Dieses Cup-Aus ist bitter: "Wir waren stärker als Rapid"
WIEN/LINZ. Das sagten die Spieler und Trainer nach dem unglücklichen 1:2 der Linzer Athletiker im Halbfinale im österreichischen Fußball-Cup
Sie waren mehr als nur auf Augenhöhe, doch in einer turbulenten Schlussphase kassierte der LASK doch noch das 1:2 im Cup-Halbfinale beim österreichischen Fußball-Rekordmeister. Zum Ärgern? Immerhin vergaben die Linzer gute Einschuss-Möglichkeiten, und war Rajko Rep der Unglücksrabe, weil er in der 93. Minute vor dem eigenen Tor den Ball nur „rasierte“ in Joelinton den Siegtreffer für die Gastgeber erzielen konnte. Die Linzer, die zuletzt 1999 das Cupfinale erreicht hatten, waren zuvor 17 Pflichtspiele in Serie ungeschlagen.
Das sagten sie nach dem Cup-Hit:
Oliver Glasner (Trainer LASK): "Ich bin sehr stolz auf das, was wir heute geboten haben. Die Mannschaft hat Rapid einen richtigen Cup-Fight geliefert, ist mutig aufgetreten und hat alles gegeben. Die Mannschaft hätte sich aufgrund ihrer Leistung heute mehr verdient. Man hat den Klassenunterschied nicht gesehen. Wir werden in der nächsten Saison einen guten Aufsteiger in der Bundesliga abgeben. Wir haben es leider verabsäumt, in Führung zu gehen. Rapid ist dann mit einem Tausendguldenschuss in Führung gegangen. Wir haben aber trotzdem nicht aufgesteckt und den Ausgleich erzielt. Leider hat es nicht gereicht."
Rene Gartler (Torschütze LASK): "Wir haben das leider noch hergegeben, das ist sehr bitter. Wir waren stärker als Rapid, aber davon können wir uns nichts kaufen. Es ist sehr, sehr ärgerlich, wenn man mit so einer Leistung ausscheidet."
Goran Djuricin (Trainer Rapid): "Das war wirklich glücklich heute, das haben wir uns erkämpft. Ein Unentschieden wäre gerechter gewesen. Heute ist das ganze Glück zurückgekommen."
Thomas Murg (Torschütze Rapid): "Dieser Sieg tut sehr gut. Spielerisch war es sicher nicht unsere beste Partie, wir sind heute sicher der glücklichere Sieger. Es freut mich, dass ich helfen konnte, dass wir im Finale sind. Mehr Dramatik als heute im Finish geht nicht. Wir sind überglücklich, dass wir es geschafft haben."
Vergibst du die besten Torchancen en masse, dann bekommst du die Tore. Bayern München erging es gestern nicht anders. Tolle Torchancen, schlechtest verwertet und verloren.
Schon seit ewigen Zeiten geht es beim Fußball NICHT um besser oder schlechter, sondern um Tore!
fanatiker
viele Tore, und eines mehr als die Gegenmannschaft (schiessen).
Und schuld ist keiner, das ist das Beste.