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Ferrari droht erneut mit Rückzug aus der Formel 1

Von OÖN-Sport/APA, 08. November 2017, 11:32 Uhr
Ferrari stellt der Formel 1 die Rute ins Fenster. Bild: APA

SAO PAULO. Von wegen keine Aufregung mehr. Der frisch gebackene Weltmeister Lewis Hamilton wird sich auf unangenehme Fragen um Briefkastenfirmen und Steuertricks einstellen müssen. Um Sebastian Vettels Arbeitgeber Ferrari herrscht wegen der Rückzugsdrohungen von Boss Sergio Marchionne noch Redebedarf. Und nebenbei geht es auch noch um den Sieg beim Formel-1-Klassiker in Brasilien.

Nach der vorzeitigen WM-Entscheidung im drittletzten Saisonrennen in Mexiko war zuletzt Ferrari in den Schlagzeilen. Die Scuderia aus Maranello drohte damit, sich nach einer geplanten Regeländerung mit einem neuen Motorenkonzept ab 2021 zurückzuziehen. 

Es ist aber nicht das erste Mal, dass das rote Traditionsteam der Königsklasse die Rute ins Fenster stellt. Ferrari, unter dem ehemaligen Formel-1-Herrscher Bernie Ecclestone gern mit Sonderrechten und Sondervergütungen ausgestattet, pocht auf seine einzigartige Stellung. Kein Rennstall außer dem erfolgreichsten Team der F1-Geschichte (16 Konstrukteurs- und 15 Fahrertitel) ist seit dem WM-Start 1950 dabei. 

Doch seit 2007, als Kimi Räikkönen in einem denkwürdigen Finale in Brasilien Champion wurde, wartet die Scuderia nun schon auf den nächsten Fahrertitel. In dieser Saison siegte Ferrari dank Vettel zuletzt im August auf dem Hungaroring bei Budapest. Danach übernahm aber Hamilton das Kommando, hier - in Malaysia - und da - in Mexiko - unterbrochen vom niederländischen Red-Bull-Toptalent Max Verstappen, der bereits voller Vorfreude auf den vorletzten WM-Lauf ist.

Der 20-Jährige will nach seinem famosen Rennen im Regen vor einem Jahr, als er beim ungefährdeten Hamilton-Sieg in den letzten 17 Runden bei schwierigsten Bedingungen 14 Plätze gutmachte, noch eins draufsetzen. "So wie ihr euch denken könnt, hoffe ich wieder auf ein nasses Rennwochenende", sagte Verstappen. 

Im Land des Ayrton Senna

Denn Siege in Brasilien sind besondere. Die Südamerikaner lieben und leben die Formel 1, es ist das Land der am 1. Mai 1994 in Imola tödlich verunglückten Formel-1-Ikone Ayrton Senna. Umso emotionaler werden sie ihren einzigen noch verbliebenen aktuellen Piloten verabschieden. 

Diesmal soll es endgültig sein, nachdem der mittlerweile 36-jährige Felipe Massa schon vor einem Jahr der Motorsport-Königsklasse "Adeus" gesagt hatte, tränenreich und vorzeitig nach einem Rennunfall im Williams. Er war es, dem 2008 Hamilton doch noch den WM-Titel ausgerechnet beim Heimrennen des Paulista wegschnappt hatte und erstmals den Titel geholt hatte. 

Unangenehme Fragen

Nun wird Hamilton als viermaliger Champion und 62-facher Grand-Prix-Gewinner anreisen. Ob im eigenen Flieger - Marke Bombardier, Typ Challenger 605 - ist noch offen. Davor, daneben, auf den Tragflächen hockend. 

Nicht selten postete der Brite schon Fotos in den sozialen Netzwerken von sich und dem roten Prunkstück. In Brasilien dürften sich die Gespräche auch um sein bevorzugtes Transportmittel drehen, bei dessen Einfuhr Hamilton laut "Paradise Papers" ein paar Millionen gespart haben soll. Alles legal, betonten bereits die Anwälte des 32-jährigen Briten.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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il-capone (10.341 Kommentare)
am 08.11.2017 19:46

Sollnd 20 identische rote Kraxn bauen, u. eine eigene Liga foahrn.
Ferrari-Fans gibts genug 🙄😎

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pepone (60.622 Kommentare)
am 08.11.2017 14:28

im Artikel :

Alles legal, betonten bereits die Anwälte des 32-jährigen Briten.

je nachdem von welcher Seite man es sieht ! Hamilton ist ein Steuerhinterzieher und somit ein Gauner. AUS BASTA !

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Zonne1 (3.627 Kommentare)
am 08.11.2017 12:09

ja bitte. hört auf mit diesem Blödsinn!

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WindausNordost (311 Kommentare)
am 08.11.2017 11:54

Nur zu! Brauch i eh net. Und die anderen können gleich mitziehen... ist ohnehin nur schweineteuer, Umweltverschmutzung hoch3.
Aber wir wissen ja: Hunde, die bellen, beißen nicht.

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 08.11.2017 11:51

Ob die jetzt im Kreis fahren oder nicht - völlig egal.

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