Nach Scheiblehner-Absage: Duo im Gespräch?
LINZ. Fußball-Erste-Liga-Klub Blau-Weiß Linz kassierte mit der Absage von Gerald Scheiblehner einen Dämpfer bei der Trainersuche.
Jetzt steht Fußball-Erste-Liga-Klub FC Blau-Weiß Linz bei der Suche nach einem neuen Trainer wieder am Anfang. Nach der gestrigen Absage von Wunschkandidat Gerald Scheiblehner beginnt die Suche bei den Linzern wieder von vorne.
Der 40-jährige Scheiblehner hörte auf sein Herz – und bleibt Trainer von Regionalligist Vorwärts Steyr. „Ich hatte einige schlaflose Nächte. Es war alles sehr verlockend, schlussendlich habe ich aber mit dem Herzen und nicht mit dem Kopf entschieden.“
Am Montagabend sah nach einem zweistündigen Gespräch mit Blau-Weiß-Sportchef David Wimleitner noch alles nach einem Wechsel in die Landeshauptstadt aus. Heute wollte sich Wimleitner für Scheiblehner im Blau-Weiß-Vorstand grünes Licht holen – dazu wird es nach der Absage von gestern jetzt nicht mehr kommen.
Scheiblehner: „Ich wollte mit einem Abgang nicht alles zerstören, was ich mir in den vergangenen Jahren in Steyr so hart aufgebaut habe.“ Eine Entscheidung, die im Profi-Geschäft wohl nicht viele so fällen würden. Denn: Dank einer Ausstiegsklausel hätte Scheiblehner den Drittligisten ablösefrei Richtung Profi-Geschäft verlassen können.
Entscheidung im Dezember
Mit Scheiblehner sagte der absolute Wunschkandidat ab. Auch wenn Wimleitner tiefstapelt: „Wir hatten ein gutes Gespräch, eine Entscheidung ist aber noch nicht gefallen.“
Durch diese Absage wird die Trainersuche bei den Linzern in die Länge gezogen. Weil Präsident Walter Niedermayr nach dem Spiel am Freitag gegen Wacker Innsbruck zwei Wochen auf Urlaub ist, wird nicht vor Mitte Dezember mit der Präsentation des neuen Trainers gerechnet.
Das spricht auch gegen Abdulah Ibrakovic. Neben Scheiblehner hatte Wimleitner auch mit dem vereinslosen Ex-Kapfenberg-Coach ein Gespräch. Hätte der 47-Jährige dabei den Sport-Vorstand von Blau-Weiß überzeugt – man müsste wohl kaum so lange warten. Ibrakovics Abgang in Kapfenberg war einst auch nicht gerade positiv in Erinnerung geblieben.
Schweitzer als Kandidat
Vielmehr ist gestern durchgesickert: Blau-Weiß denkt an eine andere regionale Lösung: Vöcklamarkt-Sportchef Gerhard Schweitzer spielt in Überlegungen wie schon vor der Bestellung von Klaus Schmidt eine Rolle. Ihn zu einem „Ja“ zu überzeugen wird aber sicherlich schwierig. Charme hätte eine Doppellösung mit Thomas Sageder, der derzeit in Wallern erfolgreich ist, und in der Vergangenheit schon in der Bundesliga bei Ried erfolgreich mit Schweitzer gearbeitet hat.
recht hat er. Vielleicht spielt er ja sogar mit dem echten SKV nächstes Jahr in der 2. Liga. Und BW dort wo so hingehören. In die RLM... dieser Amateurverein
Sageder einmal als Cheftrainer einladen! Hat immer gute Arbeit geleistet.
Ist doch vollkommen egal, wer BW Linz trainiert.
Es zählt ohnehin nur der LASK
das habe ich ganz vergessen, na sowas.