Wimleitners Extra-Motviation soll den ersten Sieg bringen

Wie angeschlagene Boxer hängen Aufsteiger FC Blau-Weiß Linz und Wacker Innsbruck vor dem heutigen Aufeinandertreffen in der Ersten Fußball-Liga (18.30 Uhr, Stadion der Stadt Linz) in ihren Ringecken.

Während beim selbsternannten Titelkandidaten aus Tirol nach sechs Spielen und lediglich fünf Punkten bereits Feuer am Dach ist, hat das Tabellenschlusslicht aus Linz in dieser Woche einen Motivationsschub erhalten: Mit der Rückkehr von Neo-Sport-Vorstand David Wimleitner soll der Funken bei der blau-weißen Mannschaft auch endlich auf den Rasen überspringen. "Nach seiner Ansprache war im Training schon zu spüren, dass jeder neue Kräfte schöpft", sagt Trainer Willi Wahlmüller.

Alleine an Wimleitner kann es aber nicht liegen – heute sind vor allem die Blau-Weiß-Kicker gefragt. Wahlmüller: "David kann nicht spielen. Die Wahrheit liegt auf dem Platz. Da müssen wir abgebrühter werden und die Fehlerquote minimieren."

Renner gab dem Trainer Infos

Informationen über die Tiroler holte sich Wahlmüller auch aus den eigenen Reihen: Rene Renner kam im Sommer zu Blau-Weiß, spielte davor zwei Jahre bei Innsbruck. "Das wird ein tolles Match heute, ich freue mich riesig", sagt Renner. Gleichzeitig warnt der 22-Jährige vor seinem Ex-Klub: "Ähnlich wie wir sind sie nicht gut gestartet. Dann ist es schwierig." Auch der Verletzungsteufel hat beim Tabellenachten zugeschlagen: Kerschbaum, Kobleder, Hauser, Grünwald und Riemann fallen wohl fix aus.