Das Rekordspiel wurde für Dragovic zum Albtraum
LEVERKUSEN. Zumindest zwei Atlético-Tore nach Fehlern des Leverkuseners.
Mit seinem 72. Einsatz im Fußball-Europacup überholte Aleksandar Dragovic ÖFB-Jahrhundertfußballer Herbert Prohaska und ist nun Österreichs alleiniger Rekordhalter. Freude kam beim Leverkusen-Verteidiger aber gar keine auf: Die 2:4-Heimniederlage im Champions-League-Achtelfinale gegen Atlético Madrid war für ihn ein Albtraum.
Zumindest zwei Gegentore wurden ihm angekreidet. Die "Bild"-Zeitung sprach dem 25-Jährigen die Eignung für die Champions League ab, die er eigentlich schon bei Dynamo Kiew erwiesen hatte. "Es tut mir unendlich leid, für den Verein, die Mannschaft und Fans", sagte Dragovic. "Es war ein Abend, an dem ganz einfach alles schiefgelaufen ist."
Die Kritik lässt ihn nicht kalt. "Ich bin selber mein schärfster Kritiker und suche sicher nicht nach Ausreden, aber ich bin auch nur ein Mensch. Jeder macht Fehler oder hat einen schlechten Tag, die Frage ist, was man daraus lernt."
Trainer Roger Schmidt stellte sich schützend vor seinen Verteidiger. "Ich will das jetzt nicht an Drago festmachen. Natürlich war er in zwei Situationen beteiligt an den Gegentoren, aber es ist auch nicht so einfach gegen diese Spieler."
Noch spektakulärer war der Schlagabtausch zwischen Manchester City und Monaco, in dem die Engländer in der 70. Minute bei 2:3 noch wankten, aber mit dem 5:3 zurückschlugen. "Wir müssen auch auswärts treffen", sagte City-Trainer Pep Guardiola. "Wenn ein Team imstande ist, tausend Millionen Tore zu erzielen, dann Monaco." Für Monaco-Trainer Leonardo Jardim war Radamel Falcãos verschossener Elfmeter bei 2:1-Führung der Knackpunkt. Der 42-Jährige blieb dennoch kämpferisch: "Es ist bei weitem nicht vorbei."
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Die Leistung von Dragovic war doch einem Österreichischen Nationalspieler würdig. Viel besser kann er es eben nicht.
Typischer Suderant, der lustig sein will. Du hast wohl schon lange kein Match mehr geschaut. Umsonst hat Leverkusen Dragovic sicher nicht verpflichtet.