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Handball: Weltmeister Frankreich für ÖHB-Männer eine Nummer zu groß

Von nachrichten.at/apa, 14. Jänner 2018, 20:00 Uhr
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Frankreich war für Lukas Herburger und sein Team eine Nummer zu groß. Bild: GEPA pictures/ Matic Klansek

POREC. Die Sensation ist ausgeblieben. Österreichs Handballmänner mussten sich nach der bitteren Auftaktniederlage gegen Weißrussland bei der EM in Kroatien auch Weltmeister Frankreich beugen.

Das Ergebnis fiel am Sonntag allerdings wesentlich klarer aus. Der hohe Favorit, Dominator des vergangenen Jahrzehnts, setzte sich mit einer abgespeckten Truppe mit 33:26 (17:12) durch.

Damit ist für die Mannen von Patrekur Johannesson am Dienstag (20.30 Uhr) im abschließenden Spiel von Gruppe B ein Sieg gegen Vizeweltmeister Norwegen notwendig, um die Chance auf den Aufstieg in die Hauptrunde zu wahren. Frankreich hingegen holte nach dem knappen 32:31 gegen die Skandinavier den zweiten Sieg und fixierte das Weiterkommen.

Österreich, das mit Ausnahme des verletzten Alexander Hermann mit derselben Startaufstellung wie zwei Tage zuvor begann, erwischte einen schlechten Start samt technischem Fehler, Übertritt, sowie Fehlwürfen von Nikola Bilyk, Gerald Zeiner und Janko Bozovic. Letzterer war es, der schließlich einen Siebenmeter herausholte und das erste Tor durch Robert Weber sowie das 1:3 ermöglichte (5.).

Zwei Minuten später sah Kreisläufer Wilhelm Jelinek beim Stand von 1:4 für ein Foul Rot, Österreich stellte dank eines herrlichen "Fliegers" von Sebastian Frimmel auf 2:4 und vergab im Konter die Chance auf den Anschlusstreffer (11.). Frankreich, das mit Superstar Nikola Karabatic und Kreisläufer Cedric Sorhaindo u.a. zwei Schlüsselspieler schonte, zog auf 6:2 davon.

Doch Lukas Herburger und Bilyk hielten die Partie mit zwei Treffern weiter offen (13./4:6), Tobias Wagner legte zum 5:7 nach (16.), es blieb eng. Tobias Wagner stellte mit dem zweiten Tor von der Sechs-Meter-Distanz die Ehre der nach dem ersten Spiel gescholtenen Kreisläufer wieder her, dann traf Bozovic nach drei Fehlversuchen erstmals und Goalie Thomas Bauer hielt. Selbst eine doppelte Unterzahl nach rund 20 Minuten überstand man glimpflich (von 6:8 auf 7:10).

Frankreich freilich musste um seinen Vorsprung nie wirklich bangen und setzte sich mit Ende der ersten Hälfte trotz zweier Paraden des eingewechselten Kristian Pilipovic ab. Österreich agierte in dieser Phase mit einer international unerfahrenen Truppe und nur Routinier Robert Weber: Herburger, Pilipovic, Thomas Kandolf, Christoph Neuhold, Sebstian Frimmel und Gerald Zeiner kommen gemeinsam auf knapp 120 Länderspiele.

Nach Wiederbeginn vergab Frimmel mit zwei Fehlwürfen die Chance, den Fünf-Tore-Rückstand zu verkürzen. Beim dritten Versuch gelang dem künftigen Schaffhausen-Legionär dann doch das 13:17 (34.), davor hatte sich Pilipovic zweimal ausgezeichnet. Österreich bemühte sich nach Kräften, musste die Kontrahenten freilich langsam, aber doch immer weiter ziehen lassen. Von 15:22 (37.) setzten sich "Les Bleus" schließlich auf 30:20 (51.) und erstmals um zehn Tore ab.

Johannesson nutzte die Gelegenheit, verschaffte den Jungen auch in der zweiten Hälfte viel Zeit am Parkett. Abgesehen von Vitas Ziura kamen alle Spieler zum Einsatz, konnten das Ergebnis letztlich recht respektabel gestalten und auch persönliche Erfolgserlebnisse verbuchen. So erzielten bis auf den ausgeschlossenen Jelinek und Ziura alle zumindest einen Treffer. Bitter endete die Partie für den dreifachen Torschützen Herburger, der fünf Minuten vor dem Ende verletzt ausschied.

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