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"Klub ist nicht mehr von mir abhängig"

Von Harald Bartl, 25. Mai 2018, 00:04 Uhr
"Klub ist nicht mehr von mir abhängig"
Walter Niedermayr Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Blau-Weiß-Linz-Präsident Walter Niedermayr erspart sich das heutige Abschlussmatch seiner Mannschaft gegen Wattens (Linzer Stadion, 19.30 Uhr). Im OÖN-Interview zieht er eine gemischte Saisonbilanz.

OÖNachrichten: Sie sind beim Abschlussmatch gar nicht dabei. Ist der Frust schon so groß?

Walter Niedermayr: Nein, das hat einen anderen Grund. Ich fahre schon seit 20 Jahren immer zum Champions-League-Finale. Seit acht Jahren ist auch mein Sohn dabei. Wir sind schon in Kiew und freuen uns auf das morgige Spiel von Real Madrid gegen Liverpool.

Sie sind zuletzt nach dem 0:5 gegen den FAC mit den Spielern hart ins Gericht gegangen, haben auch gemeint, froh zu sein, dass Sie die meisten Spieler nächste Saison nicht mehr sehen. Eine harte Aussage, oder?

Ja, das sollte man als Präsident sicher nicht so oft machen. Aber ich stehe dazu. Wenn man nach dutzenden Versprechen und Ankündigungen der Spieler diese lustlose Leistung serviert bekommt, dann reißt halt der Geduldsfaden.

Die größte Enttäuschung dieser Saison?

Natürlich waren das die Leistungen der Mannschaft. Speziell in der Phase, als der Druck weg war, haben wir einfach abgestellt, statt frei aufzuspielen. Leider hat der sportliche Misserfolg dann auch vieles überdeckt.

Welche Erfolge freuen Sie besonders?

Das Wichtigste ist, dass der Klub jetzt sofort problemlos übergeben werden könnte, wenn mit mir etwas passieren sollte. Er ist nicht mehr von mir abhängig. Wir haben den Verein strukturell auf sehr gute Beine gestellt und digitalisiert. Auch die Planungen für nächste Saison laufen längst.

Wie sieht es mit Fans und Sponsoren aus?

Unsere Fans waren sensationell. Es tut mir wirklich leid, dass wir sie sportlich nicht belohnen konnten. Gleiches gilt für unsere Sponsoren. Dass fast alle Gönner bereits verlängert haben, ist ein echter Vertrauensbeweis.

 

Das Spiel der Abschiede

Die heutige Partie gegen Wattens (19.30 Uhr, Stadion der Stadt Linz) ist nicht nur das letzte Spiel in dieser Erste-Liga-Saison – viele Kicker des Teams von Trainer Thomas Sageder werden danach auch nicht mehr das Trikot der Linzer überziehen. Die Verträge von Rodnei, Huspek, Pikkarainen, Omic, Skrivanek, Anic, Cvetko, Schagerl, Brandstätter, Oppong, Pellegrini, Kreuzer und Koita werden nicht verlängert.

Torhüter Hankic gab seinen Abschied bereits bekannt. Kerschbaumer geht zu Mattersburg. Auch Langzeit-Kapitän Maier verlässt nach sechs Jahren Blau-Weiß aus beruflichen Gründen. Beim aktuellen Kapitän Hinum sieht es ebenfalls nach Abschied aus. Dafür wurde der Kontrakt von Blutsch verlängert.

 

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5  Kommentare
5  Kommentare
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asklinz (703 Kommentare)
am 26.05.2018 07:44

Durch und durch ein Amateure Verein.... einfach nur mehr peinlich dieser Verein

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beisser (10.412 Kommentare)
am 25.05.2018 14:06

Bescheidenheit war noch nie eine Zier der BW-Funktionäre. Dazu passen wieder einmal die letzten Aussagen des Herrn Präsidenten.
Einerseits fast eine komplette Mannschaft zu verjagen, andererseits im Herbst schon wieder die Top 5 anzupeilen ist eine sehr gewagte Ansage, allerdings mit wenig Realitätssinn.
Beinahe eine komplette Mannschaft zu ersetzen klingt erst einmal nach einem bunt zusammengewürfelten Haufen neuer Spieler, bei dem man erst nach einem halben Jahr überhaupt von einer Mannschaft sprechen kann. Eine neue Mannschaft heißt auch viele neue Spieler. Aber woher nehmen und nicht stehlen ? Der Markt an brauchbaren Kickern ist nicht sehr groß. Noch dazu hat man jetzt mit Votwärts Steyr und den OÖ-Juniors auch hier zusätzliche Konkurrenz erhalten. Viele neue Spieler kosten viel Geld, gute Spieler noch mehr.
Auf eigene Transfereinnahmen braucht man erst gar nicht zu hoffen. Die meisten Abgänge sind ja Leihspieler.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 25.05.2018 14:26

Ausserdem trifft man im Herbst auf gestandene, eingespielte 1.Liga-Mannschaften wie Lustenau, Wattens, Kapfenberg, usw. Da ist diese Zielvorgabe für Team und Trainer kaum zu packen.
Es ist nicht so dass ich es dem Verein nicht gönnen würde. Aber man darf sich nicht wundern, wenn man bei den Fans erst zu hohe Erwartungen weckt und dann Enttäuschung, Frust und Wut erntet.
Es wäre klug ein junges, hungriges Team zu formen und dieses Jahr für Jahr und Schritt für Schritt wieder nach oben zu führen. Das wäre nicht nur vernünftig, sondern man hätte auch vom Anfang an die jetzt zu Recht enttäuschten Fans wieder im Boot.
Aber dazu braucht es einen Plan, den ich bei BW derzeit bei bestem Willen nicht erkennen kann.

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Orlando2312 (22.301 Kommentare)
am 25.05.2018 11:08

Abgesang?

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Scarface (44 Kommentare)
am 25.05.2018 04:16

Hört man hier einen Abschied raus? Würde mich nicht wundern.......kein Qualitativ guter Spieler würde zu BW gehen, warum auch? Vom Gehalt her zahlt jeder OÖ_Ligist mehr und das Ziel für die nächste Saison wird wieder der Kampf gegen den Abstieg sein, jedoch ein vergeblicher.für mich ist BW ein Fixabsteiger. Die Planungen für die nächste Saison laufen?? Natürlich...die Berater stehen Schlange um ihre Spieler an den Verein zu bringen die nirgends woanders spielen würden weil die so hin sind. 15 Spieler sind schon sicher weg, Hartl der Leistungsträger mit seinem hochdotierten langfristigen Vertrag bleibt natürlich........lol!!! Sportvorstand Wimleitner ahnungslos, keine Infrastruktur, kein Geld Budgetkürzung, keine Zuschauer, ein Verein ohne Zukunft. Würde gerne die Meinung vom Alt-Präsident Schellmann hören, muss weh tun zu sehen was aus seinem Verein geworden ist......!!

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