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ÖFB-Team unter Foda weiter auf Siegeskurs - 1:0 gegen Russen

Von nachrichten.at/apa, 30. Mai 2018, 20:19 Uhr
Torschütze Schöpf und Peter Zulj Bild: EXPA/JOHANN GRODER (APA)

INNSBRUCK. Österreichs Fußball-Nationalteam hat seinen Siegeslauf unter Teamchef Franco Foda fortgesetzt.

Die ÖFB-Auswahl gewann am Mittwochabend auch das vierte Spiel unter dem Ex-Sturm-Graz-Coach, setzte sich im Tivoli Stadion Tirol gegen WM-Gastgeber Russland nach guter Leistung verdient 1:0 (1:0) durch. Zum Matchwinner avancierte Schalkes Alessandro Schöpf (28.) mit seinem dritten Tor im Teamdress.

Der 24-Jährige sorgte dafür, dass sich Foda nun über die zweitlängste Siegesserie zum Amtsantritt eines ÖFB-Teamchefs freuen darf. Die bisherige Bestmarke halten Georg Schmidt und Felix Latzke, die 1982 ihre ersten fünf Partien gewonnen hatten. Um diese Marke zu egalisieren, müsste am Samstag (18.00 Uhr) in Klagenfurt ein Sieg gegen Weltmeister Deutschland her. Danach steht zum Abschluss der "Test-Mini-WM" auch noch das hochkarätige Duell mit Brasilien am 10. Juni im Wiener Ernst-Happel-Stadion auf dem Programm.

Da haben die Österreicher weitere Serien zu verteidigen. Zuletzt konnten sechs Länderspiele in Folge gewonnen werden (unter Foda 2:1 gegen Uruguay, 3:0 gegen Slowenien und 4:0 in Luxemburg), zudem gab es siebenmal keine Niederlage mehr. Die Foda-Schützlinge scheinen also auch für die absoluten Topgegner gerüstet. Das hat die Partie am Mittwoch gezeigt, auch wenn das von Ex-Tirol-Goalie Stanislaw Tschertschessow gecoachte Russland dafür wohl kein echter Gradmesser war.

Teamchef Franco Foda sorgte in seinem vierten Länderspiel für personelle Überraschungen. Sturm-Graz-Mittelfeldakteur Peter Zulj, der Spieler des Jahres in der heimischen Bundesliga, gab sein Startelfdebüt. Mit Salzburgs Stefan Lainer und dem von Rapid zum 1. FC Köln wechselnden Louis Schaub begannen zwei weitere Spieler, die vergangene Saison in Österreich gespielt haben. Aleksandar Dragovic, Sebastian Prödl und Martin Hinteregger bildeten die Abwehr. Dabei durfte sich Schöpf auf der linken Seite und zugleich ungewohnter Position versuchen. Der angeschlagene Topstar David Alaba saß zu Beginn nur auf der Bank.

Die mitten in der WM-Vorbereitung steckenden Russen blieben spielerisch vor der Pause fast alles schuldig. Die Dreierkette der ÖFB-Elf, die in der Defensive zur Fünferkette wurde, hatte leichtes Spiel, die Null zu halten.

Goalie Heinz Lindner wurde da kein einziges Mal geprüft, ein Smolow-Schuss über das Tor (36.) war die einzige nennenswerte Möglichkeit der Gäste. Österreich tat sich im Spiel nach vorne zu Beginn auch schwer und kam vorerst nur bei einem Fernschuss von Zulj (12.) gefährlich vors Tor. Mit Fortdauer der ersten Hälfte konnten sich die Hausherren aber in der Offensive steigern.

Beim Führungstreffer funktionierte das Umschaltspiel sehr gut. Nach gutem Laufpass von Florian Kainz gab Arnautovic überlegt zur Mitte und der ziemlich unbedrängte Schöpf sorgte in einer Co-Produktion mit Zulj aus 13 Metern für die Führung. Tormann Igor Akinfejew war machtlos. Schöpf hätte sich für eine starke Leistung auch mit einem Doppelpack belohnen können, sein Schuss ging aber hauchdünn am Tor vorbei (37.).

Im Finish der ersten Hälfte konnte der durchbrechende Arnautovic von Wladimir Granat nur mit unfairen Mitteln gestoppt werden, beim verhängten Freistoß des West-Ham-Angreifers war Akinfejew auf dem Posten (43.). Das alles geschah vor den Augen von Jose Mourinho. Der Manchester-United-Trainer dürfte wegen Arnautovic die Reise nach Innsbruck angetreten haben.

Zur Pause blieben Louis Schaub und Kapitän Julian Baumgartlinger in der Kabine, Foda brachte Florian Grillitsch und Guido Burgstaller und stellte auf eine Formation mit zwei Stürmern um, wobei sich Arnautovic in seinem 70. Länderspiel auch immer wieder einmal etwas zurückfallen ließ. Bis zur 58. Minute war auf beiden Seiten wenig zu sehen, dann gibt es aber innerhalb kürzester Zeit rund. Und das unmittelbar nach der Einwechslung von Alaba für Schöpf.

Akinfejew zeigte vor 14.500 Zuschauern bei einem Schuss von Zulj, der vollauf überzeugen konnte, eine Glanzparade (58.). Auf der anderen Seite verfehlte Fjodor Smolow, nachdem Prödl am Ball vorbeigerutscht war, das Gehäuse nur knapp (59.). Sonst waren aber die Heimischen dem 2:0 näher, auch wenn sich Russland nach dem Seitenwechsel von einer etwas besseren Seite präsentierte. Akinfejew hielt einen Alaba-Flachschuss (69.). Österreich ist damit auch nach dem zwölften Auftritt im Tivoli-Stadion ungeschlagen, fixierte dort Sieg Nummer acht.

Die "Sbornaja" wurde zum dritten Mal nacheinander bezwungen, nachdem es in der Qualifikation für die EM 2016 zwei 1:0-Siege gegeben hatte. Die Russen trainieren noch bis Donnerstag im Stubaital, wo sie zwecks WM-Vorbereitung seit 20. Mai residieren.

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9  Kommentare
9  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
snooker (4.426 Kommentare)
am 31.05.2018 14:14

Die Russen genau so schwach wie einst bei den beiden verlorenen Matches bei der Quali.
Ein typisches Sommer-Freundschaftsspiel.
Aber unser Team ist auf dem richtigen Weg!

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 31.05.2018 11:43

Ich kaufe dein Leben ........ Ar....

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pepone (60.622 Kommentare)
am 31.05.2018 11:30

Gratulation Österreich ! zwinkern

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pepone (60.622 Kommentare)
am 31.05.2018 11:29

schaut euch dieses Video an und ihr werdet mehr verstehen wie Russland unter dem VERLOGENEN und Verbogenen Blatter zu dem Los kam !

https://www.arte.tv/de/videos/081594-000-A/weltmeisterschaft-der-spione/

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Neigi (99 Kommentare)
am 31.05.2018 09:15

In Test- oder Vorbereitungsspielen sind’s immer gut, nur wenn’s drauf ankommt ist die Leistung meist nicht die beste.....

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mitdabei (1.698 Kommentare)
am 31.05.2018 01:16

Den Russen für die WM ALLES GUTE, falls sie für ihr Land und nicht für Putin spielen!

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NichtBlind (1.886 Kommentare)
am 31.05.2018 06:32

Die Rußen spielen nicht für Putin und auch nicht für Rußland, wie alle Sportler spielen sie für sich selbst.

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 31.05.2018 07:03

aha, inseiderin

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Superruss (1.085 Kommentare)
am 31.05.2018 07:59

Kann man aberRussen Basher nicht erklären in Ihrer Verbissenheit

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