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Deutsches Bundesliga-Finale: Immer wieder Österreich

22. Mai 2017, 00:04 Uhr
Deutsches Bundesliga-Finale: Immer wieder Österreich
Bundesliga-Feierabend: Die Bayern haben den Teller Bild: APA/AFP/dpa/ANGELIKA WARMUTH

MÜNCHEN/KÖLN. Erfolgsgeschichten: Peter Stöger feierte mit Köln Karneval im Mai, Gregoritsch jubelte mit dem HSV, Alaba im Duett mit Lahm.

Die letzte Runde der deutschen Fußball-Bundesliga hatte am Samstag einen rot-weiß-roten Anstrich. Beim Feiern stellte der 1. FC Köln nach dem 2:0-Sieg über Mainz Rekordmeister Bayern München (4:1 gegen Freiburg) in den Schatten. Die Mannschaft von Peter Stöger kickt nach 25 Jahren wieder auf der europäischen Bühne, ein Erfolg, der in der Faschings-Hochburg mitten im Mai Karneval-Alarm auslöste.

"Das ist einer neuer Feiertag für den Kölner Kalender", sagte Kapitän Kapitän Matthias Lehmann nach dem Schlusspfiff, als im Stadion alle Dämme brachen und Tausende Fans aufs Spielfeld liefen. Für Erfolgstrainer Peter Stöger gab es bei der offiziellen Pressekonferenz nach seinem Schluss-Satz ("Auf uns wartet jetzt viel Arbeit") eine ausgiebige Bierdusche. "Fünf Spieler werden sich einen neuen Arbeitgeber suchen müssen", sagte der Wiener nach dieser Szene, die im Internet jetzt ein Quotenhit ist. Schon als die Fans den Platz gestürmt hatten und sich die Spieler mit vorgefertigten "Europapokaaal"-Shirts und einem Megafon auf der Tribüne feiern ließen, hätte sich Stöger lieber in die Katakomben verzogen. Doch sein Assistent Manfred Schmid packte ihn und trug ihn zur jubelnden Menge. Stögers Co-Trainer wird übrigens demnächst als Urlauber in Windischgarsten seinen Akku nach einer kräfteraubenden Saison und dem Happy-end mit Platz fünf aufladen.

Auch der HSV stellte am letzten Bundesliga-Spieltag beim Feiern Serienmeister Bayern in den Schatten. Ein Last-Minute-Tor des 21-jährigen Geburtstagskindes Luca Waldschmidt zum 2:1 über Wolfsburg bescherte dem Hamburger Traditionsklub doch noch den sicheren Klassenerhalt. Auch beim HSV gab es einen feucht-fröhlichen Platzsturm. Mitten drinnen statt nur dabei: ÖFB-Stürmer Michael Gregoritsch. Wolfsburg muss jetzt in die Relegation.

Hasenhüttl ärgerte sich

Ein weiterer österreichischer Trainer, der in der Bundesliga neben Stöger in dieser Saison eine Erfolgsgeschichte geschrieben hat, ist Leipzig-Coach Ralph Hasenhüttl. Dieser musste sich am Samstag allerdings ärgern, weil man in Frankfurt eine 2:0-Führung verspielte und mit dem 2:2 den Punkterekord eines Aufsteigers verpasste. Schon beim 4:5 gegen München vor einer Woche hatte der Vizemeister Leipzig bis zur 82. Minute mit 4:2 geführt.

Die Bayern gehen shoppen

Apropos Bayern: Das Team von ÖFB-Star David Alaba startete am Samstag nach dem 4:1 über Freiburg einen Party-Marathon, der spätabends auf dem Marienplatz in die Verlängerung ging. Alaba stimmte mit Philipp Lahm, der seine lange Karriere beendete, auf dem Balkon ein Duett an. Trainer Carlo Ancelotti sagte diesen Text auf: "Wir wollen zusammen noch viele Titel gewinnen. Mia san Mia." Klingt für die Konkurrenz wie eine gefährliche Drohung, zumal Bayern-Präsident Uli Hoeneß ankündigte, auf dem Transfermarkt tief in die Geldtasche zu greifen.

Nichts wurde es übrigens mit der Torjäger-Krone für Bayern-Scharfschütze Robert Lewandowski. Den Titel holte sich Dortmunds Pierre Emerick Aubameyang mit zwei Volltreffern beim 4:3-Sieg über Werder Bremen.

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1  Kommentar
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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 22.05.2017 01:30

Es kann nicht jeden Tag Sonntag sein - vonwegen Krone, das ist Anflug von begrifflicher Hochstapelei.

Was schlucken in der Weitn die Legionäre, dass sie dort so potent sind und zuhause das Hoch nicht halten können?

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