Trainerwechsel in der Bundesliga
Fußball: Der SCR Altach zieht nach zehn Spielen ohne Sieg die Reißleine und trennt sich von Martin Scherb
Laut Informationen von „Sky Sport Austria“ ist die Amtszeit von Martin Scherb als Trainer des SCR Altach nach einem halben Jahr wieder zu Ende. Nach der 0:2-Heimniederlage gegen die SV Guntamatic Ried können die Vorarlberger nicht mehr aus eigener Kraft das Europacup-Ticket lösen und müssen auf einen Cupsieg des FC Red Bull Salzburg gegen Rapid hoffen. Scherb war erst im Winter als Coach installiert worden.
Eine offizielle Bestätigung des Vereins steht noch aus. Für 11.30 Uhr ist eine Pressekonferenz mit dem ursprünglichen Themenschwerpunkt „Saisonabschlussspiel bei Red Bull Salzburg“ angesetzt. Der 47-jährige Scherb war erst im Winter zu den Altachern gestoßen. Von den 15 Liga-Spielen unter der Anleitung von Scherb konnte Altach nur zwei gewinnen. Fünf Partien endeten mit einem Unentschieden, acht Mal ging man als Verlierer vom Platz - darunter in den letzten drei Runden. Insgesamt wurden nur elf Punkte eingefahren. Von den jüngsten zehn Matches wurde kein einziges gewonnen.
Laut „Vorarlberger Nachrichten“ dürfte Werner Grabherr den SCR Altach im letzten Saisonmatch am Sonntag (16.30 Uhr) interimistisch betreuen. Nach der Ried-Pleite hatte Scherb wohl schon eine Vorahnung: "Es ist klar, dass Menschenopfer gefordert werden - das gehört zum Geschäft. Wenn man Erfolg hat als Trainer, hat man sehr viele Freunde, wenn man verliert, ist man alleine im Stadion."
Vor seinem Engagement im Ländle war der Niederösterreicher als TV-Experte für "Sky" tätig gewesen.
kommt " daktari " nach dem Rapidschauspiel wieder ?
Wenn man sich ansieht, was bei uns im Profifußball abgeht, ist es noch eine Untertreibung von Operettenliga zu sprechen.