Winterfahrplan für das Mini-Frühjahr steht
STEYR. Diese Herbstmeisterschaft in der Fußball-Regionalliga zog sich wie ein Kaugummi. 18 Runden – so viele Partien gab es im Herbst noch nie. Einige Vereine haben aber immer noch nicht genug.
SK Vorwärts Steyr: Der Traditionsverein landete trotz schlechten Starts nach dem 2:2 gegen Gleisdorf noch auf Platz zwei – so gut überwinterten die Rotjacken in der dritten Liga noch nie. Das Team von Trainer Gerald Scheiblehner ruht sich aber nicht am Erfolg aus: Zwei Wochen werden noch nachtrainiert, erst dann gibt es bis zum Trainingsauftakt eine Pause. Highlight der Vorbereitung wird das Trainingslager im türkischen Lara sein. Da soll ein Neuzugang dabei sein: Vorwärts ist an einem gestandenen Stürmer eines Liga-Rivalen dran. Auch für Scheiblehner gibt es keine Zeit zum Verschnaufen: Kommende Woche ist er als Experte Teil jener Arbeitsgruppe, die sich mit der Zukunft der Regionalliga beschäftigt.
LASK Juniors OÖ: Obwohl die Linzer nur drei Punkte hinter dem Dritten Gleisdorf liegen, ist ein Lizenz-Ansuchen kein Thema. "Was ich weiß, haben sich unsere Klub-Spitzen darüber keine Gedanken gemacht", sagt LASK-Juniors-Trainer Ronald Brunmayr. Zurücklehnen können sich seine Youngsters noch nicht: Alleine im November sind noch zwei Testspiele gegen die OÖ-Ligisten Wallern und WSC/Hertha Wels geplant.
Union Gurten: In der Vorbereitung profitieren die Innviertler wieder von der guten Beziehung zur SV Ried. Das Team von Trainer Rainer Neuhofer darf zwei Mal wöchentlich den Rieder Kunstrasen benützen. Bitter: Stürmer Manuel Gerner ist fix weg, geht wohl zu Landesligist Schalchen.
UVB Vöcklamarkt: "Nach jetzigem Stand bleibt bei uns alles, wie es ist", sagt Vöcklamarkt-Coach Jürgen Schatas. Sein Team trainiert noch bis 7. Dezember, am 8. Jänner treffen sich die Kicker der Hausruckviertler wieder zum Vorbereitungsauftakt.
ATSV Stadl-Paura: Der Dreizehnte sieht sich im Winter nach einer Verstärkung in der Defensive und in der Offensive um. Das Testspielprogramm des Renner-Teams liest sich interessant: Partien gegen Zweitligist Blau-Weiß Linz, Regionalliga-West-Leader Anif oder Ost-Vertreter Amstetten stehen auf dem Plan.
Union St. Florian: Wie es beim Schlusslicht weitergeht, ist noch ungewiss. Bis Mitte Dezember wird einmal weitertrainiert. "Es muss passen, damit ich weitermache", sagt Trainer Mario Messner.