Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Video: Österreichs Eishockey-Team schrammte an Überraschung vorbei

Von Alexander Zambarloukos, 22. April 2017, 21:45 Uhr
Thomas Raffl (in Rot-Weiß) verbuchte zwei Scorerpunkte gegen Kasachstan. Bild: Foto: gepa

KIEW. Knappe 2:3-Niederlage zum Auftakt der B-Weltmeisterschaft gegen Favorit Kasachstan

Ein Punktgewinn wäre vielleicht schmeichelhaft gewesen, unmöglich schien er allerdings nicht. Österreichs junges Eishockey-Nationalteam mit acht WM-Debütanten musste sich dem Favoriten des B-Turniers in Kiew, Kasachstan, nur knapp mit 2:3 (0:2, 2:0, 0:1) geschlagen geben. Ausschlaggebend waren letztlich zu viele Strafen, die die Auswahl von Roger Bader kassierte. Black-Wings-Stürmer Patrick Spannring etwa wärmte zwei Mal die Kühlbox.

Die Kasachen hatten richtig dominant begonnen, einer starken Vorstellung von Goalie Bernhard Starkbaum war es zu verdanken gewesen, dass den Cracks aus dem Osten nur zwei Tore in den ersten 20 Minuten gelangen. Das ist eine Klassemannschaft, gespickt mit Topspielern des KHL-Klubs Barys Astana, darunter fünf eingebürgerte Nordamerikaner mit großer NHL-Erfahrung. Frag nach bei Nigel Dawes, dem Doppel-Torschützen (9., 15./pp).

Starke Vorstellung von Thomas Raffl

Doch Österreichs Equipe lässt sich nicht so einfach abschütteln, die Moral ist groß, detto die Gegenwehr und phasenweise auch die Qualität. Der starke Malmö-Legionär Lukas Haudum & Co bäumten sich auf und kamen im Mittelabschnitt sogar zum Ausgleich. Mitten drin statt nur dabei Thomas Raffl, dessen Schuss Konstantin Komarek wunderbar ins Kreuzeck abfälschte - 1:2 (25.). Das 2:2 (38.) erzielte Raffl nach feinem Zuspiel von Linz-Stürmer Fabio Hofer höchstpersönlich. Und zwar mit einem wuchtigen Rückhand-Versuch.

Die Freude war allerdings nur von kurzer Dauer. In der 44. Minute nützten die Kasachen zum zweiten Mal ein Überzahlspiel aus - 3:2. Spannring saß draußen, Vladimir Markelov zog ab und überraschte Starkbaum, der später zum besten österreichischen Spieler gewählt werden sollte. Im heißen Finish versuchte Österreich alles, um die Verlängerung zu erzwingen. Knapp 30 Sekunden vor der Sirene hatte Raffl eine große Möglichkeit, doch es sollte nicht sein.

Trotzdem: Diese Leistung muss Zuversicht für die kommenden Aufgaben geben. Am Montag (19.30 Uhr, ORF Sport + live) steigt das Duell mit den Ungarn, die zum Auftakt Gastgeber Ukraine nach 0:1- und 2:3-Rückstand mit 5:3 in die Knie gezwungen haben. Südkorea gewann gegen Polen 4:2.

Die Stimmen zum Spiel

Roger Bader (Teamchef Österreich): "Unmittelbar nach dem Spiel überwiegt die Enttäuschung, es gibt keine ehrenvolle Niederlage. Es gab sicher viel Positives heute und auch Dinge, die wir verbessern müssen. Positiv ist, wie wir im zweiten Drittel zurückgekommen sind, da waren wir besser. Wir hätten am Schluss den Ausgleich noch machen können, vermutlich wäre das gar nicht so gestohlen gewesen. Wenn man in den ersten 20 Minuten zehn Minuten Unterzahl hat, da lässt man viel Kraft liegen."

Thomas Raffl (Kapitän Österreich): "Die Mannschaft hat über 60 Minuten gekämpft. Der einzige Unterschied war, dass wir uns im ersten Drittel zu langsam an dieses Niveau angepasst haben. Wir haben leichte Strafen genommen, wie Beinstellen und Haken, das wird gegen so eine Mannschaft sehr schnell bestraft. Wir haben aufgezeigt bekommen, was wir in so einem Turnier richtig machen müssen, das sind die Kleinigkeiten. Unsere Tore waren Arbeitstore: die Scheibe schnell zum Tor, da haben die besten Torhüter Probleme, das hat sich heute wieder gezeigt."

Konstantin Komarek (Torschütze Österreich): "Wir haben 5-gegen-5 ein sehr gutes Spiel gespielt, waren da klar die bessere Mannschaft. Aber wir hatten zu viele Strafen, das hat uns das Genick gebrochen. Das ist das internationale Niveau, einige haben noch nicht da gespielt, da kann das passieren, aber sollte nicht. Fünf Strafen im ersten Drittel, so gewinnt man nicht gegen Kasachstan. Das ist die beste Mannschaft im Turnier, und wir haben bewiesen, dass wir über 60 Minuten die bessere Mannschaft waren, bis auf das Unterzahlspiel."

Fabio Hofer (Stürmer Österreich): "Wir wollten unbedingt gewinnen, aber wir haben im ersten Drittel zu viele Strafen genommen. Sonst waren wir die bessere Mannschaft. Wir waren vielleicht ein bisschen nervös. Wir müssen die Niederlage hinter uns lassen und das besser machen. Wir haben gut mitgespielt, es hängt nur an den Strafen, wenn wir das besser machen wird es schon."

 

 

mehr aus Eishockey

Danube Ducks Linz holten sich im Premierenjahr Oberliga-Titel

NHL: Rossi-Assist bei nächster Niederlage von Minnesota

Drei Scorerpunkte von Rossi bei Sieg von Minnesota Wild

Zwei Ex-Linzer holten mit Kapfenberg vor Rekord-Kulisse den ÖEL-Titel

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen