Stankovic: "Unglaublich, wie professionell in Ried gearbeitet wird"
RIED. Marko Stankovic (31) soll mit seiner Klasse und Routine wesentlich bei der Mission Wiederaufstieg der SV Guntamatic Ried mithelfen. Der prominenteste Neuzugang der SV Ried ist vom Wiederaufstieg überzeugt.
Als eine "Wiedergutmachung" sieht der Offensivspieler die kommende Saison nicht. "Wir haben eine völlig neu formierte Mannschaft und gehen ohne Vorbelastung in die Meisterschaft. Es ist eine Euphorie zu spüren und für uns zählt nur der Aufstieg in die Bundesliga."
192 Spiele in der Bundesliga, dazu Einsätze in der Champions League, der Europa League und sogar im Nationalteam. Mit der Bezeichnung "Führungsspieler" kann der Grazer nicht viel anfangen. "Die Frage, ob ich mich als ein solcher sehe, bekomme ich immer wieder gestellt. Da geht es nicht um das Alter oder die Anzahl der Bundesligaspiele. Führungsspieler ist man dann, wenn man mit guten Leistungen auf dem Platz vorangeht. Diese will ich in Ried bringen und so der Mannschaft helfen."
Am Freitag, 21. Juli, erfolgt für die SV Ried daheim gegen Wiener Neustadt (20.30 Uhr) der Auftakt in der Sky Go Erste Liga. Das bisher letzte Zweitliga-Match bestritten die Wikinger am 27. Mai 2005 in Kapfenberg. Jetzt, 4438 Tage später, weht in der Keine Sorgen Arena also wieder Zweitliga-Luft. Einen Unterschied zu einem Erstliga-Klub kann Stankovic aber nicht erkennen. "Es ist unglaublich, wie professionell hier in Ried gearbeitet wird. Von der Infrastruktur her können da nicht viele Vereine in Österreich mithalten. Solche Bedingungen gab es nicht einmal bei der Austria oder Sturm Graz", sagt Stankovic, der für seine geradlinige Art und offenen Worte bekannt ist.
Die Rahmenbedingungen alleine reichen freilich nicht, um der Favoritenrolle in der zweiten Liga gerecht zu werden. Die Mannschaft werde, da ist sich der Routinier sicher, beim Spiel gegen Wiener Neustadt von der ersten Sekunde an ein Zeichen setzen. Stankovic: "Jeder weiß, worum es geht, das müssen wir den Fans von der ersten Minute der Saison an beweisen."
Durch das Feuer gehen
Lassaad Chabbi sei sein bisher "authentischster Trainer" sagt der Offensivspieler, der in 192 Bundesliga-Spielen für Austria Wien und Sturm Graz 33 Tore erzielte und 32 vorbereitete. "Chabbi ist ein echtes Original. Am Platz ist er brutal streng, aber menschlich ist er einer der liebenswürdigsten Menschen, die ich kenne. Ich weiß, dass er für uns durchs Feuer geht, wenn wir das für ihn tun. So packen wir den Aufstieg in die Bundesliga. Dort gehört die SV Ried hin."
Marko Stankovic im Porträt
„Ried ist eine spannende Gegend ohne Ampeln“
SV-Ried-Fußballer Marko Stankovic im kurzen Word-Rap mit den Oberösterreichischen Nachrichten und BTV.
- Vorbild: Francesco Totti
- Am wichtigsten: Meine Familie
- SV Ried: Ein super Verein
- Stadt Ried: Eine spannende Gegend ohne Ampeln (lacht)
Der 31-jährige Österreicher mit serbischer Herkunft ist Vater eines Sohnes. Seine Karriere begann er bei DSV Leoben, dort absolvierte Stankovic auch seine ersten Spiele als Profi. 2009 wechselte er von Sturm Graz in die italienische Serie B, wo er für US Triestina spielte. In der österreichischen Bundesliga kickte der Offensivspieler für Austria Wien (126 Pflichtspiele) und Sturm Graz (111). Seine größten Erfolge feierte er bei der Wiener Austria, mit der er in der Saison 2012/2013 Meister wurde. In der darauffolgenden Spielzeit stand Stankovic bei allen drei Einsätzen in der Champions League auf dem Spielfeld.
Unter Teamchef Karel Brückner kam Stankovic 2008 einmal gegen die Türkei im österreichischen Nationalteam zum Einsatz. 21 Mal spielte er für das U21-Team.
SV Ried setzt auf den zwölften Mann
Nach dem klaren und verdienten 4:0-Auswärtssieg im Cup beim Wiener Sportclub wollen die Kicker der SV Ried auch am Freitag, 21. Juli, beim Saisonauftakt in der Sky Go Erste Liga vor heimischem Publikum gegen Wiener Neustadt überzeugen. Anstoß in der Keine Sorgen Arena ist um 20.30 Uhr.
Die Innviertler gelten nach dem bitteren Abstieg bei den Wettbüros als großer Favorit in der zweithöchsten Spielklasse.
Mit Thomas Gebauer, Thomas Reifeltshammer, Marko Stankovic, Marcel Ziegl (derzeit verletzt), Clemens Walch, Thomas Fröschl und Manuel Kerhe haben nicht weniger als sieben Spieler im aktuellen Kader der Wikinger bereits mehr als 100 Spiele in der Fußball-Bundesliga absolviert.
Auch der Faktor Heimvorteil könnte für die SV Ried sprechen. Rund 1300 Dauerkarten wurden bisher bereits verkauft, für einen Verein in der zweiten Liga eine mehr als beachtliche Anzahl. In der vergangenen Saison war die Anzahl der verkauften Dauerkarten nur unwesentlich höher.
„Wir wollen unseren Fans bei den Heimspielen etwas bieten. Bei uns ist weiterhin alles auf Erstliga-Fußball ausgerichtet. Wir setzen auf den zwölften Mann“, sagt SV- Ried-Marketingleiter Christoph Vormair. Im Laufe der Saison werde es zahlreiche spezielle Fan-Aktionen geben, kündigt Vormair im OÖN-Gespräch an. Auf der Facebook-Seite der Innviertler Nachrichten verlosen die OÖN regelmäßig Tickets für die Heimspiele der SVR.
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Na was sagt den da ds Lebelhuber?🤔😂
Den müsstens die Finger brechen, damit er was positives über Ried schreibt - hat wahrscheinlich an neuen Bürosessel vom Hali bekommen😁
für die 2. Liga eh top... Für die Bundesliga hat es halt nicht mehr gereicht im Innviertel. jetzt kommen die großen spiele gegen Hartberg, Liefering, Kapfenberg und natürlich gegen den kleinen Kultverein Austria Tabak.
Mal schauen wie sich der grosse PASK in der obersten klasse schlägt. Ihr ward jahr schon so lange nicht mehr dabei.
Die grossen Spiele sind jahr bei euch länger her. Titel sowieso......
Das Ried ab u. Der LASK aufgestiegen ist, tut schon weh meine Freunde aus dem ländlichen Raum. oder ?
Wir waren zumindest nicht in der Regionalliga. Das täte mir richtig weh.
We'll Come back stronger!
Muss schon weh tun wenn man eine Liga darunter spielt. Ich habe euch den Abstieg noch dazu im eigenen Stadion so richtig gegönnt.
Hochmut kommt vor dem Fall mein Freund. Wenn ma sieht wie "stark" St.Pölten im letztren Jahr war freut man sich schon auf den Lask....und seine Niederlagen. Dem Oli vergönnen wirs im Innviertel am meisten
Jetzt haben Sie aber etwas übersehen.Abgestiegen ist SV Ried und nicht St. Pölten !!
Schaut wohl eher so aus das wir oben bleiben und ihr dafür unten bleibt.... der Hochmut ist euch letztes Jahr auf den Kopf gefallen (jahrelang gegen den LASK gestichelt). Ein paar Runden vor dem Schluss im Stadion anti LASK Fangesang anstimmen, ab dem Zeitpunkt habe ich es euch erst recht gegönnt.
Aufgrund der professionellen Arbeit sind die Rieder dann auch abgestiegen.