertler Betrieb segelt von einem Erfolg zum nächsten und gewinnt erneut die Weinshow
Die Schiffsreisen der OÖN sind für das Weingut Dürnberg ein guter Boden. Vergangenes Jahr erzielte man auf der MS Alina mit dem Muskateller Falko den ersten Platz. Vor zwei Wochen stand der Weißburgunder ganz oben. Die OÖN haben Matthias Marchesani zum Erfolg befragt.
OÖN: Herr Marchesani. Fahren Sie gerne mit dem Schiff? Oder wieso gewinnen Sie zweimal hintereinander die Weinshow?
Matthias Marchesani (lacht): Prinzipiell bin ich gerne auf dem Schiff. Aber wahrscheinlich vermitteln unsere Weine das gewisse Urlaubsgefühl. Interessant ist auch, dass wir mit zwei konträren Weinen gewonnen haben.
Ein leichter Sommerwein und ein gehaltvoller Weißburgunder. Gibt es hier Parallelen?
Es sind beides gut verständliche Weine, die sehr vielseitig sind. Der Weißburgunder ist einer der besten Speisenbegleiter. Beim Falko haben wir eine Trefferquote von 90 Prozent. Der Wein wird sehr gerne auf Veranstaltungen getrunken. Von der 100 jährigen Frau bis zu jungen Leuten sind alle glücklich damit.
Sie haben mit der Meisterklasse für Design die Etiketten entwickelt. Wir verkosten immer blind. Zählt das Aussehen oder der Geschmack?
Es ist eine Kombination von beidem. Wenn du im Regal stehst, muss Animo da sein. Der Inhalt wird mit der Verpackung transportiert. Falko ist peppig, knallig, jung. Der Weißburgunder mit Gesetzestext ist kein einfacher Grillwein. Wir versuchen, uns in die Erwartungshaltung der Konsumenten zu versetzen.