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Alter Name, alte Erfolge: Toyota will den Corolla auf Touren bringen

Von Carsten Hebestreit, 15. Februar 2019, 17:51 Uhr
Alter Name, alte Erfolge: Toyota will den Corolla auf Touren bringen
Bis zu 1606 Liter Ladung bunkert der Touring Sport. Praktisch ist der wendbare Kofferraumboden. Bild: Toyota

Der Modellname Auris wird eingemottet – Viele Assistenzsysteme an Bord.

Der Name leitete sich vom Lateinischen "aurum" ab – Gold. Doch anstatt beim Schürfen erfolgreich zu sein, schlitterte der Toyota Auris auf die hinteren Ränge der Zulassungsstatistiken – zumindest im deutschsprachigen Raum. Nun kehren die Japaner nach nur zwei Generationen (2006–2019) zur alten Bezeichnung zurück: Corolla. Seit der Premiere 1966 verkaufte Toyota 46 Millionen Stück vom Corolla/Auris. Mit der zwölften Generation des Corolla möchten die erfolgsverwöhnten Japaner wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.

Kombi und Schrägheck

Aufgebaut auf der neuen TNGA-Plattform, importiert Toyota Europe ab März den Touring Sport (Kombi) und die Schrägheck-Variante nach Österreich. Die Limousine bleibt anderen Märkten vorbehalten.

Der Kombi misst in der Länge 28 Zentimeter mehr als das fünftürige Schrägheck (4,37/4,65 Meter), der Radstand um sechs Zentimeter mehr (2,64/2,70 Meter). 70 Prozent der Käufer, sagt Toyota, werden sich im Kombi-Land Österreich für die praktische Langversion entscheiden (Ladevolumen 598–1606 Liter; Schrägheck: 361–1024 Liter). Wobei der Kofferraumboden nicht nur um knapp mehr als zehn Zentimeter abgesenkt oder zur Gänze herausgenommen, sondern auch gewendet werden kann. Eine Seite ist mit Filzboden belegt, die andere mit rutschfestem Kunststoff. Die Rücksitzlehnen können vom Kofferraum aus entriegelt und umgeklappt werden, der Laderaum ist dann brettleben. Die Kombi-Hecktür lässt sich per "Fußtritt" öffnen bzw. schließen.

Das Armaturenbrett ist mit Soft-Kunststoff überzogen und an den Rändern mit Ziernähten abgegrenzt. In der Mitte ragt gut erreichbar ein riesiger Touchscreen empor, dessen Menüstruktur durchwegs logisch aufgebaut ist. Vermisst haben wir auf den ersten OÖN-Testkilometern Ablageflächen (einzig eine Bucht für kontaktloses Laden eines Smartphones ist vorhanden) und eine angenehme Kopffreiheit. Wie im neuen RAV4 stoßen Menschen jenseits der 1,90 Meter Körpergröße am Dachhimmel an – trotz höhenverstellbarem Fahrer- und Beifahrersitz. Apropos Sitze: Auch die Rücksitze werden auf Knopfdruck beheizt.

Viele Sicherheitssysteme

Das dicke Paket an Sicherheitssystemen fasst Toyota unter dem Begriff Safety Sense zusammen, der Vergleich macht die Japaner sicher, "das beste Angebot im C-Segment" zu haben. Serienmäßig fahren viele elektronische Helferlein mit: Spurhalteassistent, Verkehrszeichenerkennung, Adaptiver Tempomat (ACC), Fernlichtassistent u.v.m. Wobei LED-Lichter Serie sind, mit Aufpreis erhältlich ist das blendfreie Matrix-LED-Licht. Das Head-up-Display spiegelt färbig und gestochen scharf die wichtigsten Infos auf die Windschutzscheibe (Tempo, Navi usw.).

Zwei Hybrid-Antriebe

Diesel? Fehlanzeige! Plug-in-Hybrid ebenso. Toyota macht, was Toyota kann: Hybrid-Antriebe. Zum einen kombiniert mit dem 1,8-Liter-Benziner (122 PS), zum anderen mit dem neuen 2,0-Liter-Benziner (180 PS), beide mit einem e-CVT-Automatikgetriebe. Der reine 1,2-Liter-Benziner (116 PS) ist ausschließlich mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe (iMT) erhältlich.

Das Schrägheck-Modell startet preislich bei 20.990 Euro (1,2 Liter) bzw. 25.790 Euro (1,8-Liter-Hybrid). Der Touring Sport ist ab 22.290 Euro bzw. 27.090 Euro (1,8-Liter-Hybrid) erhältlich.

 

Toyota Corolla: Die Motoren

Toyota bietet zwei Hybrid-Antriebe sowie einen reinen Benziner für das Schrägheck-Modell sowie für den Touring Sport (Kombi) an.

1,8-Liter-Hybrid: Der Benziner leistet 98 PS. Der E-Motor (72 PS, 163 Nm) wird von einem Lithium-Ionen-Akku mit Energie versorgt. Systemleistung: 122 PS bzw. 143 Nm. CO2-Emission (WLTP): 101 g/km. Verbrauch (Mix): 3,3 Liter Super (NEFZ)

2,0-Liter-Hybrid: Der Vierzylinder leistet 152 PS, der E-Motor 108 PS bzw. 202 Nm maximales Drehmoment. Als Stromspeicher dient ein Nickel-Metall-Hydrid-Akku. Systemleistung: 180 PS bzw. 190 Nm. CO2-Emission: 106 g/km. Verbrauch (Mix): 3,7 Liter Super.

Beide Hybrid-Antriebe werden ausschließlich mit dem e-CVT-Automatikgetriebe angeboten.
1,2-Liter-Benziner: Der Vierzylinder leistet 114 PS bzw. 185 Nm. CO2-Emission: 119 g/km (mit Start-/Stopp-Automatik) bzw. 126 g/km (ohne Start-/Stopp-Automatik). Verbrauch: 5,2 Liter (Schrägheck) bzw. 5,6 Liter (Touring Sport). Serie ist ein 6-Gang-Schaltgetriebe.

 

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Autor
Carsten Hebestreit
Redakteur Motor
Carsten Hebestreit
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1  Kommentar
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magicroy (2.785 Kommentare)
am 18.02.2019 14:23

Dieser Kombi ist für mich momentan die eierlegende Wollmilchsau schlechthin. Leistbar, umweltverträglich, gute Platzverhältnisse und endlich mal ein Benzinmotor bei einem Hybriden, der auch überland eine gute Figur zu machen scheint.

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