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Team New Zealand gewann 35. America's Cup

Von nachrichten.at/apa, 26. Juni 2017, 20:00 Uhr
Freude bei den Neuseeländern.  Bild: (Reuters)

HAMILTON. Das Team New Zealand hat die 35. Auflage des America's Cup für sich entschieden. Die Neuseeländer entthronten Titelverteidiger Oracle Team USA mit 7:1 Siegen.

Der Herausforderer nutzte am Montag den ersten der sechs Matchpunkte, um die älteste Sporttrophäe der Welt nach Neuseeland zu bringen. Skipper Peter Burling und seine Crew gewannen die neunte Regatta mit einem Vorsprung von 55 Sekunden.

Der dritte Sieg Neuseelands im America's Cup der Segler ist kein Zufall. Das 4,6-Millionen-Einwohner-Land hat 14 Olympiasieger im Segeln hervorgebracht und gilt in dieser Wassersport-Disziplin als eine der mächtigsten Nationen der Welt. Am Montag eroberte das Emirates Team New Zealand mit Steuermann Peter Burling nach 1995 und 2000 vor Bermuda erneut die "Auld Mug"-Trophäe.

Zwei der Olympiasieger Neuseelands waren im Finale der 35. Auflage des seit 1851 ausgetragenen ältesten Sportbewerbs vor Bermuda federführend engagiert. Rekordsieger Russell Coutts, der bei den ersten zwei neuseeländischen Cup-Siegen Steuermann der Jachten "Black Magic" und "New Zealand", 2003 Sieger mit dem Schweizer Team Alinghi sowie 2010 und 2013 Gewinner mit den USA war, stand heuer als Cup-Dirigent erneut in Diensten der US-Verteidiger.

"Die Kiwis haben Innovationskultur"

Der fünffache Cup-Sieger und Goldmedaillengewinner von 1984 im Finn-Dinghy gilt als Ausnahmesegler und kennt die größte Stärke seiner Landsleute: "Die Kiwis haben eine Innovationskultur, die alle Segler-, Designteam- und Management-Wechsel überdauert hat."

Immer wieder punktete Neuseeland in der jüngeren Cup-Vergangenheit mit radikalen Innovationen. "Sie fällen keine emotionalen Entscheidungen, sondern gehen die Aufgaben logisch an", meinte Coutts. Im 35. America's Cup sind es ein ausgefeiltes Kontrollsystem für den Segelflügel, die Tragflächen und Ruder sowie die revolutionären Fahrräder, auf denen Profi-Radfahrer mehr Muskelkraft für die Bord-Hydraulik erzeugen als die herkömmlichen "Grinder" mit ihren Armkurbeln auf den Booten der Konkurrenz.

26-Jähriger steuert Neuseelands "Rote Rakete" 

Gesteuert wird Neuseelands "Rote Rakete" von einem Jahrhundert-Talent: Der erst 26-jährige Peter "Pistol-Pete" Burling und fünf Mitstreiter sind für die imposante Vorstellung des Katamarans "Aotearoa" verantwortlich. Längst wird Burling, der Olympiasieger von Rio 2016 in der 49er-Klasse, mit Coutts verglichen. "Ich würde mich geehrt fühlen, wenn das der Fall wäre. Peter Burling hat die Qualitäten von Champions wie Paul Elvström und ist ganz sicher der zukünftige Star unseres Sports", betonte Coutts.

Burling trug sich bei seiner Cup-Premiere mit dem Sieg über Verteidiger Oracle Team USA zweifach in die Geschichtsbücher ein: Zum einen als jüngster Sieger am Steuer. Und mit dem Emirates Team New Zealand als zweites Land nach Rekordsieger USA (29 Cup-Siege), das die prestigeträchtige Silberkanne erst verloren und dann wieder zurückerobert hat.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 26.06.2017 22:50

habe das event mit begeisterung verfolgt. aber mit traditioneller seglerei hat das nix mehr zu tun. higtech pur. trotz allen ist der steuermann der kiwis eine klasse für sich. z.b. das manöver des vorletzten matchraces, wo er die amis fast zum stehen gebracht hat war schon ein kunststück des segelsports. gratulation.

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u25 (4.904 Kommentare)
am 26.06.2017 22:38

Top Kiwis
Freue mich mit.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 26.06.2017 20:16

Gut so! Gratuliere!

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