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Ein Duo hält den Black Wings die Treue

Von Alexander Zambarloukos, 22. März 2017, 14:40 Uhr
Rick Schofield und Jamie Lundmark Bild: Eisenbauer

LINZ. Der EHC Liwest Linz hat zwar nach der Trennung von Rob Daum noch keinen neuen Trainer, aber zwei Vertragsverlängerungen von Spielern unter Dach und Fach gebracht. Ein "Eishockey-Altmeister" beendet indes seine aktive Karriere.

Das Eishockey-Transfermatch Black Wings gegen Graz 99ers steht 2:1. Nach dem Abgang von Daniel Oberkofler zu den Steirern verlängerten die Linzer die Verträge der Stürmer Rick Schofield und Kevin Moderer, die beim Klub aus der Murstadt ebenfalls hoch im Kurs gestanden waren.  Schofield könnte der neue Einser-Linien-Center der Linzer sein, der bisherige, Brett McLean (38), hat nämlich seine aktive Karriere beendet und verlässt Linz.

Schofield ist ein wichtiger Baustein für den neuen Kader der Linzer, der bald 30-jährige Kanadier gilt als echter Teamplayer und ist noch dazu flexibel einsetzbar. Als Flügel oder im Zentrum. Im Powerplay agierte er sogar als Scharfschütze an der blauen Linie, seine Leistungen in Unterzahl sind ebenfalls sehr wertvoll. Die Verlängerung mit dem Ex-Villacher stand auf der To-do-Liste ganz weit oben. Schofield hat in der Saison 2016/17 ordentliche 36 Punkte in 48 Matches fabriziert, vor den Play-offs warf ihn eine hartnäckige Schulterblessur zurück.

"Bier muss in Bozen ziemlich billig sein"
V. l.: Black-Wings-Trainer Daum mit den Spielern Potulny und Moderer (gepa) Bild: GEPA pictures/ David Rodriguez

Moderer zählt zu den Publikumslieblingen in Linz, bei Daum stand er nie so wirklich hoch im Kurs. Trotzdem hat sich der Steirer die Vertragsverlängerung redlich verdient, in den Play-offs führte er eine wirklich solide vierte Sturmreihe, die ihren Job erledigte, an. "Kev" verkörpert die pure Leidenschaft, den Kampfgeist und lässt gelegentlich auch die Fäuste fliegen.

Ein Großer beendet seine Karriere

Sowohl Schofield als auch Moderer unterzeichneten Einjahresverträge. McLeans Abschied hatte sich indes angekündigt. In seiner Premierensaison 2015/16 in Linz war der Kanadier noch bärenstark in Erscheinung getreten, 2016/17 schienen die Kräfte zusehends zu schwinden, Brett hatte zwar nach wie vor sein geniales Händchen, aber nicht mehr so richtig das Tempo, um auf höchstem Niveau mitzuhalten. Jetzt ist es Zeit, einen Schlussstrich zu ziehen.

16 Sekunden vor Schluss traf Brett McLean, sein Tor zählte aber nicht.    Bild: (GEPA pictures)

McLean war ein echter Leitwolf im Team - und nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Philipp Lukas Kapitän. Alles Gute für die Zukunft. McLean verbuchte übrigens 108 Scorerpunkten in 108 EBEL-Matches für die Black Wings. Ein starkes Stück. "Brett war sicher der professionellste Spieler, der je für uns gespielt hat", bedankte sich Linz-Manager Christian Perthaler beim ehemaligen Schweizer Meister.

Trainerfrage noch ungeklärt

Weil in der Trainerfrage noch keine Entscheidung gefallen ist, sind weitere Personalien auf Spielerebene derzeit offen. Unter Zeitdruck lassen sich die Wings nicht setzen. "In den nächsten Wochen werden wir aber soweit sein", sagt Perthaler. Kandidaten für den Headcoach-Posten gebe es ausreichend, doch das Preis-Leistungsverhältnis müsse stimmen. Will heißen: Am besten günstig, erfolgreich und geeignet für den Umgang mit jungen Spielern, die die Wings an die Profiabteilung heranführen wollen.

Noch nichts Konkretes gibt es von Ex-Linz-Trainer Daum zu vermelden. Aus Deutschland hört man, dass er einer der Kandidaten für den Posten bei den Straubing Tigers (DEL) sein soll. Vielleicht wird Daum, der bis Ende Mai  in Oberösterreich weilen wird, aber auch zum Thema in der EBEL Am Sonntag war er beim Play-off-Semifinale Salzburg gegen Klagenfurt.

KAC-Coach vor Wechsel nach Düsseldorf

Bei beiden Teams könnte der Trainersessel neu besetzt werden. In Salzburg ist Greg Poss nicht unumstritten und im Falle eines Semifinal-Scheiterns gegen den KAC (aktueller Stand 2:2 in der Best-of-7-Serie) wohl nicht zu halten. Beim KAC arbeitet Mike Pellegrims sehr erfolgreich, sein hartes Regiment kommt aber in Klagenfurt nicht bei allen gut an. Der auslaufende Vertrag ist bis heute nicht verlängert worden. Laut "Salzburger Nachrichten" wird das auch nicht mehr passieren. Pellegrims soll ab der kommenden Saison die Düsseldorfer EG (DEL) betreuen. Ein Posten wird frei ...

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2  Kommentare
2  Kommentare
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oneo (19.368 Kommentare)
am 22.03.2017 20:50

Straubing ist ja ein Freundschaftsclub von Linz.

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Stahlstadtjunge (144 Kommentare)
am 22.03.2017 15:26

Also wenn er Straubing Trainer wird dann vermut ich mal, dass wir ihn im August wieder in Linz sehen werden...

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