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In der Tennis-Welt ist wieder "Alles Roger"

Von Von Dominik Feischl, 20. Februar 2018, 00:04 Uhr
Roger Federer Bild: (Reuters)

Der Dauerbrenner: "Ich bin nicht der Mensch, der es anderen zeigen muss", sagt Roger Federer. Tut er aber. Der Schweizer setzte sich mit 36 Jahren nun erneut auf den Tennis-Thron.

Seine Regentschaft: Standesgemäß mit dem Turniersieg in Rotterdam, seinem schon 97. auf der ATP-Tour, holte sich Federer erneut die Nummer-eins-Position zurück. Die er so gut wie kein anderer kennt. 302 Wochen war er dort bisher schon zu finden. Mit 36 Jahren und 195 Tagen ist er auch der Älteste der Geschichte, der es nach ganz oben schaffte.

Seine Einflüsterer: Der Schweizer Severin Lüthi begleitet Federer seit zehn Jahren und betreut ihn als Coach gemeinsam mit dem kroatischen Ex-Profi Ivan Ljubicic. Der frühere Junioren-Meister weiß, warum der 36-Jährige nach wie vor der Beste seiner Zunft ist. "Wenn Roger ein Turnier gewonnen hat, sagt er sich nicht: ,Hey, ich bin der Größte und muss mir gar nichts mehr sagen lassen.’ Er fragt sich trotzdem, was er noch besser machen kann." Auch Manager Tony Godsick begleitet ihn bereits seit langem. Er verwaltet Federers Vermögen, dass laut Wirtschaftsmagazin "Forbes" auf 581 Millionen Euro geschätzt wird.

Seine Freunde: Mit dem früheren Spieler Marco Chiudinelli verbindet ihn eine Freundschaft seit Jugendtagen. "Wir gingen nicht in Bars oder Klubs und betranken uns. Wir hatten dieses Faible für Videogames", erzählt Chiudinelli. "Ich habe Roger vor ein paar Jahren in Tokio getroffen und war überrascht, dass er immer noch derselbe geblieben ist", sagt mit Jun Kato ein anderer. Auch Österreichs Daviscup-Kapitän Stefan Koubek zählt zu Federers Vertrauten.

Zwei Mal Zwillinge.  Bild: (Reuters)

Sein Rückhalt: Federer ist nach wie vor ein Tennis-Vollprofi, doch die Familie stellt er über alles andere. Die Zwillings-Mädchen Myla und Charlene (8) sowie die Zwillings-Buben Leo und Lenny (3) halten ihn abseits des Tenniscourts auf Trab. Und sie begleiten ihn weltweit zu den Turnieren. Das geht nur, weil Federer mit Mirka Vavrinec eine starke Frau an der Seite hat. Er lernte die frühere Schweizer Spielerin bei Olympia 2000 in Sydney kennen und lieben. Wohnsitze hat die Familie Federer in Valbella, Wollerau und Dubai.

Seine Stärken: Ruhig. Abgeklärt. Mental stark. So kennt man Roger Federer. Aber das war nicht immer so. Früher war der 36-Jährige ein Heißsporn. Doch sein Ausnahme-Talent, gepaart mit Spielwitz und einem unnachahmlichen Schlagrepertoire ergeben den besten Tennisspieler aller Zeiten. "Er nimmt auch heute noch Ratschläge an", sagt Mutter Lynette über Rogers wohl größte Stärke. Bis auf eine Knieverletzung im Vorjahr bewahrte ihn sein effizientes Spiel auch vor gröberen Verletzungen.

Sein Lieblingspokal: Roger Federer und der Rasenturnier in Wimbledon – eine Liebe, die seinesgleichen sucht. Keiner gewann den Klassiker im All England Lawn Tennis and Croquet Club öfter. Im Vorjahr gelang dem Baselbieter schon der achte Triumph dort. Der vierfache Weltsportler des Jahres, übrigens für den Militärdienst untauglich, startete in London 2003 seine unglaubliche Serie. Insgesamt hält er mittlerweile bei 20 Grand-Slam-Triumphen. Eine im Herrentennis wohl auf Ewigkeiten unerreichbare Marke.

 

 

Roger Federer 2004 in Wimbledon  Bild: (AFP)

 

 

 

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