Blau-Weiß ließ Drittligist Stadl-Paura keine Chance
WELS. Durch Tore von Testspieler Salkic, Templ, Haudum und Krainz gewann das Erste-Liga-Schlusslicht gegen Regionalligist Stadl-Paura 4:0
Die Blau-Weißen starteten gegen Drittligist Stadl-Paura furios: Bereits nach sechs Minuten gingen die Linzer durch Testspieler Edin Salkic in Führung. Der 19-Jährige, der rechts in der Dreierkette aufgeboten wurde, traf nach einer Standardsituation zum 1:0.
Vier Minuten später stellte Florian Templ auf 2:0. Typisch für die Blau-Weißen unter Neo-Trainer Thomas Sageder: Beim Versuch von Stadl-Paura, das Spiel aufzubauen, eroberte Manuel Krainz den Ball. Der 25-Jährige schaltete blitzschnell um, bediente seinen Mitspieler Templ ideal mit einem Steilpass. Der Stürmer ließ mit einem Heber Stadl-Paura-Keeper Andreas Michl keine Chance. Auch der dritte Blau-Weiß-Treffer war einstudiert: Stefan Haudum verwandelte eine kurz abgespielte Schagerl-Ecke sehenswert ins Tor.
Anfang des zweiten Durchgangs ging - auch aufgrund einiger Wechsel - der Spielfluss etwas verloren. Trotzdem hätte das Ergebnis höher ausfallen können: Alleine Lukas Skrivanek fand in Hälfte zwei einige Top-Möglichkeiten vor. Manuel Krainz machte mit einem Traumtor genau ins Kreuzeck den 4:0-Endstand perfekt.
Stadl-Paura kam während des gesamten Testspiels nur einmal gefährlich vor das Tor von Hidajet Hankic: Der Spanier Adan Exposito verschoss einen Elfmeter bei strömendem Regen.
"Ich wollte sehen, dass die Burschen nach dem Test gegen den Bundesliga-Winterkönig Sturm Graz auch gegen einen Regionalliga-Verein die Spannung hoch halten können. Das haben sie geschafft", war Blau-Weiß-Coach Thomas Sageder nach dem Spiel zufrieden. Das, obwohl er auf dem Kunstrasen von OÖ-Ligist WSC/Hertha Wels nicht auf seine gesamte Mannschaft bauen konnte: Neben den Langzeit-Verletzten Tobias Pellegrini, Florian Maier und Jakob Kreuzer fehlte Kapitän Thomas Hinum krankheitsbedingt. Manuel Hartl, Lukas Gabriel und Ante Anic waren leicht angeschlagen.
Die Blau-Weiß-Aufstellung:
Hankic (70. Horner); Salkic, Huspek, Cvekto (46. Omic); Haudum (65. Ziric); Kerschbaumer (46. Jackel), Krainz, Brandstätter (46. Blutsch), Schagerl; Templ, Oppong (46. Skrivanek)