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Rapid entschuldigte sich bei geschockten LASK-Fans

Von Alexander Zambarloukos, 28. April 2017, 14:30 Uhr
Viele LASK-Fans hatten den Gästesektor mit großen Schmerzen betreten. Bild: APA

Fußball: LASK-Fanportal berichtet von chaotischen Zuständen vor dem Gästesektor des Allianz-Stadions

An vielen der rund 1700 LASK-Fans, die die Reise zum ÖFB-Cup-Semifinale nach Wien angetreten waren, ist die 1:2-Last-Minute-Niederlage gegen Rapid nicht nur emotional nicht spurlos vorübergegangen. Einige haben blaue Flecken und Schrammen davongetragen. Beim Einlass in den Gästesektor des Allianz-Stadions sollen chaotische Zustände geherrscht haben, schreibt Christian Zeintl, einer der Betreiber des Fanportals „www.seit1908.at“.

Der Stau war richtig beklemmend. Vor allem in der Phase, als die 720 Fans, die mit dem Westbahn-Sonderzug angereist waren, in Richtung Arena strömten. Menschenmassen auf engstem Raum, kein Platz sich zu bewegen, Drängeleien von hinten. Die Gefahr einer Massenpanik war groß. Rapid sieht sich mit massiven Vorwürfen konfrontiert: „Von drei Eingängen waren nur zwei geöffnet, dadurch ging überhaupt nichts weiter“, sagt Zeintl.

Ziemlich unprofessionell. Denn auf diese riesige Völkerwanderung aus Oberösterreich hätte der SK Rapid vorbereitet sein müssen. Schon zuvor soll es bei den Heimspielen der Grün-Weißen gegen Sturm Graz und die Wiener Austria Probleme beim Gästeeingang gegeben haben. Sobald dort Hochbetrieb herrscht, sind die Ordner überfordert.

"Es tut uns leid, dass das passiert ist"

Viele LASK-Fans kamen mit dem Schrecken davon, aber es hätte viel schlimmer kommen können. „Die Leute haben teilweise vor Schmerzen geschrien und versuchten sich zu retten, da man teilweise keine Luft mehr bekommen hat“, schilderte Zeintl seine Eindrücke im Gespräch mit „ligaportal.at“. Mitten drin war auch LASK-Ehrenpräsident Georg Starhemberg, der sich nur durch einen gewagten Sprung aus der Umklammerung befreien konnte. Etliche Anhänger kamen erst kurz vor der Pause zu ihren Plätzen im Sektor.

Zeintl erhebt massive Vorwürfe, Rapid habe auf die Turbulenzen nicht reagiert. „Laut Aussage der Polizei hat sich der Klub geweigert, die dritte Schleuse zu öffnen.“ Wäre das passiert, hätte das die Lage deutlich entspannt. „Eigentlich sollten die Hütteldorfer (überspitzt gesagt) angezeigt werden – Grund: 1500-fache Körperverletzung. Ich bin sicher nicht der Einzige, den heute einige Knochen schmerzen und der auch in der Nacht noch nicht ganz verarbeitet hat, was da alles vor dem Allianz-Stadion passieren hätte können“, schreibt Zeintl.

Rapid-Pressesprecher Peter Klinglmüller bedauert die Zwischenfälle: "Es tut uns leid, dass das passiert ist. Wir schauen uns die Dinge ganz genau an. Es ist das erste Mal, dass wir mit solchen Beschwerden konfrontiert worden sind. Vorher wurden uns meines Wissens nach keine Zwischenfälle gemeldet. Der Sonderzug und die Fan-Busse sind mit Verspätung gekommen, das hat die Situation wahrscheinlich nicht erleichtert."

Rapids Stadionchef Harry Gartler, der Papa von LASK-Stürmer René Gartler, beantwortete übrigens alle Mails, in denen LASK-Fans ihren Unmut geäußert hatten. Lob für den LASK-Anhang gab es auch von Seiten der Westbahn und der Wiener Polizei: Bis auf ein paar Bengalos und Knallkörper habe es nichts Bemerkenswertes gegeben.

 

Video: Der LASK hat sich erhobenen Hauptes aus dem Österreichischen Fußball-Cup verabschiedet - trotz der bitteren 1:2 Niederlage im Halbfinale bei Rapid Wien. Die Linzer, die ja schon als Aufsteiger in die Bundesliga feststehen, haben mit einer guten Leistung bewiesen, dass sie reif sind für die höchste Liga.

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19  Kommentare
19  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
strasi (4.410 Kommentare)
am 29.04.2017 18:47

Nicht öffnen des 3.Eingangs.
Steckt da nicht ein bisschen Sabotage der Rapidler dahinter?
Die Lask-Fan kamen mit Schrammen und viel zu spät auf ihre
Plätze.
Eigentlich ist dieses Versagen eine Schande für Rapid und
die späte Entschuldigung uninteressant.

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Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 29.04.2017 14:47

"Elendige Freund erklärt schaft und Oarschkreulerei gegenüber den Soziklub."

Heisst auf Deutsch?

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lester (11.380 Kommentare)
am 29.04.2017 06:46

Und was passiert?
Der Rapid - Bonus tritt in Kraft.
Elendige Freund erklärt schaft und Oarschkreulerei gegenüber den Soziklub.

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neptun (4.125 Kommentare)
am 28.04.2017 21:18

Und der 15. Artikel über Lask der ein Spiel verloren hat.

Was für eine Hofberichterstattung!

Bitte noch einen Bericht über die Zustände der Toiletten im Fanzug oder Fambus.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 28.04.2017 22:31

Nur ja keinen Neid aufkommen lassen. Einmal kräftig runterschlucken und brav weiter alles über den ach sooo uninteressanten Lask lesen und dann fleißig posten. Wir zählen auf dich 🖒 😂

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Cornholio1908 (140 Kommentare)
am 28.04.2017 22:38

da werden menschen fast beim eingang erdrückt und sie sondern hier wieder mal ihren hass auf die schwarz-weißen ab.ist der hass echt so gross das man so asozial wird?

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allesklar (4.122 Kommentare)
am 28.04.2017 22:55

Und morgen kommt der 16. und 17. Artikel über den LASK !

Ich freue mich schon !!

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asklinz (703 Kommentare)
am 28.04.2017 23:32

Hey, blau wer verliert 1:4 gegen Horn. Doppelte so viele LASK Fans in Wien als heute bei blau wer auf der Gugl. Gibt's noch fragen ???

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allesklar (4.122 Kommentare)
am 28.04.2017 23:34

Mehr als 2.000 LASKler in Wien = 3 Heimspiele von Blauweiss *G*

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GCS (690 Kommentare)
am 29.04.2017 06:03

Keine Angst .. Es wird natürlich auch über den 1. Blau Wer Schlumpfhausen geschrieben ... Schau mal zwinkern

Zum gestrigen Spiel des Stahlstadtsklubs passte auch die Zuseherzahl: Auch wenn auf der Stadiontafel 1100 Besucher angezeigt wurden, es waren wohl keine 700 Fans auf der Linzer Gugl – Saison-Minusrekord für Blau-Weiß. Gerade im so wichtigen Sechs-Punkte-Spiel hätte das Team von Trainer Klaus Schmidt die Unterstützung der Fans gebraucht. "Das ist ja ein Witz", kam es sogar Altach-Sportchef Gerorg Zellhofer, der gestern Blau-Weiß-Kicker Goiginger beobachtete, über die Lippen.

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usaphilip (103 Kommentare)
am 28.04.2017 20:14

Ich bin um 19:20 von der Park-and-Ride Hütteldorf auf direktem Weg (aufgrund der diversen polizeilichen Umleitungen wohl eher 'mit der Kirche ums Kreuz') zum Auswärtssektor. Dort war ich um 19:45 - im Stadion war ich dann eine etwa Stunde später, also 20 Minuten nachm Anpfiff traurig

Rechtlich und sicherheitstechnisch viel relevanter und wirklich schlimm war die Absperrung im Sektor 6 durch ein Netz- wodurch alle Aufgänge komplett überfüllt waren- wenn da etwas passiert wäre, dann gute Nacht...

So schnell sieht mich das Weststadion nicht mehr!

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 28.04.2017 19:21

Was hilft das modernste Stadion, wenn die zuständigen Akteure unfähig oder unwillig oder beides sind.

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xolarantum (2.762 Kommentare)
am 28.04.2017 15:54

was so manche fans, gröllend, oftmals betrunken, immer durch die gegend schrein`,
man hörts bei diversen übertragungen: niveaulos & ordinär - nennt sich fan-verein !

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Linzer_ASK (2.051 Kommentare)
am 28.04.2017 18:18

Themenverfehlung.

Bekommst aber noch eine Chance dich auf eine 4 auszubessern.
Liefere uns bitte Exklusivbeispiele. Also was macht uns LASKfans so niveaulos & ordinär und warum darf sich der LASK deiner Meinung nach nicht als „Fan-Verein" nennen?
Merke, es dürfen nur Beispiele genannt werden die explizit den LASK - samt Anhang - betreffen und NICHT auf Vereinen wie zb. Ried oder BW Linz zutreffen.

Da bin ich jetzt aber gespannt.

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allesklar (4.122 Kommentare)
am 28.04.2017 21:53

Mit "fan-verein" meint er eh Rapid ......

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Linzer_ASK (2.051 Kommentare)
am 28.04.2017 23:04

Ändert aber nichts an meiner Ansicht. Man muss nur „LASK" gegen „Rapid" und „Ried & BWL" gegen „FAK & Sturm" ersetzen.
Ich mags einfach prinzipiell nicht, wenn man alle in einen Topf wirft.

Mir liegt es fern Rapid zu verteidigen, aber ich hab riesen Respekt vor ihrem Support. Von den Idioten unter ihnen (dies leider überall gibt) hab ich natürlich keinen Respekt.

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svr1912fan (367 Kommentare)
am 28.04.2017 15:04

War bei unserem 1. Auswärtsspiel dort diese Saison das Gleiche. Für 5-6 Busse gab es nur eine Kassa (und diese mit nicht gerade dem kompetentesten Personal) und so musste man froh sein wenn man, obwohl man mit dem Bus schon mindestens 45 Minuten vorher da war, rechtzeitig zum Spiel im Stadion war.

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Linzer_ASK (2.051 Kommentare)
am 28.04.2017 15:07

Bei unserem Spiel gabs am Personal nichts auszusetzen. Die waren professionell und haben ihr bestes gegeben.
Zumindest hat scheinbar das Personal dazu gelernt, aber Rapid hingegen (noch) nicht.

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Linzer_ASK (2.051 Kommentare)
am 28.04.2017 14:43

Rapid rechtfertigt sich damit, dass die Busse und der Zug jeweils 30-45 Minuten Verspätung hatten und es daher zum Stau gekommen ist.
Warum es ohne Verspätung nicht zu einem Stau gekommen wäre ist für mich nicht schlüssig. Dann wärs ja 1zu1 das selbe gewesen, nur eben 30 Minuten früher.

Das Stadion ist echt traumhaft, der Eingang hingegen ein Skandal. Was dort los ist wenn wirklich mal 2.500 Zuseher zu einem Spiel kommen will ich gar nicht wissen.

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