St. Marienkirchen kennt seine Gegner nicht
SANKT MARIENKIRCHEN. Nach Streit mit Ex-Sportchef will dieser die Daten für die Testspiele im Frühjahr nicht preisgeben.
Das hat es im Fußball-Unterhaus wohl auch noch nicht gegeben: Bei OÖ-Ligist ASV St. Marienkirchen hat der Begriff "suche Testgegner" eine ganz neue Bedeutung bekommen. Die Verantwortlichen des OÖ-Ligisten wissen nämlich nicht, gegen wen sie ihre (längst vereinbarten) Testspiele in der Winterpause austragen. Grund ist ein Streit mit Ex-Sportchef Gerald Menges, der die Termine ausgemacht hat, bevor es zur Trennung mit dem Klub gekommen ist. Jetzt verlangt Menges Geld vom Verein, das der Klub nicht bezahlen will. Stattdessen erhielten zahlreiche Unterhaus-Vereine Schreiben mit der Bitte, sich zu melden, falls ein Testspiel vereinbart wurde. "Der ASV Gastro Profi St. Marienkirchen/P. wendet sich mit einem ungewöhnlichen Anliegen an Sie", heißt es in einer Aussendung. Nach kurzer Erklärung der Sachlage bittet der OÖ-Ligist um Hilfe: "Daher unsere Frage: Hat Herr Menges eventuell ein Vorbereitungsspiel des ASV gegen Ihren Verein ausgemacht? Und wenn ja, wann und wo? Ich danke Ihnen für Ihre Unterstützung in dieser sonderbaren Angelegenheit". Hoffentlich bringt dieses Mail Licht ins Dunkel ...
Spieler halfen in Bad Ischl mit
Im zweiten Anlauf sollte es heute mit dem Nachtragsspiel von OÖ-Ligist Bad Ischl daheim gegen Andorf klappen. "Bei uns haben sogar die Spieler angepackt, um den Platz in guten Zustand zu bringen", sagt Sektionsleiter Johann Roitmayer. Bad Ischl könnte mit einem Sieg noch vom zehnten auf den siebten Tabellenplatz springen. Zudem steht nächsten Samstag gegen Micheldorf noch ein weiteres Nachtragsspiel auf dem Programm.