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Acht Ausfälle, eine Premiere und ein Comeback

Von Alexander Zambarloukos, 20. Februar 2017, 22:00 Uhr
Ein Geschenk für Trainer Daum?
Rob Daum Bild: APA/HANS PUNZ

LINZ. Platz vier ist einzementiert, das Heimrecht in den am Sonntag beginnenden Eishockey-Play-offs fix, das Viertelfinal-Wahlrecht entglitten. Trotzdem müssen die Black Wings vor der heißesten Phase der Meisterschaft noch einmal spielen - und zwar morgen (19.45 Uhr) in der Keine-Sorgen-EisArena gegen Rekordmeister KAC. Die Liste der Abwesenden umfasst acht Namen.

"Wir spielen gegen Klagenfurt, weil wir es müssen. Aber das Match hat für mich keine Aussagekraft", betont Black-Wings-Coach Rob Daum, der nur Akteure zum Einsatz bringen wird, die auch 100-prozentig fit sind. Brian Lebler hat einen Magen-Darm-Virus "eingeschleppt". Warum der kranke Angreifer die Reise nach Bozen mitgemacht hat, ist bis zu einem gewissen Grad unverständlich. Und zwar unabhängig von der 2:6-Abfuhr.

Fakt ist, dass sich nicht nur seine Einser-Sturm-Kollegen Dan DaSilva und Brett McLean angesteckt haben. Auch Marc-André Dorion und Joel Broda fühlen sich unwohl. Sie alle fehlen gegen den KAC  aus. McLean hätte sowieso nicht spielen dürfen, er wurde heute vom Strafsenat wegen eines Stockschlags für ein Match gesperrt.

Zur Liste der Patienten gesellte sich zudem Daniel Oberkofler, bei dem nach einem in Bozen geblockten Schuss Gott sei Dank keine Fraktur im Fuß diagnostiziert wurde: "Es tut schon weh, eine Schwellung ist auch da - aber so etwas hält mich nicht von den Play-offs ab", sagte der Steirer. Sébastien Piché, der ebenfalls (leicht) angeschlagen ist, und Goalie Mike Ouzas bekommen eine Pause.

EBEL-Debüt für 18-jährigen Schwarzbauer

In Summe fehlen also (zumindest) sechs Mann aus der Standardformation. Dafür bekommen ein paar Junge, die die Unterstützung der treuen Linzer Fans verdienen, eine Chance. Allen voran der erst 18-jährige Verteidiger Christian Schwarzbauer, der vor seinem Debüt in der Erste Bank Liga steht. Darüber hinaus werden Präsidenten-Sohn Stefan Freunschlag, Gerd Kragl, Laurens Ober und Mate Gaspar ein Leiberl haben. Nicht zu vergessen auf Rick Schofield: Der Stürmer feiert nach seinen Bänderrissen in der Schulter ein Comeback.

Ungeachtet dessen wäre ein Sieg über den KAC angesichts der Personalsituation eine Riesen-Überraschung, zumal Daum den Gegner in Bestbesetzung erwartet: "Klagenfurt kann noch Erster oder Zweiter werden und sich für die Champions League qualifizieren. Wenn mein Team diese Chance hätte, würde ich auch versuchen, sie zu nützen."

Doch der EHC hat diese Möglichkeit nicht mehr - das ist enttäuschend genug. Nicht nur für die Klubspitze, sondern auch für den Trainer. Erklärungsversuche? "In Bozen haben einige aus gesundheitlichen Gründen nicht ihre Stärke auf dem Eis ausspielen können. Aber das waren vielleicht drei oder vier. Für alles andere habe ich keine Antwort. Ja schon, ein paar Gedanken, aber die werde ich nicht der Öffentlichkeit preisgeben."

"Einstellung, Fokus und Leidenschaft werden da sein"

Fakt ist, dass die Black Wings im Moment weit von ihrem Optimum entfernt sind. Lässt sich der Schalter binnen sechs Tagen - am Sonntag steigt das erste Viertelfinale - umlegen? "Ja, ich bin mir sicher. Wir haben das schon oft bewiesen. Einstellung, Fokus und Leidenschaft werden da sein, das sind die Faktoren, die uns auszeichnen und die wir auch zu 100 Prozent brauchen, um Spiele zu gewinnen."

Morgen Abend nach Abschluss der Pick- und Qualification-Round werden die Linzer ihren Gegner erfahren. Die Mannschaft bekommt am Mittwoch frei, Daum wird diesen Tag der Gegneranalyse widmen und alles für die Einstimmung auf einen Kontrahenten aus dem Quintett Innsbruck, Bozen, Graz, Znojmo und Dornbirn vorbereiten.

"Nein" zum Kapitän auf der Bank

Am Donnerstag beginnt die unmittelbare Play-off-Vorbereitung: "Drei Tage sind okay. Ich hoffe, dass bis dahin alle einigermaßen fit sind und voll mitziehen können", weiß Daum, der den abgemeldeten Kapitän Philipp Lukas in seiner Nähe haben wird. Steht der Stürmer mit der Nummer 21 als Assistant-Coach auch auf der Bank. "Nein", sagt Daum.

Der Kanadier übt übrigens Kritik am Ablauf der Play-off-Gegnerwahl, die morgen (gegen 22.30 Uhr) live vom Pay-TV-Sender "Sky" im Anschluss an die letzte Runde übertragen werden wird. "Es betrifft uns zwar nicht, aber diejenigen, die ein Pickrecht haben, müssten mehr Zeit bekommen, um über ihren Kontrahenten nachzudenken", erläuterte Daum.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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Fuchsi (122 Kommentare)
am 20.02.2017 21:01

Es ist sehr schade dass es soweit kommen muss bis die Jungen ihre Chance bekommen.
Die Jungen zeigen sicher mehr Einsatz und Leidenschaft wie manch einer von den Profis zur Zeit!

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Lea12 (3 Kommentare)
am 20.02.2017 22:13

Das sehe ich genauso!!!

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oneo (19.368 Kommentare)
am 20.02.2017 20:52

Passen die beim Essen nicht auf, daß sich immer mehrere mit einem Virus infizieren? Aber besser jetzt, als nächste Woche krank.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 20.02.2017 20:45

Lieber Herr Daum ! Es soll durchaus schon vorgekommen sein, dass sich clevere Klubverantwortliche schon vor der letzten Runde über mögliche Gegner den Kopf zerbrochen haben.

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