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Wie geht es eigentlich mit unseren EURO-Heldinnen weiter?

Von OÖN-Sport, 08. August 2017, 16:55 Uhr
Verena Aschauer, die bei der EURO 2017 in die „Elf des Turniers“ gewählt worden war, gab viele Autogramme. Bild: APA

Frauenfußball: Mitte September startet die Qualifikation für die WM 2019 in Frankreich

Österreichs Fußball-Frauen-Nationalteam hat nicht lange Zeit, sich auf den Lorbeeren nach dem EM-Halbfinaleinzug auszuruhen. Mitte September startet bereits die Qualifikation für die WM 2019 in Frankreich. Dabei kommt es in der Gruppe 7 zum ÖFB-Wiedersehen mit Spanien, das bei der EM im Viertelfinale im Elferschießen besiegt werden konnte. Das ÖFB-Team sieht sich deshalb aber nicht als Favorit.

„Mit der Underdogrolle werden wir nicht mehr so hantieren können. Gegen Serbien sind wir sicher nicht der Underdog, gegen Spanien hat sich aber an der Ausgangslage nichts geändert", sagte ÖFB-Teamchef Dominik Thalhammer. Die Serbinnen (Ranking-44.) sind am 19. September in Krusevac die erste ÖFB-Hürde. "Man kann nach so einem großen Erfolg auch in ein Loch fallen. Dem muss man entgegenwirken", betonte der 46-Jährige.

„Das soll keine Fata Morgana bleiben“

Nach dem Highlight Platz drei bei der EM, was laut ÖFB-Präsident Leo Windtner "keine Fata Morgana bleiben soll", komme der Alltag. "Wir spielen in Serbien vielleicht vor 30 Zuschauern und nicht vor 10.000. Da muss man darauf achten, dass es in die richtige Richtung geht", schilderte Thalhammer.

2017 steht für sein auf Position 24 der Welt liegendes Team auch noch das Heimspiel gegen Israel (23. November/56.) sowie das wichtige Auswärtsspiel in Spanien (28. November/13.) an. Vierter Gruppengegner ist Finnland (28.). Nur die Sieger der sieben Gruppen haben ein fixes WM-Ticket. Die vier besten Zweiten spielen sich in Play-offs einen weiteren Startplatz aus.

"Wir hoffen, dass es für uns weiter nach oben geht, wissen aber immer noch, wer wir sind. Mit Spanien in der Gruppe wird es sehr schwierig", weiß Mittelfeldspielerin Sarah Zadrazil. Das hat auch das über 120 Minuten torlose Duell bei der EM, in dem die Ibererinnen deutlich mehr Ballbesitz hatten, gezeigt. "Bei der EM hat alles für uns zusammengepasst, das darf man nicht überbewerten", sagte Defensivspielerin Sarah Puntigam.

Von außen werden die Erwartungen an die Thalhammer-Truppe nach dem sensationellen EM-Abschneiden trotzdem sicher steigen. "Das ist vielleicht auch legitim", meinte Puntigam. Beeinflussen soll das das Team aber nicht negativ. "Ich glaube, dass wir damit gut umgehen werden können", sagte Linksverteidigerin Verena Aschauer, die bei der EURO 2017 in die „Elf des Turniers“ gewählt wurde.

„Wir machen uns keinen Druck“

Intern wird die ÖFB-Auswahl die Quali ähnlich wie das Unternehmen EM angehen. „Ich denke nicht, dass wir uns qualifizieren müssen. Wir machen uns keinen Druck, bleiben bodenständig, an unserer Einstellung ändert sich nichts", gab ÖFB-Rekordtorschützin Nina Burger Einblick. An der Spielanlage wird sich etwas ändern müssen, ein offensiver Auftritt wird vonnöten sein. "Es ist eine sehr spezielle Mannschaft, die offen ist für Neues und noch viel Potenzial für die Zukunft haben kann", ist Thalhammer guter Dinge.

Viktoria Schnaderbeck ist erst 26, wird das Team daher auch noch in den nächsten Jahren wohl als Kapitänin anführen. "Ich glaube, dass vielleicht unsere Spielphilosophie, Idee und die Herangehensweise ans Spiel für viele Trainer interessant sein wird in der Zukunft", vermutete die Bayern-Legionärin. Dadurch werden sich viele Teams gut auf die ÖFB-Truppe einstellen. "Das Geschäft ist schnell und kurzlebig, wir müssen daher innerhalb des Teams auch neue Taktiken entwickeln", ist sich die Innenverteidigerin bewusst.

In der Pflicht stehen für sie nicht nur die in Deutschland tätigen Spielerinnen der Startformation. "Wichtig ist, dass jede Spielerin individuell weiterarbeitet, wie in den letzten Jahren, und auch dass die jungen Spielerinnen, die nachkommen, ein gewisses Level erreichen, um international konkurrenzfähig zu sein", verlautete Schnaderbeck.

Für 14 EM-Kaderspielerinnen beginnt die Saison in der deutschen Bundesliga am 2./3. September. Zuvor gab es nach der EM-Rückkehr höchstens zwei Wochen frei. Noch weniger Pause hatten die Akteurinnen der heimischen Liga, die bereits am 19./20. August startet.

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