Olympia: Turin denkt an Bewerbung für Winterspiele 2026
TURIN. Nach der Absage Südtirols könnte eine andere Region Italiens in den Bewerbungsprozess um die Olympischen Winterspiele 2026 einsteigen.
Die Bürgermeisterin von Turin, Chiara Appendino, hat kürzlich einen Brief mit einer Absichtserklärung an das nationale olympische Komitee nach Rom gesandt. Ein Bewerbungsschreiben an das Internationale Olympische Komitee müsste bis Ende März abgeschickt werden.
Das wird Graz, das nach einem Beschluss des Gemeinderates gemeinsam mit Schladming sowie weiteren Orten in Österreich und Bayern antreten will, zeitgerecht erledigen. Vier weitere Städte - Calgary (Kanada), Stockholm, Sion (Schweiz) und Sapporo (Japan) - haben bereits Workshops mit dem IOC absolviert. Die Entscheidung über den Gastgeber der Olympischen Winterspiele und der Paralympics 2026 fällt im September 2019 bei der IOC-Session in Mailand.
Turin war zuletzt 2006 Gastgeber der Winterspiele. Laut Bürgermeisterin Appendino will man in den kommenden Monaten prüfen, ob die Voraussetzungen einer Bewerbung, wie etwa Nachhaltigkeit, gegeben sind.