Black Wings kehrten mit Nebengeräuschen auf Siegerstraße zurück
LINZ. Es war nicht alles Gold, was glänzte, aber wichtig für die Psyche. Nach drei Eishockey-Niederlagen in Serie sind die Black Wings mit dem 6:2 (1:1, 2:1, 3:0) gegen Innsbrucks "Haie" auf die Siegerstraße zurückgekehrt. Nicht ohne Nebengeräusche. Schon beim ersten Shift zog sich Andreas Kristler, der nach einem Kreuzbandriss sein erst drittes Match für die Linzer bestritt, eine Adduktorenblessur zu. Das gefiel Chefinspektor Reinhold Zahorka, den der EHC nach mehr als 400 Einsätzen in der Keine-Sorgen-EisArena mit einem Geschenkkorb in den Ruhestand verabschiedet hatte, gar nicht. Dafür freute sich der Polizist über das 1:1 von Corey Locke 26,5 Sekunden vor Ende des ersten Drittels.
Die zweite Pause sollte dann einem Pärchen gehören. Franzi machte seiner Steffi einen Heiratsantrag, seine "First Lady" sagte unter Tränen ja. Applaus von den 4400 Fans, die auch auf den ersten Auftritt des 577-maligen NHL-Verteidigers Shane O’Brien im Black-Wings-Trikot gespannt waren.
Der bullige Kanadier brauchte nicht lange, um einen Eindruck zu hinterlassen. Der 34-Jährige legte sich mit einem Tiroler Kontrahenten an, hatte ein paar solide Wechsel, aber auch einen schweren Schnitzer, der nicht bestraft wurde. Florian Janny, der erstmals seit 8. Oktober (5:4 n. P. in Zagreb) wieder das Linzer Tor hüten durfte, bügelte die heikle Situation aus.
Offensiv gab’s auf Seiten der Wings auch einiges zu sehen. Zum Beispiel Brian Leblers 2:1 (33.), Jake Dowells 3:1 (37.) in Unterzahl, Sèbastien Pichés "Doppelpack" (42./pp, 59.) und Joel Brodas 6:2 (60.).
Was tut sich sonst in der Liga? Ex-Linz-Verteidiger Brett Palin unterschrieb in Szekesfehervar.
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