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Union St. Florian: Messners "Mission Impossible"

Von Raphael Watzinger, 11. Juli 2017, 14:57 Uhr
Union T.T.I. St. Florian
Auf Bytyci und Co. wartet eine schwierige Saison. Bild: (Foto Lui)

REGIONALLIGA-SAISONVORSCHAU: In zehn Tagen startet die dritte Liga in die neue Spielzeit. Bei St. Florian blieb im Sommer kein Stein auf dem anderen.

"Es wird eine Herausforderung wie der Mount Everest", sagt St. Florian-Trainer Mario Messner vor dem Start der neuen Regionalliga-Saison. In zehn Tagen wartet zum Auftakt OÖ-Rivale Vorwärts Steyr - und die Sängerknaben pfeifen bereits vor dem ersten Spiel aus dem letzten Loch. 

Mit Mittermayr, Hinterreiter, Radovanovic, Varga, Schnabel, Ploberger, Schützeneder, Winkler, Naderer oder Frühwirth verließ fast eine ganze Elf im Sommer den Klub - dem Aderlass stehen bis dato lediglich drei Neuzugänge gegenüber. Marijanovic und Dramac kamen von Landesligist Sierning, Falkner kehrte aus Oedt zurück.  In der Sommerpause bekannte sich der längstdienende Regionalligist zwar zur dritten Liga, kündigte aber auch an, den Sparstift anzusetzen. Das wurde getan, Trainer Mario Messner steht jetzt vor einer echten "Mission Impossible": "Ich habe gewusst, dass so ein Ausverkauf stattfinden wird. Wir stehen vor einer richtig schwierigen Saison, unser Ziel kann nur der Klassenerhalt sein."

Warum der ehrgeizige 42-Jährige, der in der Sommer-Pause die Trainer-A-Lizenz geschafft hat, dem Verein trotz des Sparprogramms die Treue hält? "Weil ich Charakter habe. Außerdem sehe ich auch in so einer Situation die Chance, sich als Trainer weiterzuentwickeln. Ich hoffe natürlich auch, dass der Verein realistisch ist. Erwarten darf sich von unserem Team keiner etwas." 

Um die einzig verbliebenen Stammspieler des Vorjahres - wie Stürmer Rexhe Bytyci, Verteidiger Dominic Winkler oder die Mittelfeldspieler Nenad Stankovic und Gabriel Schneider - wird mit jungen Kräften aus dem aufgelösten Bezirksliga-Juniors-Team eine neue Mannschaft geformt. Während bei der Mannschaft gespart wird, investiert St. Florian in die Infrastruktur: Eine der modernsten LED-Flutlichtanlagen Oberösterreichs wurde im Florianer Sportpark errichtet. Man kann nur hoffen, dass Messner und seinem neuen Team dadurch in der schwierigen kommenden Saison ein Licht aufgeht...
 

OÖN-Prognose:

Für St. Florian wird es in der kommenden Saison höllisch schwierig. Zehn Abgänge, bis dato nur drei Neuzugänge. Und selbst das sind lediglich Spieler aus der Landesliga und der OÖ-Liga. So einen Aderlass kann kein Verein auf der Welt verkraften. Noch dazu, wenn die Sommer-Vorbereitung so kurz wie noch nie ist. Ein Trumpf des Messner-Teams: Die Sängerknaben haben keinen Druck, weil keiner etwas von ihnen erwartet. Der Liga-Dino (St. Florian ist unter den aktuellen Regionalligisten der längstdienende Klub in der dritten Liga) muss sich wohl ernsthaft mit dem Thema Abstiegskampf beschäftigen. Beachtlich: Der Verein nimmt die Herausforderung trotz des Sparprogramms wenigstens an. Immerhin wäre auch ein freiwilliger Rückzug in die OÖ-Liga im Sommer möglich gewesen. Aber der Drittligist will es sportlich wissen - und kann so nur überraschen. 


Transfers:

ZugängeDaniel Dramac und Jozo Marijanovic (beide Sierning), Gernot Falkner (Oedt)
Abgänge: Marco Mittermayr (Donau Linz), Roland Hinterreiter (St. Martin/M.), Marco Radovanovic (FC Wels), Attila Varga (Bad Schallerbach), Fabian Schnabel (Schalding/Ger), Peter Ploberger (Kronstorf), Klaus Schützeneder, Thomas Winkler, Rudolf Naderer, Philipp Frühwirth (alle Edelweiß Linz)
 

Die Wunschelf:

Leonhartsberger; Streibl, Marijanovic, D. Winkler, Jurkic; Falkner, G. Schneider, N. Stankovic, D. Dramac; Kutic, Bytyci.
 

Testspiele:

St. Florian – ASKÖ Donau Linz (OÖL) 1:0
12 Juli, 19 Uhr:St. Florian – Perg (OÖL)
ÖFB-Cup, 1. Runde: 16. Juli, 10.30 Uhr: Schwarzach – St. Florian
 

Meisterschaftsstart:

Freitag, 21. Juli, 19 Uhr: St. Florian – Vorwärts Steyr

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