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Für die Roma steht der Schuldige für das Aus in der Champions League fest

Von OÖN-Sport/APA, 03. Mai 2018, 14:29 Uhr
FBL-EUR-C1-AS ROMA-LIVERPOOL
Romas Daniele de Rossi Bild: APA

ROM. Ein zweites Fußballwunder der AS Roma ist ausgeblieben, ihre Champions-League-Saison ist nach dem Halbfinale zu Ende. Nach dem 2:5 bei Liverpool war ein 4:2-Erfolg am Mittwoch im Rückspiel im Stadio Olimpico für die Italiener zu wenig. Mit dem slowenischen Schiedsrichter Damir Skomina war ein Verantwortlicher für das Ausscheiden nach der Partie schnell gefunden.

 

"Es waren zwei Elfmeter, die uns nicht gegeben wurden", ärgerte sich Sportdirektor Monchi. Bei der ersten Aktion kurz nach Wiederbeginn entschied Skomina auf Abseits von Stürmer Edin Dzeko, der von Tormann Loris Karius zu Fall gebracht wurde. In der 63. Minute blieb ein Handspiel von Trent Alexander-Arnold im Strafraum nach einem El-Shaarawy-Schuss ungeahndet.

"Jeder kann sich sein eigenes Bild machen. In der 49. Minute war es kein Abseits und dann ein Foul. Das Handspiel in der 63. Minute war möglicherweise für alle auf der Welt sichtbar, aber nicht für die Verantwortlichen am Feld und hätte auch eine Rote Karte bringen müssen", verlautete Präsident James Pallotta.

Argument für den Vide-Schiedsrichter

Für die Verantwortlichen des Serie-A-Tabellendritten ist daher die Einführung eines Video-Schiedsrichters ein absolutes Muss in der Zukunft. "Ich weiß, dass es schwierig ist für den Schiedsrichter, aber so etwas darf einfach nicht passieren. Wenn der Video-Schiedsrichter nicht eingeführt wird, ist das ein absoluter Witz", sagte Pallotta. Monchi schlug in dieselbe Kerbe: "Der italienische Fußball muss seine Stimme erheben, weil ich denke, dass all das nicht normal ist."

Laut ihm hätte das Endspiel bei der verwendeten Technik vielleicht Roma gegen Bayern geheißen. Auch den Münchnern war beim 2:2 bei Real Madrid am Dienstag ein Elfmeter vorenthalten worden. Die UEFA erklärte am Donnerstag auf Anfrage, dass sie die derzeitige Videobeweis-Testphase in mehreren Bewerben aufmerksam beobachte. "Wir sehen immer noch einige Unsicherheiten bei der Umsetzung", sagte ein Sprecher.

Die italienischen Medien schossen ebenfalls scharf gegen den Referee. "Ein Olympiastadion wie im Märchen, ein Schiedsrichter wie ein Alptraum", schrieb die Zeitung "Corriere dello Sport". "Die Roma wäre mit dem VAR (Anm.: Video Assistant Referee) im Finale", stand in der Zeitung "La Repubblica".

Eine weitere magische Nacht blieb aus

Nach der magischen Viertelfinal-Nacht gegen den FC Barcelona, in der nach einem Hinspiel-1:4 mit einem Heim-3:0 noch die Wende gelungen war, blieb eine weitere aus. "Es war eine außergewöhnliche Leistung und nahezu ein perfektes Spiel, das uns darin bestärken wird, dass wir auf dem Level mithalten können", sagte Coach Eusebio di Francesco. Nur Details hätten für Liverpool den Ausschlag gegeben. "Es tut mir leid, dass wir den tollen Fans nicht wieder einen magischen Abend bieten konnten", so der 48-Jährige.

Die Römer müssen damit weiter auf ihr zweites Finale in der "Königsklasse", nach einer 2:4-Niederlage im Elfmeterschießen gegen Liverpool in Rom 1984, warten. Ein Doppelschlag von Radja Nainggolan (86., 94./Elfmeter) kam zu spät. Zuvor hatte ein Eigentor von James Milner (15.) und ein Treffer von Dzeko (51.), der im fünften Champions-League-Spiel in Folge traf, zweimal den Ausgleich gebracht.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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Orlando2312 (22.303 Kommentare)
am 03.05.2018 22:33

Alle 22 Spieler haben eine fehlerlose Leistung abgeliefert. Einzig der Schiri war schwach, wenn nicht sogar ein Betrüger........

Eigentlich sollten die Schiedsrichter die wirklich grosse Kohle kriegen, weil Schuld sind sie ja IMMER.

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strasi (4.410 Kommentare)
am 03.05.2018 20:42

Der slowenische Schiedsrichter hat beide Teams benachteiligt, sodass
man ihm keine Parteilichkeit vorwerfen kann.
Seinen 1. Handelfer hat er nicht gegeben und dann einen verhängt,
der nicht zu geben war. Für den Abseitspfiff war der Linienrichter
verantwortlich. War sicher eine knappe Entscheidung.
Resümee: Die Klopp-Truppe ist zu Recht im Finale.

Kein Anhänger von Real Madrid, aber die schaue ich mir noch
lieber an als die nörgelnde Bayerntruppe.

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jack_candy (7.825 Kommentare)
am 03.05.2018 18:07

Blödes Gejammere.
Der Elfer kurz vor Schluss war eine reine Kompensationsentscheidung des Schiris, der Liverpool-Verteidiger hatte den Arm angelegt.
Und auch Liverpool wurde ein Elfer vorenthalten.
Also gleichen sich die Schiri-Fehler aus.
Über zwei Spiele gesehen, war Liverpool einfach die bessere Mannschaft und ist völlig verdient aufgestiegen.

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