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Lindsey Vonn siegte in Garmisch

Von nachrichten.at/apa, 21. Jänner 2017, 11:25 Uhr
SKI-ALPINE-WORLD-WOMEN
Lindsey Vonn Bild: CHRISTOF STACHE (APA/AFP/CHRISTOF STACHE)

GARMISCH-PARTENKIRCHEN. US-Ski-Star Lindsey Vonn hat am Samstag die Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen gewonnen und damit den 77. Weltcup-Sieg ihrer Karriere gefeiert.

Die 32-jährige US-Amerikanerin gewann am Samstag die Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen vor der Schweizerin Lara Gut (+0,15 Sek.) und der Deutschen Viktoria Rebensburg (0,48). Ramona Siebenhofer verpasste das Podest um elf Hundertstel und wurde als beste Österreicherin Vierte.

Die Steirerin verbuchte damit nach Platz drei in der ersten Lake-Louise-Abfahrt Anfang Dezember 2015 ihr zweitbestes Weltcup-Resultat, hatte sich aber mehr erhofft. "Wenn man zweimal Trainingsbestzeit fährt, dann will man das auch im Rennen schaffen und ärgert sich über Platz vier", betonte Siebenhofer, neben der aus dem ÖSV-Team auch noch Nicole Schmidhofer (0,92) als Sechste und Ricarda Haaser (1,28) mit der hohen Startnummer 53 als Zehnte in die Top Ten kamen. Zauchensee-Siegerin Christine Scheyer aus Vorarlberg, die bei der dritten Zwischenzeit noch vor Rebensburg gelegen war, schied nach einem Torfehler kurz vor dem Ziel aus.

"Das ist unglaublich, mir fehlen die Worte. Das war das schwierigste Comeback meiner Karriere. Ich habe alles gegeben und damit mich selbst überrascht. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so schnell wieder mein Niveau erreichen kann", meinte Vonn nach dem bereits 39. Abfahrtstriumph und insgesamt 127. Podestplatz im Weltcup mit Freudentränen in den Augen. Ihren bisher letzten Sieg hatte sie im Vorjahr in der Garmisch-Abfahrt gefeiert. Auf den absoluten alpinen Skirekord des Schweden Ingemar Stenmark, der insgesamt 86 Weltcup-Rennen gewann, fehlen ihr damit noch neun Erfolge.

Nach einem komplizierten Oberarm-Bruch mit Nervenschäden, den sich Vonn am 10. November bei einem Trainingssturz in ihrer Heimat in Copper Mountain zugezogen hatte, war die Abfahrts-Olympiasiegerin von 2010 erst am Sonntag in Salzburg in den Weltcup zurückgekehrt. In der Zauchensee-Abfahrt verlor sie noch 1,54 Sekunden auf Debütsiegerin Scheyer und musste sich mit Platz 13 begnügen. Doch in Garmisch machte sie bereits im Training große Fortschritte und zeigte sich im Rennen von ihrer besten Seite.

Im Gegensatz zu Vonn beging Siebenhofer gleich bei der ersten Kurve nach dem Start einen schweren Fehler. "Die wollte ich ganz besonders gut fahren, das ist aber leider schief gegangen. Deshalb hatte ich schon bei der ersten Zwischenzeit (nach 15 Sekunden, Anm.) 28 Hundertstel Rückstand", erklärte die 25-Jährige, die auch im technisch anspruchsvollen Streckenteil "Hölle" wertvolle Zehntel verlor. "Bei der Einfahrt in die Hölle habe ich mich ein bisschen eingebremst und bei der Ausfahrt dann noch einmal. Schade!"

Schmidhofer verlor dagegen wie schon im Training im oberen Gleitteil die meiste Zeit. "Oben habe ich leider wieder vier Zehntel ausgefasst. Unten war es dann sehr gut", sagte die 27-Jährige zu ihrer "soliden Fahrt", mit der sie ihren in Zauchensee mit Platz sieben gezeigten Aufwärtstrend fortsetzte. "Die Richtung stimmt auf jeden Fall."

Elisabeth Görgl, die vor sechs Jahren in Garmisch-Partenkirchen Doppel-Weltmeisterin in den Speed-Bewerben geworden war, landete als viertbeste ÖSV-Dame unmittelbar vor ihren Teamkolleginnen Mirjam Puchner und Stephanie Venier auf Platz 15. 1,76 Sekunden betrug der Rückstand der 35-Jährigen im Ziel, 1,17 davon hatte sie auf den ersten 55 Fahrsekunden verloren.

Eine Woche nach Vonn gibt am Sonntag im Garmisch-Super-G (12.00 Uhr/live ORF eins) auch Österreichs Olympiasiegerin Anna Veith ihr Speed-Comeback. Die 27-jährige Salzburgerin, die bereits Ende Dezember im Riesentorlauf in den Weltcup zurückgekehrt war, nahm deshalb bereits am Samstagvormittag an der Streckenbesichtigung für die Abfahrt teil.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 22.01.2017 12:48

Anna Veith soeben im Interview:

ich habe im Rennen gemerkt dass man schnell reagieren muss ..
mein Gott , wie gscheit ! traurig

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( Kommentare)
am 22.01.2017 07:31

Wenn i österr. Trainer warad, dad i ihr heimlich des Red-Bull amoi wegnema,de Flügel ghern gstutzt !! Waunsinn mit dera, unsre woin a wida amoi gwinna,....oba i ziag vor da Lindsay mein Huat. Gratuliere ihr, sie is und bleibt a "wüde Hehn" !!!

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BrainStorm (622 Kommentare)
am 21.01.2017 21:15

Sehr hart im Nehmen, diese Lady. Tolle Ausnahmesportlerin!
Herzlichen Glückwunsch.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 21.01.2017 17:07

Gratulation an die eiserne Lady.

Nach den vielen Verletzungen und privaten Rückschlägen
eine wirklich anerkennenswerte LEISTUNG.

Für MICH ein ideales PAAR Hermann Maier und Lindsey Vonn ! grinsen

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( Kommentare)
am 21.01.2017 13:03

Von ist tausendfach zu gratulieren!

Bei den Österreicherinnen vermeine ich doch einen Trainingsrückstand zu bemerken, ein paar mal Schneetraining in Sommer und Herbst wär` sicher nicht schlecht.

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senfgeber (120 Kommentare)
am 21.01.2017 13:35

na Rufli, heute schon beim Frühschoppen vom Sessel gekippt?

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( Kommentare)
am 21.01.2017 18:03

Vonn, natürlich

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Biene1 (9.513 Kommentare)
am 21.01.2017 12:23

Gratuliere!

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