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Die wichtigsten Antworten zur neuen zweiten Liga

Von nachrichten.at/rawa, 20. Februar 2018, 13:46 Uhr
Zweite Liga Logo
Erste-Liga-Vorsitzender Erwin Fuchs mit dem Logo der neuen zweiten Liga. Bild: Gepa

WIEN. Am Freitag startet die Erste Liga in ihre letzte Halbsaison. Im Sommer wird die Reform der zweiten Leistungsstufe im österreichischen Fußball umgesetzt, die neue 16er-Liga wird dann auch offiziell als "2. Liga" und mit einem eigenständigen Erscheinungsbild geführt.

"Man soll den Rasen riechen", sagte Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer bei der heutigen Erste-Liga-Auftaktpressekonferenz in Wien in der Hoffnung auf neue "Authentizität". Am Freitag startet die Erste Liga in ihre letzte Halbsaison. Im Sommer wird die Reform der zweiten Leistungsstufe im österreichischen Fußball umgesetzt. Die OÖN beantworten die wichtigsten Fragen:

Wie wird die Liga heißen?

Die neue 16er-Liga wird offiziell als "2. Liga" geführt. Da die Bezeichnung "Erste Liga" für die zweite Kategorie immer wieder verwirrte, sorgt man mit der Umbenennung nun wieder für Klarheit. Die soll sich auch im neuen Logo und eindeutigen Zielvorgaben ausdrücken. Das Image des "kleinen Bruders" der Bundesliga ist passe. Die aufgestockte Liga, in der Profiklubs, maximal drei Amateurmannschaften von Profi-Vereinen und Amateurvereine spielen werden, soll als "Drehscheibe" zwischen Profifußball und Amateursport dienen.

Mit wievielen Vereinen geht die neue zweite Liga an den Start?

Etwas Sorgen bereitet derzeit noch die Frage, ob sich genügend Teams aus den drei Regionalligen für den Aufstieg in die Liga begeistern können. Während das in Ost und Mitte kein Problem ist, gibt es im Westen fast nur Wackelkandidaten. Und da nur maximal drei Teams aus jeder Regionalliga nach oben dürfen, könnte es knapp werden. Bis zum 15. März müssen die Antragsunterlagen bei der Bundesliga eingereicht werden, erst dann weiß man mehr. "Das Problem gäbe es nicht, wenn es nicht die regulatorische Einschränkung gäbe, dass nur je drei Teams aus jeder Regionalliga aufsteigen dürfen", meinte Ebenbauer. Denn insgesamt gäbe es mehr als genügend Interessenten. Sollte sich ein 16er-Feld jedenfalls nicht ausgehen, sei auch eine Liga mit 15 Teams denkbar. Ebenbauer: "Es ist wichtiger, Bestimmungen aufrechtzuerhalten, anstatt sie aufzumachen, damit es 16 Teams gibt."

Wird es neue Regeln geben?

Die Entwicklung von Vereinen und von Spielern soll im Vordergrund stehen. So soll der Anteil der U22-Spieler über 25 Prozent liegen, zwölf Spieler sollen jährlich den Sprung in die Bundesliga schaffen.

Welche infrastrukturellen Maßnahmen stehen den Klubs bevor?

Dass man in einer solchen "Drehscheiben"-Liga auch infrastrukturelle Abstriche machen muss, ist klar. Das Rundherum werde "erdiger und bodenständiger", kündigte Ebenbauers Vorstandskollege Reinhard Herovits an. "Es wird Fußball pur. Wir brauchen dort keine UEFA-tauglichen Stadien, sondern moderne Sportplätze, die der Anziehungspunkt für die regionale Bevölkerung sind."

Profitieren die Zweitligisten auch finanziell?

Gefördert wird die 16er-Liga mit 2,3 Millionen Euro. Die finanzielle Unterstützung erfolgt aus drei Töpfen: Jeder Klub erhält einen Sockelbetrag in gleicher Höhe, der Einsatz junger österreichischer Spieler wird aus dem Österreicher-Topf honoriert, und Vereine, die eine Profi-Lizenz lösen, den Aufstieg aber nicht schaffen, erhalten einen Lizenzbonus von bis zu 250.000 Euro. Diesen Betrag bekommt auch der Bundesligaabsteiger als Ausgleichszahlung.

Wann wird gespielt?

Runden unter der Woche gehören künftig der Vergangenheit an, gespielt wird nur noch am Freitag, Samstag oder Sonntag. Ebenauer: "Derbys werden wohl am Freitagabend oder Sonntagvormittag gespielt. Wenn Lustenau ins Burgenland muss, dann kommt nur der Samstag in Frage. Alle Spiele, in denen der Gegner eine Anreise von über 200 km zu absolvieren hat, sind für Samstag vorgesehen. Doch auch dazu wird es dann Ende März ein Treffen mit den Klubs geben, um die genauen Termine abzustimmen und festzulegen.“

Wann kommt der TV-Vertrag?

Die Ausschreibung für die neue zweite Liga läuft, man hofft auf zumindest eine Highlight-Sendung mit einer Torparade und wünscht sich dazu ein Live-Spiel pro Runde."Wir arbeiten mit dem ÖFB intensiv an einer Lösung. Eine Angebotseinladung wurde an die potentiellen Partner verschickt, bis Ende März wollen wir ein Ergebnis präsentieren", bestätigt Ebenauer.

Wer darf aufsteigen?

In die Bundesliga aufsteigen darf die beste oder zweitbeste aufstiegsberechtigte Mannschaft, Amateurteams ist der Sprung in die höchste Spielklasse verwehrt. Im Worst Case, wenn also drei Amateurmannschaft und die Salzburger Filiale Lieferung ganz vorne liegen und das davon abgesehen beste Team nicht aufsteigen will, könnte sogar der Tabellensechste in die ab kommender Saison mit zwölf Vereinen ausgetragene Bundesliga aufsteigen.

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1  Kommentar
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Ludwigg3 (492 Kommentare)
am 28.02.2018 16:27

Einen grösseren Blödsinn gibt's nimmer. Typisch Österreich.

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