Wie lange kann Linz den Wunderwerfer halten?
LINZ. Srdjan Predragovic erzielt im Schnitt zehn Tore – das weckt Begehrlichkeiten bei der Konkurrenz.
Mit 180 Toren führt Srdjan Predragovic die HLA-Schützenliste an – damit liegt er unfassbare 61 Treffer vor dem zweitplatzierten Ferlacher Dean David Pomorisac. Es bedarf keiner hellseherischen Fähigkeiten, um zu wissen, dass eine derartige Ausnahme-Erscheinung Begehrlichkeiten bei anderen Klubs weckt. "Ich gehe davon aus, dass Srdjan ständig Anfragen bekommt", sagt Nermin Adzamija. Der Sportdirektor des HC Linz AG ergänzt: "Derzeit gibt es aber noch keine konkrete Anfrage für ihn." Seine Erfahrung sagt ihm jedoch, dass sich das in naher Zukunft bereits ändern könnte.
Doch die Linzer sehen dem gelassen entgehen, schließlich hat der HC aus dem Desaster im Vorjahr um Luka Kikanovic gelernt. Der Slowene hatte damals seinen Einsatz verweigert, weil er sich schon mit Bregenz einig war.
Im Cup-Viertelfinale nach Bruck
Die Linzer statteten Predragovic vergangenen Sommer mit einem Zwei-Jahres-Vertrag aus, weshalb für den 22-Jährigen im Falle eines vorzeitigen Abgangs eine Ablöse fällig wird. Wo hierbei die Schmerzgrenze liegt? Darüber will sich Adzamija erst bei vorliegenden Angeboten Gedanken machen. Gesichert scheint, dass die Ablösesumme im fünfstelligen Bereich liegen wird. Adzamija: "Transfers um mehr als 100.000 Euro kannst du im Handball an einer Hand abzählen." Predragovic kehrte wegen WM-Qualifikationsspielen mit Bosnien erst vergangene Woche nach Linz zurück und soll am Samstag im Cup-Viertelfinale in Bruck mithelfen, den HC neuerlich ins Final Four zu werfen. "Wir wollen gewinnen, aber der Fokus liegt auf der Liga", sagt Adzamija.
"Mehr Motivation braucht es nicht"
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