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Vor dem Start: Für Ried ist der Aufstieg Pflicht

Von Raphael Watzinger, 21. Februar 2018, 00:04 Uhr
Vor dem Start: Für Ried ist der Aufstieg Pflicht
Seifedin Chabbi jubelt auch im Frühjahr für Ried. Bild: GEPA pictures

RIED. Mit Top-Torjäger Seifedin Chabbi gehen die Innviertler in das entscheidende Frühjahr.

Am Freitag wird es ernst: Dann startet die SV Guntamatic Ried mit dem Heimspiel gegen FAC Wien (18.30 Uhr) in die wohl wichtigste Frühjahrssaison der Vereinsgeschichte. Die Innviertler sind zum Aufstieg verdammt, haben als Winterkönig aber auch die besten Karten. In der Winterpause legten die Innviertler noch einmal nach, obwohl sie bereits über den qualitativ am besten besetzten Kader verfügten. Das spricht für Ried:

Die Liga-Reform: Der Aufstieg ist so leicht wie nie zuvor. Dank der Ligen-Reform steigen die ersten Zwei auf, der Dritte spielt gegen den Letzten der höchsten Spielklasse (mit ziemlicher Sicherheit St. Pölten) Relegation. Ried geht als Tabellenführer in das Frühjahr – auf den Plätzen dahinter lauern Wiener Neustadt (ebenfalls 38 Punkte), Innsbruck (36) und Hartberg (35). Der Vierte Liefering darf nicht aufsteigen. Dass der Wiederaufstieg für die SV Ried ein Muss sei, macht Manager Franz Schiemer nicht nervös. "Druck ist sicher da, aber wir wissen, was die Mannschaft kann. Ich bin äußerst zuversichtlich, dass wir es packen werden."

Der Konkurrenzkampf: In der Winterpause legte der Verein im Kampf um den Wiederaufstieg trotz des bereits jetzt bestätigten Finanzminus am Ende der Saison noch einmal nach, holte mit Philipp Prosenik von Rapid Wien einen Stürmer, den auch der eine oder andere Bundesligist gerne in den Reihen gehabt hätte. Mit Constantin Reiner (20) kam ein junger Innenverteidiger, der gute Karten auf Einsätze hat. Thomas Reifeltshammer und Marcel Ziegl stehen nach langen Verletzungspausen ebenfalls wieder zur Verfügung. Auch Top-Torjäger Seifedin Chabbi konnte gehalten werden. Die Innviertler sind jetzt auf jeder Position doppelt besetzt. "Wir haben genug Qualität, um Meister zu werden", sagt Ried-Trainer Lassaad Chabbi.

Die Fans: Die Anhänger der Innviertler sind schon jetzt meisterlich. Nach dem Abstieg aus der Bundesliga strömten in den zehn Ried-Heimspielen der Ersten Liga durchschnittlich 3382 Besucher in die Keine-Sorgen-Arena. Das zeigt: Das Innviertel steht auch nach dem Absturz aus der höchsten Spielklasse zum Klub. In der Bundesliga-Abstiegssaison waren im Schnitt 4102 Fans im Stadion – damals hießen die Gegner aber nicht Hartberg oder Liefering, sondern Rapid Wien, Salzburg und Sturm Graz. In der Zuseherstatistik liegen die Wikinger nicht nur auf Platz eins, sie weisen auch einen besseren Wert auf als der LASK in der Vorsaison: Zu den Schwarz-Weißen kamen in der Meistersaison lediglich 2842 Zuschauer.

Rieds Konkurrenten um den Aufstieg: Wird das Titelrennen ein Vierkampf bis zum Schluss?

SC Wiener Neustadt: Trainer Roman Mählich bastelte in seiner ersten Saison als Profitrainer aus Routiniers und Leihspielern von Bundesligisten ein schlagkräftiges Team, das mit Ried punktegleich ist. Die Niederösterreicher gehen „All in“: Mit Roman Kienast wurde ein Ex-Teamspieler verpflichtet. Der 33-Jährige stürmte zuletzt für den Schweizer Zweitligisten Wil. Er soll das Sicherheitsnetz für Toptorjäger Hamdi Salihi sein, der die Vorbereitung verletzt versäumte. Mit Alex Sobczyk kam ein weiterer Stürmer auf Kooperationsbasis von Rapid. Dank der weiteren Neuzugänge Felix Adjei (Umea), Denis Bosnjak (Rapid) und Youba Diarra (Salzburg) hat Mählich jetzt noch mehr Möglichkeiten, die taktischen Stärken auszuspielen.

FC Wacker Innsbruck: Von der zweiten Mannschaft des Champions-League-Klubs Monaco wurde Ilyes Chaïbi ausgeliehen – der Franzose soll dem Angriff mehr Durchschlagskraft verleihen. Was Innsbruck aber vor allem braucht, ist Konstanz. Trainer Karl Daxbacher weiß, wie man aufsteigt: Er hat bereits St. Pölten (2016) und den LASK (2007) ins Oberhaus geführt.

TSV Hartberg: Hinter Liefering, das nicht aufstiegsberechtigt ist, liegen die Steirer in Lauerstellung. Für die Offensive wurde mit Alen Ozbolt ein slowenischer U21-Teamspieler geholt. Das Team surft seit dem Aufstieg im Sommer auf einer Euphoriewelle, Trainer Christian Ilzer holte im Herbst das Maximum heraus. Ob das auch im Frühjahr gelingt?

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