Leipzig braucht gegen Porto dringend Punkte
LEIPZIG. Will die Hasenhüttl-Elf ins Achtelfinale der Champions League, muss ein Erfolgserlebnis her.
Nach dem umjubelten Erfolg in Dortmund will RB Leipzig auch in der Champions League endlich ein Erfolgserlebnis verbuchen. Ein solches wäre heute (20.45 Uhr) im Heimspiel gegen den FC Porto unerlässlich, um die Chance auf den Sprung in die K.o.-Phase noch aufrecht zu halten. Nach zwei Runden hält der Königsklassen-Debütant aus Sachsen bei nur einem Zähler.
"Jetzt müssen wir gegen Porto gewinnen, sonst ist der Zug abgefahren", sagte Ralph Hasenhüttl vor dem Auftritt gegen Porto. Mit einem Sieg würden seine Leipziger die Portugiesen in der Tabelle hinter sich lassen. Die Trendwende soll das 3:2 in Dortmund eingeläutet haben. Stürmer Yussuf Poulsen sprach vom "besten Auftritt in dieser Saison", Sportdirektor Ralf Rangnick ortete "sicherlich zusätzlichen Rückenwind".
Beim 1:1 gegen Monaco und vor allem dem 0:2 bei Besiktas hatten die Leipziger mit Stefan Ilsanker, Marcel Sabitzer und Konrad Laimer ihre Stärken in der Champions League noch nicht ausspielen können. In Istanbul schied Stürmer Timo Werner verletzt aus, von einer Blockade der Halswirbelsäulen-Muskulatur war die Rede. Der deutsche Teamspieler fehlte seither, könnte aber gegen Porto ein Comeback geben. Am Samstag gegen Dortmund war Werner auf der Bank geblieben. Eng wird es auch für Stefan Ilsanker. Dem Salzburger macht eine gebrochene Zehe zu schaffen. Beim 3:2 gegen Dortmund hatte er mit Schmerzmitteln gespielt. Sein heutiger Einsatz entscheidet sich kurzfristig.
Ihre Siegesserien ausbauen könnten Manchester City, Real Madrid und Tottenham. Der Titelverteidiger aus Spanien trifft im direkten Duell um den dritten Erfolg im dritten Gruppenspiel im Bernabéu-Stadion auf die Engländer. Real baut auf die Rückkehr von Karim Benzema. Der Franzose und Cristiano Ronaldo standen am Wochenende erstmals seit dem gewonnenen Finalspiel gegen Juventus Turin gemeinsam auf dem Rasen und schrieben beim 2:1 gegen Getafe ihr jeweils erstes Saisontor an. "Es war gut, dass beide getroffen haben", sagte Trainer Zinédine Zidane. Für Ronaldo war es der erste Liga-Treffer dieser Saison.
Guardiola warnt vor Napoli
Manchester City steht zu Hause gegen den italienischen Spitzenreiter SSC Napoli auf dem Prüfstand. Trainer Pep Guardiola bezeichnete es nach dem 7:2 gegen Stoke City als "dumm", die Süditaliener zu unterschätzen. Napoli liegt in der italienischen Serie A mit acht Siegen aus acht Runden an der Spitze.
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