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Kriechmayr: "Am Bauernhof bin ich nur der Knecht"

Von nachrichten.at/apa, 15. März 2018, 16:17 Uhr
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Bildergalerie Doppelsieg für Vincent Kriechmayr
Doppelsieg für Vincent Kriechmayr  Bild: APA

GRAMASTETTEN. Nach den Siegen in der Abfahrt und im Super-G in Aare spricht der Mühlviertler Vincent Kriechmayr (26) über die vergangene Saison, Zukunftsaussichten und die Kraft des Humors.

Mit diesen Ergebnissen kann man einiges erwarten für die WM 2019 in Aare, oder?

Ja, das stimmt. Aber man darf nicht vergessen, dass das doch immer verkürzte Rennen waren. In Abfahrt und Super-G haben jeweils ein Teil der Strecke gefehlt. Natürlich komme ich nächstes Jahr mit einer breiten Brust hierher, aber da muss man auch erst auf den Saisonverlauf schauen."

Wie sind Sie in dieses stark verkürzte Rennen gegangen?

Einen Super-G in dieser Form bin ich noch nicht gefahren. Ich wusste, es wird ein enges Rennen werden, ich muss alles riskieren. Ich habe bei ein paar Schwüngen vielleicht ein bisschen zu viel Richtung gemacht, aber der Rest ist mir wirklich leicht von der Hand gegangen, war voll am Limit. Ich freue mich, dass die Hundertstel auf meiner Seite waren. Es geht darum, dass man im Super-G am Limit ist und keine Fehler macht, das ist mir heute geglückt, ich bin sehr stolz darauf."

Resümieren Sie Ihre Saison?

Ich bin sehr zufrieden, ich bin gesund. Es hat wieder viele Verletzungen gegeben, ich bin verschont geblieben. Ich habe heuer hin und wieder mal Fehler gemacht, es läuft nicht immer perfekt, aber es war eine sehr gute Saison. Wenn ich konstanter werde, dann schaut es nicht schlecht aus, das hebe ich mir für die nächsten Jahre auf. Ich möchte nächste Saison bestätigen, was ich heuer geschafft habe. Wichtig ist, dass ich den Grundspeed habe, dass ich mich bei jedem Rennen mit den Besten messen kann. Wenn mir das gelingt, bin ich sicher nächstes Jahr wieder zufrieden.

Viel fehlt auch nicht mehr auf eine Kristallkugel.

Natürlich sind das die Ziele von jedem, der am Start ist, dass er einmal konstant vorne ist und mal vielleicht so eine Kugel holt. Ich werde alles dafür geben, ich werde weiter hat daran arbeiten. Es war meine beste Saison, jetzt freue ich mich schon auf die nächste.

Kann man diese Form konservieren?

Nein, das geht nicht. Ich muss mich einfach sehr gut fühlen, ich hoffe, dass ich das fortführen kann. Ich muss sehr konsequent arbeiten. Und das Wichtigste ist, dass man gesund bleibt, dann kann man auch Erfolge feiern. Ich hatte eine sehr gute Vorbereitung, das ist auch das Ziel für nächstes Jahr. Wir haben sehr gut trainiert, das sieht man bei unserer ganzen Mannschaft. Wir haben im Super-G wirklich mitkämpfen können. Das Ziel sollte schon sein, dass wir im nächsten Jahr einmal die Serie der Norweger brechen.

Was macht Sie stark?

Das ist ganz schwierig zu sagen, das sollen vielleicht die Leute von außen kommentieren. Wer mich kennt, der weiß, dass ich sehr viel Selbstvertrauen habe. Dass ich sehr blöd reden kann. Das Wichtigste ist, dass man den Humor nicht verliert, auch wenn man Misserfolge hat. Ich hatte natürlich noch keine großen Misserfolge. Eine Verletzung ist was Schlimmes, das kann man nicht mit Humor nehmen, aber wenn es so Kleinigkeiten sind, wenn man mal ausfällt, oder ein Rennen verhaut, dann ist wichtig, dass man drüber lachen kann."

Das merkt man bei Ihnen auch, dass Sie schnell wieder guter Laune sind.

Kriechmayr: "Ja, weil ich das immer relativiere. Wie gesagt, ich bin gesund, das ist das Wichtigste. Natürlich ist für mich der Sport sehr wichtig, das ist das Einzige, das ich kann..."

.. und der Bauernhof....

Kriechmayr: ... das macht mein Bruder. Da bin ich nur der Knecht. Da mache ich nur, was mir angeschafft wird, da muss ich nicht denken, nur arbeiten (lacht).

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14  Kommentare
14  Kommentare
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hochhaus (1.821 Kommentare)
am 18.01.2019 19:18

Toller Mühlviertler!

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Maria-Johanna01 (611 Kommentare)
am 16.03.2018 14:32

Herrlich und erfrischend!

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.03.2018 13:25

In der Privatsphäre muss er sich keinen Kopf um die Existenz zerbrechen, solange das sein Bruder als Bauer erfolgreich hinbekommt.

Ein Arbeitnehmer halt grinsen

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SanctiAnima (837 Kommentare)
am 16.03.2018 06:58

Scheint ganz sympathisch zu sein. Wir werden sehen.

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il-capone (10.341 Kommentare)
am 15.03.2018 21:11

> Da bin ich nur der Knecht <

Seöwa tschuid, hädst wos gscheids gleand ... zwinkern

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.03.2018 13:18

Von denen, die was gscheids glernd haben, schwappt "das Land OÖ" und "der Staat Österreich" schon vollkommen über traurig
Die Parteien, die Versicherungen und die Kammern gar nicht mitgezählt.

Die Unternehmen, die sich international behaupten können, haben viel mehr einheimische Haxlsteller-Feinde als Konkurrenten im Ausland.

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hochhausermanfred (150 Kommentare)
am 15.03.2018 17:20

auch wir vom TVN WELS sind stolz, dass der sympatische Vinz einmal auch für unsere Reihen gefightet hat, und wünschen ihm weiterhin alles Gute und noch viele Rennerfolge !

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gscheidle (4.089 Kommentare)
am 15.03.2018 17:38

.....unsere Reihen gefightet hat....
Warum immer dieses scheußliche ausdrucksweise?

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( Kommentare)
am 15.03.2018 17:46

gscheidle,
ich mag auch diese neuen an die Anglizismen angelehnten Ausdrücke nicht. Es ist doch viel "cooler", reines Deutsch zu sprechen. Denn Deutsch ist eine Tote Sprache, so wie das Latein! Oder doch nicht grinsen

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( Kommentare)
am 15.03.2018 20:05

Wenn Sie die deutsche Sprache nicht zu Tode prügeln...

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alpe (3.482 Kommentare)
am 15.03.2018 22:37

Versuchen Sie doch einfach selber, „reines“ Deutsch zu schreiben und beginnen Sie bei der Rechtschreibung.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 15.03.2018 17:16

Ein sehr sympathischer Bursche mit einer gesunden Einstellung zum Sport. Ich fürchte, ich muss meine Meinung über die Mühlviertler revidieren.

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Dottore (599 Kommentare)
am 16.03.2018 08:27

Ein toller Bursche...seine Beste Zeit im Skisport...kommt sicher noch...wünsche für die Zukunft nur das Beste...

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boandlkramer (1.179 Kommentare)
am 16.03.2018 11:58

Und für was die ganzen Punkterl?

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