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Erlebt Österreichs Sport bald ein blaues Wunder?

Von Dominik Feischl & Reinhold Pühringer, 19. Dezember 2017, 00:04 Uhr
Erlebt Österreichs Sport bald ein blaues Wunder?
Der künftige Sportminister Heinz-Christian Strache will Tempo machen, aber greift er auch das heikle Thema Dachverbände an? Bild: GEPA pictures/ Florian Ertl

Mit der neuen Regierung wandert der Sport ins Vizekanzler-Amt, das soll aber längst nicht die einzige Neuerung bleiben.

In den vergangenen Jahren war Österreichs frischgebackener Vizekanzler Heinz-Christian Strache bei Fußball-Länderspielen und Ski-Rennen ein oft gesehener Gast. Von der Zuschauerrolle muss sich der FP-Chef nun verabschieden. Als neuer Sportminister kann er sich offensiv einbringen.

 

Warum wandert der Sport vom Verteidigungsministerium ins Vizekanzler-Amt? Bei den Regierungsverhandlungen spielte Sport wie bereits in der Vergangenheit eine Nebenrolle, wird nun aber quasi zur Chefsache. Letztlich war es wohl ein kluger Schachzug Straches, sich als Vizekanzler nicht mit einem "Vollzeit-Ministerium" wie etwa dem Innenressort noch mehr zu belasten. Der Nebenschauplatz Sport spielt ihn frei für die Koordinierung der freiheitlichen Regierungsgeschäfte. Als wahrscheinlicher Büroleiter gilt Philipp Trattner, der bisher als Generalsekretär des Basketballverbands (ÖBV) arbeitete.

 

Was steht im Regierungsprogramm zum Thema Sport? Fünf der insgesamt 183 Seiten behandeln Sport. Über diesen thront die Überschrift "Sport Strategie Austria". Einige Punkte, wie etwa der Sportstättenplan, erinnern an die unter Sportminister Gerald Klug anfänglich angegangene "Strategie 2018", für die in den vergangenen Jahren die frühere FP-Sportsprecherin Petra Steger in diversen parlamentarischen Anfragen eine Affinität gezeigt hatte. Einem langfristigen strategischen Ansatz, der nicht wieder bei null anfängt, wäre etwas abzugewinnen, jedoch sind viele der angeführten Punkte noch recht vage.

 

Was geschieht mit der Bundessport GmbH, die ab 1. Jänner 2018 in Kraft tritt? Die von Ex-Sportminister Hans-Peter Doskozil umgesetzte neue Spitzensportstruktur wird im Regierungspapier im Hinblick auf die Vereinfachung der Förderstrukturen als "nicht ausreichend" kritisiert. Dass sich Strache daranmacht, das neue Gesetz gleich wieder über den Haufen zu werfen, ist aber vorerst nicht absehbar, zumal er auf die GmbH ja Einfluss nehmen kann. "Der Minister gibt die strategischen Vorgaben, die abgearbeitet werden sollen", erklärt GmbH-Geschäftsführer Clemens Trimmel im OÖN-Gespräch.

 

Was passiert in Zukunft mit den Dachverbänden? Zumindest auf den ersten Blick offeriert ein Wechsel des Sports ins blaue Lager eine Aufweichung der starren Strukturen (Askö, Union, ASVÖ), die wegen ihrer Ineffizienz und Macht in der Kritik stehen. Da aber mit Hartwig Löger der neue Finanzminister auch Präsident der Sportunion Österreich ist, scheint das politische Gewicht der Dachverbände ungebrochen.

 

Welche Akzente will die neue Regierung noch setzen? Abseits davon, dass künftig auch Online-Wettanbieter in den öffentlichen Fördertopf mit einzahlen und es Schulsportzweige ab dem zehnten Lebensjahr geben soll, sticht insbesondere die angedachte Forcierung des Universitätssports ins Auge. Dies könnte von Steger und Trattner kommen. Als Vorbild dabei könnte der College-Sport in den USA dienen.

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18  Kommentare
18  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
fanatiker (6.115 Kommentare)
am 19.12.2017 23:12

Ein RAUCHminister für Sport erinnert mich an die 80 - iger Jahre, wo man Jugendlichen das Bier als ELEKTROLYTGETRÄNK sehr empfohlen hat!

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oneo (19.368 Kommentare)
am 19.12.2017 14:25

Die OÖN sticheln als erste gegen Strache. Typisch, man steht ja schon seit längerem Links. Mit Kotanka hat man aber nun in Wien schlechte Karten.

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zeissi65 (463 Kommentare)
am 19.12.2017 14:01

Fragen über Fragen,es gibt viel zu tun Als erstes wäre da der Schreksi zu entsorgen,vielleicht EU Sportdaddy,als zweites mehr für Nichtrauchersport zu tun,als drittes mehr für den Nachwuchs zu tun,Marcel wäre gefragt für viele Marcels und Trainings alla unserer DamenfußballerINNEN - ich liebe den Sport und freu mich immer RIEßIG wenn so ein kleines Land so erfolgreich ist:

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kyniker (652 Kommentare)
am 19.12.2017 13:06

....lässig....dann wird Paintball wohl bald österreichischer Nationalsport.....

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 19.12.2017 21:37

Immerhin wünschte SPÖ-ex-Kanzler Kern der neuen Regierung viel Erfolg.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 19.12.2017 11:45

ich habe schon oft geschrieben und wahrscheinlich werde ich es noch öfters schreiben :
es sind die Medien die ANDAUERND tachinieren !

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 19.12.2017 18:52

...und dieser Medienkrieg, seit dem die Medien versuchen Politik zu machen, spaltet die Leser...

Einfach die Presseförderungen einstellen, dann müssen die Medien wieder selber arbeiten und bringen wieder Qualität auf das Papier!

Die OÖN war vor sehr langer Zeit eine Qualitätszeitung, jetzt ist sie mit der Bild gleichzustellen die ins Dschungelcamp geliefert wird zum Kakerlaken fangen...

Meine Meinung.

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 19.12.2017 10:54

Auf diese Weise bleibt HCS von zu viel Arbeit verschont.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 19.12.2017 06:57

Das
ist das Wichtigste heute. Fast.

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csac1001 (1.544 Kommentare)
am 19.12.2017 04:32

Stehen auch mögliche Rauchpausen bei Sportveranstaltungen in der SS-Austria von HC Strache und Kurz? Wird die Sportstrategie von der Tabakindustrie gefördert?

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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 19.12.2017 07:33

So früh morgens schon so eingeraucht?

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Ludwigg3 (492 Kommentare)
am 19.12.2017 12:22

War schon mal So.

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 19.12.2017 15:23

@Ludwig. Da hast du recht! Lange Zeit war doch der Androsch-Habschi Beppo Mauhart der Präsident des Kickerverbandes grinsen Und zuvor beim Sekanina haben unsere Kicker sogar die Piefke aus der WM in Argentinien hinaus geschmissen grinsen Und überall wurde gepofelt dass es nur so gestaubt hat grinsen Und nahezu alle die damaligen Protagoniosten am Feld wie auf der Seitenlinie streben gesund dem 80 und darüber .... grinsen

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 19.12.2017 00:38

Ach was. Wie beim Rauchen geht es Strache vor allem um sich selbst. Und was gibt es Schöneres in Kltzbühel, Schladming oder Bischofshofen die Buam und Madln anzufeuern und dabei in die Kamera zu grinsen. Nebenbei gibts da immer Party. Für den Ibiza-affinen Herrn Vizekanzler auch sehr wichtig, wie man weiß.

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NichtBlind (1.886 Kommentare)
am 19.12.2017 07:48

Also die einzigen die in den letzten Jahren in die Kamera gegrinst haben waren allesamt Rot-Grüne.
Aber egal, bleibt zu hoffen das der Sport in Österreich Milliarden gekürzt werden.
SPORT ist MORD

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Ludwigg3 (492 Kommentare)
am 19.12.2017 12:24

Wie schwer bist du? Hast deinen Schweinsbraten schon verspeist.

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boandlkramer (1.179 Kommentare)
am 19.12.2017 13:21

Welcher grüne hat denn in die Kameras gegrinst?
Ich glaub die VIP-Tribüne ist wie überall voll von schwarzen Dauergrinsern. Null Ahnung aber s Mundi offen

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boandlkramer (1.179 Kommentare)
am 19.12.2017 16:07

Welcher grüne hat denn in die Kameras gegrinst?
Ich glaub die VIP-Tribüne ist wie überall voll von schwarzen Dauergrinsern. Null Ahnung aber s Mundi offen

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