WLTP: Staat kassiert 130 Millionen Euro
WIEN. Importeure fordern Wiedereinführung der Ökoprämie – Eurotax: 28 Prozent NoVA-Erhöhung.
Eurotax nahm den Taschenrechner zur Hand: "Nimmt man die Neuzulassungen 2017 als Ausgangsbasis, ergibt unsere Modellrechnung durch den Umstieg auf die WLTP-Abgasnorm per 1. September einen Anstieg der durchschnittlichen CO2-Ausstöße von 119 auf 127 Gramm pro Kilometer. Das bedeutet eine durchschnittliche Erhöhung der NoVA um rund 28 Prozent – von 5,8 auf 7,4 Prozent. Oder, in absoluten Zahlen ausgedrückt: Die NoVA stieg pro Fahrzeug um durchschnittlich 360 auf 1700 Euro. Für den Staat bedeutet dies Mehreinnahmen von 130 Millionen Euro." Anzeichen, dass der Bund auf dieses Körberlgeld verzichtet, bestehen nicht. Importeure fordern nun die Wiedereinführung der Ökoprämie.
Wer sein mindestens 13 Jahre altes Fahrzeug verschrottet, soll für den Kauf eines Neuwagens eine Prämie erhalten. Diese Förderung soll für maximal 50.000 Pkw mit konventionellem Antrieben sowie für 10.000 Fahrzeuge mit Alternativ-Antrieben ausbezahlt werden. 1500 Euro soll’s für Verbrenner geben, 3000 Euro für E-Autos.