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Thiem: "War eine sehr lauwarme Leistung"

Von nachrichten.at/apa, 20. April 2018, 17:42 Uhr
Dominic Thiem musste den Hut vor Rafael Nadal ziehen. Bild: Reuters

MONTE CARLO. Für Dominic Thiem ist im Viertelfinale des mit 5,239 Mio. Euro dotierten Masters-1000-Turniers in Monte Carlo Endstation gewesen.

Nach dem tollen Drei-Satz-Erfolg über den zwölffachen Grand-Slam-Sieger Novak Djokovic ist am Freitag für Dominic Thiem die Ernüchterung gekommen: Nicht wegen der Tatsache, dass er sich dem besten Sandplatz-Spieler der Welt im Monte-Carlo-Viertelfinale geschlagen geben musste, sondern wegen der Art und Weise. Nach nur 68 Minuten stand der 6:0,6:2-Erfolg von Rafael Nadal fest.

Der Weltranglisten-Erste, dem nur noch zwei Siege auf seinen bereits elften Titel allein im Fürstentum Monaco fehlen, erzeugte von Beginn weg enormen Druck. Thiem hingegen kam überhaupt nicht auf Touren, musste sich das Spiel des zehnfachen French-Open-Siegers aufzwingen lassen und zudem ließ ihn auch sein Service im Stich. Nach nur 22 Minuten führte Nadal schon nach einem Doppelbreak mit 4:0, nach 33 Minuten war Satz eins ohne Gamegewinn Thiems vorüber.

Erst nach 52 Minuten gelang Thiem beim Stand von 0:6,0:3 endlich der erste Spielgewinn, dem nur noch ein weiterer zum 2:4 folgen sollte. Nadal durchbrach den Aufschlag Thiems beim ersten Matchball zum 6:2 und hat für sein Halbfinalduell mit dem Bulgaren Grigor Dimitrow, der sich zuvor in zwei Sätzen gegen David Goffin (BEL) durchgesetzt hatte, viel Kraft gespart.

"Ich habe ein tolles Match gespielt. Es war eines der besten Sandmatches seit einer Weile", sagte Nadal. "Ich weiß wie ich gegen Dominic spielen muss. Er hat eine enorme Power, aber die (langsamen) Bedingungen sind ihm nicht entgegengekommen", erklärte der Mallorquiner. Zudem habe Thiem mehr Fehler als sonst gemacht.

Thiem hatte sich sein erstes Viertelfinale in Monte Carlo im fünften Antreten beim Traditionsturnier ganz anders vorgestellt. Im achten Duell mit dem Superstar setzte es für den Schützling von Günter Bresnik die sechste Niederlage. Von der erhofften Neuauflage der Rivalität der beiden im Vorjahr stärksten Sandplatz-Akteure war vorerst nichts zu sehen, Thiem ließ nur phasenweise seine große Klasse aufblitzen.

Die nächste Chance für den nach fünfwöchiger Pause zurückgekehrten Thiem bietet sich schon kommende Woche in Barcelona, wo er im vergangenen Jahr das Endspiel erreicht hatte und erst dort ebenfalls in Nadal seinen Meister gefunden hatte.

Die beiden Tage in Monte Carlo erinnerten ein wenig an jene in Rom 2017: Auf einen tollen Zwei-Satz-Sieg über Nadal folgte damals im Halbfinale die überraschend glatte Niederlage gegen Djokovic. In Monte Carlo war es umgekehrt. Allerdings war es für Thiem natürlich nicht die gleiche Ausgangslage, denn im Vordergrund stand nach seiner Knöchelverletzung natürlich, dass er wieder hundertprozentig fit ist. Ein kleiner Trost für Thiem: Es ist auf Asche überhaupt noch keinem Spieler gelungen, Nadal und Djokovic in der gleichen Turnierwoche zu schlagen.

"War eine sehr lauwarme Leistung"

Dominic Thiem hat sich nach der klaren Niederlage im Monte-Carlo-Viertelfinale gegen den Weltranglisten-Ersten Rafael Nadal sichtlich enttäuscht gezeigt. "Es war einfach eine schlechte Leistung von Anfang an. Vor allem der Start war schlecht. Wenn ich gegen einen Spieler wie ihn (Nadal, Anm.) nicht gleich das Zepter in die Hand nehme, dann läuft er davon", sagte der 24-jährige Niederösterreicher."

Ein wenig Trost spenden dem Weltranglisten-Siebenten die beiden starken Auftritte gegen Andrej Rublew und Novak Djokovic. "Ich war einige Zeit nicht auf Tour und habe zwei gute Leute geschlagen", betonte Thiem. Die Überlegenheit von Nadal musste er sich dennoch eingestehen. "Er hat sehr gut gespielt heute muss man sagen, aber im Endeffekt war es von mir wirklich eine sehr lauwarme Leistung in allen Belangen."

Sein nächstes Turnier bestreitet Thiem bereits in der nächsten Woche in Barcelona. "Ich brauche jetzt noch ein paar gute und intensive Trainingstage, dann wird das schon", meinte Thiem, dessen Knöchelverletzung keine Probleme mehr macht. "Ich war von Anfang an schmerzfrei. Die Rückkehr ist gut gelungen."

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2  Kommentare
2  Kommentare
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( Kommentare)
am 20.04.2018 19:13

Hat ihm die Mama in der Werbung die Schubandln nicht richtig gebunden?

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 20.04.2018 16:07

Auf "Asche"?????
Es ist roter Sand, auf dem gespielt wird! Bitte kein piefkenesisch in den OÖN. Im Landestheater, das ganz in der Nähe der OÖN Zentrale promeniert, wird schon genug der Piefke Sprache gehuldigt, weil an der Spitze und im Schauspiel fast nur Piefkes aktiv sind. "Linz muss Schweinfurt an der Eiffel werden, dem Nestroy treiben wir das We_a_nerische mit dem Ruhrpott aus. Knorke und Hummel, Hummel"

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