2025 werden noch 94 Prozent der Autos von Verbrennern angetrieben
Magna-Studie weist den Trend: In sieben Jahren werden sechs Prozent der Neuwagen mit reinem E-Antrieb unterwegs sein – 2030 steigt die Quote auf 13 Prozent.
Wann schafft die Elektro-Mobilität den Durchbruch? Und überhaupt: Was ist ein Durchbruch? Ein Anteil von 20, 30 oder mehr Prozent? Eine interne Studie des Autozulieferers Magna bremst jedenfalls zu hohe Erwartungen. 2025 werden sechs Prozent der Neuwagen mit einem reinen E-Antrieb ausgerüstet sein, fünf Jahre später wird die Quote bei 13 Prozent liegen. Eine Ernüchterung?
Studie gibt Trend wieder
"Wir müssen als Zulieferer der Autoindustrie ein paar Jahre in die Zukunft schauen, um unsere Entwicklung planen zu können", sagt Albert Lidauer. Der 62-Jährige ist Senior Vice President Magna Exteriors Europe in Sailauf bei Aschaffenburg (Deutschland). Aus diesem Grund sei auch die Studie Magna-intern erstellt worden. "Die exakten Prozentzahlen sind nicht festgenagelt, sie geben aber den Trend ziemlich exakt an", sagt der gebürtige Ampflwanger.
Der Trend ist jedenfalls eindeutig: Die Hybrid-Varianten (Mild-Hybrid, Hybrid und Plug-in-Hybrid) werden den größten Zuwachs haben. In sieben Jahren werden 60 Prozent der Verbrenner von kleinen Elektromotoren unterstützt, 2030 wird der Anteil bei 68 Prozent liegen. Oder, andersherum: 2025 werden 94 Prozent der Neuwagen noch hauptsächlich von Diesel- oder Benzinmotoren angetrieben. "Ob sich dabei der Diesel oder der Benziner durchsetzt, lässt sich derzeit nicht abschätzen", sagt Lidauer. Das größte Potential ortet der Autoteile-Zulieferer beim Mild-Hybrid-System mit 48-Volt-Technologie. Jeder dritte Neuwagen wird in sieben Jahren mit diesem Antrieb an Bord ausgerüstet sein, fünf Jahre später klettert der Wert auf 41 Prozent.
Trotz Dieselfahrverboten, Diesel-Affäre usw. wird 2025 bei einem Drittel der Neuwagen ein reiner Verbrenner unter der Motorhaube werken. 2030 wird diese Quote bei 18 Prozent liegen, so die Studie. "Derzeit polarisiert das Thema Verbrenner/E-Antrieb. Es wird Zeit, dass sich die Diskussion wieder versachlicht", sagt Lidauer. Im Verbrenner schlummert jedenfalls noch viel (Spar-)Potential.
2030: 13 % E-Autos.....
falls den Ingenieuren bis dahin
nicht doch noch intelligentere Antriebe einfallen.
"Die Ingenieure" sind durchwegs sehr kreativ und haben längst optimierte Fahrzeug-Weiterentwicklungen in ihren Schubladen.
Sie dürfen das aber leider nicht herzeigen oder es wurde ihnen von den Erdöl-Agenten abgekauft . . .
Da stehen ganz andere globale Machtkartelle auf der Bremse und nicht die genialen Tüftler !
Dazu sind auch die Polit-Apparatschiks mit ihrem Interesse zur Maximierung der Steuerabzocke dazu zu zählen !
anstatt einfallen
erlaubt werden - o. k. ?
Absolut richtig!
Z.B. der Wasserstoffantrieb ist um Vieles besser als der Elektroantrieb (Reichweite, Ladedauer), da steckt aber anscheinend keine so große Lobby dahinter wie beim E-Antieb
Beim Wasserstoff ist der Gesamtwirkungsgrad leider bislang schlechter als bei fossilen Treibstoffen.
Das ist eine Verschwörungstheorie...
Billig muss es sein.
Für den Produzenten.
Es gibt auch andere Preisgestaltungen:
https://www.hyundai.no/#carModelList
Sehr aufschlussreich, warum Norwegen bei den Neuzulassungen einen PHEV und BEV Anteil von 54% hat...
Und föllig unverständlich, warum die E-Fahrzeuge bei uns 10.000€ mehr kosten.
ZU dem Preis eines E-Golf bei uns bekommt man in Norwegen fast das Wasserstoffauto Nexos.