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Stadt und Strand: 10 Geheimtipps für Städtereisen ans Meer

Von Ambra Schuster, 08. August 2017, 11:24 Uhr
San Sebastian, Spain
Bild: Horvth Botond - Fotolia

Barcelona, Nizza und Lissabon sind die Klassiker unter den europäischen Stadt-Strand-Kombinationen. Wer seinen Städtetrip mit einem Badeurlaub etwas abseits dieser üblichen Touristenpfade kombinieren möchte, dem empfehlen wir eine dieser zehn Destinationen.

Donostia-San Sebastián: Die Stadt mit dem schönsten Strand Europas

Im Baskenland an der Nordküste Spaniens liegt San Sebastián direkt am Atlantik. Mit knapp 200.000 Einwohnern ist die Stadt zwar nicht allzu groß, allerdings kann sie sowohl kulinarisch als auch kulturell und shoppingtechnisch locker mit anderen spanischen Küstenstädten mithalten. Versprüht sie abends schon französisch angehaucht, mondänen Flair, so kann man sich unter Tags voll und ganz dem Sonnenbaden hingeben. Von den drei Stadtstränden hat jeder einzelne seinen Charme: Der berühmte Strand La Concha (er wurde 2016 sogar zum schönsten Strand Europas gewählt) und der familiäre Strand Ondarreta bilden die Concha-Bucht. Der junge Surferstrand Zurriola und der etwas abgelegene Strand auf der Insel Santa Clara vervollständigen das Ensemble der Strände. 

Riga: Jugendstil und Bäderarchitektur der 20er Jahre

Die Jugendstilmetropole Riga gilt als unschlagbar günstiger und immer beliebterer Geheimtipp nicht nur für Osteuropa-Fans. Dank Backsteinkirchen, alten Holzbauten und idyllischen Parkanlagen ist die Rigaer Altstadt durchaus eine Inspirationsquelle. Kein Wunder also, dass die historische Hansestadt inzwischen zum UNESCO Weltkulturerbe zählt.

Neben der sehenswerten Stadt bietet die Metropole ebenfalls einen wunderschönen Zugang zur Ostsee. Zum Beispiel den Badeort Jurmala, den dank Bäderarchitektur und Villen im 20er Jahre Stil, das Flair früherer Zeiten umhüllt. Der Strand des alten Fischerdorfes Vecaki und der familienfreundliche Strand Vakarbulli liegen sogar noch etwas näher am Stadtzentrum.

Riga von oben Bild: Colourbox

Arcachon: Die Badewanne von Bordeaux

7 Kilometer feine Sandstrände, 15 Kilometer angelegte Fahrradstrecken, eine außergewöhnliche Architektur, ein Stadtkern, in dem das ganze Jahr über etwas los ist – und das alles weniger als eine Stunde von Bordeaux entfernt…Arcachon ist quasi die Badewanne der Bewohner von Bordeaux. Ein Städtetrip nach Bordeaux lässt sich demnach wunderbar mit ein paar Tagen an der Atlantikküste verbinden. Der belebte Strand ist auch dank der größten Wanderdüne Europas sehenswert, der Dune du Pilat. Aber auch weiter nördlich gibt es bis zur Gironde-Mündung schöne Strände, an die man vor allem am Wochenende ausweichen kann, sollte die Badewanne Arcachon zu überfüllt sein. 

View from Dune of Pyla, Arcachon Bay
Dune du Pilat, die größte Wanderdüne Europas nahe Arcachon. Bild: Colourbox

Galway: Erfrischung mit irischem Flair

Zum Landschaftsbild Irlands gehören eindeutig ein saftiges Grün und steile Klippen. Dass Irland neben den Klippen auch schöne Strände hat, wissen aber viele nicht. Erfrischend aber trotzdem nicht weniger charmant lädt hier die Stadt Galway an der Westküste Irlands zum Baden ein. Die Strände Salthill und Silver Strand Beach sind nur einen kurzen Spaziergang vom Stadtzentrum entfernt. Aber auch der Stadtkern selbst bezaubert mit einer kreativen Stimmung und irischem Flair. Neben historischen Bauten, gibt es hier Unterhaltungseinrichtungen, zahlreiche Geschäfte und etwas außerhalb schöne Wanderwege.

Dubrovnik: Königin der kroatischen Adria

Die kroatische Stadt wird häufig übersehen, wenn es um Stadtstrände geht. Dabei gehört sie mit der mittelalterlichen Altstadt, dem Rektorenpalast und der belebten Einkaufsstraß Stradun zu den schönsten Städten am Mittelmeer. Die Adria, an der sie liegt, zählt noch dazu zu den saubersten und blauesten Plätzen der Erde. Ganz im Süden Kroatiens gelegen bietet Dubrovnik neben Sandstränden auch einige Kiesabschnitte wie den Banje Strand, wo das Wasser besonders klar ist. Dort erwartet Badegäste auch ein breites Wassersportangebot sowie Restaurants und Bars. Wer lieber etwas abseits des Rummels Sonne tanken möchte, sucht sich eine Felsbucht. Der St. Jakob-Strand etwa liegt ganz in Stadtnähe in einer kiesbedeckten Bucht. Westlich des Hafens auf der Halbinsel Lapad liegt der größte Strand der Stadt: Der flach abfallende Kiesstrand Copacabana ist vor allem bei Wassersportlern und Familien gleichermaßen beliebt und verfügt über ein großes Unterhaltungsangebot.

Dubrovnik in Kroatien Bild: Colourbox

Lübeck: Ostseestrand von der Travemündung bis zur Dahme

20 Autominuten vom Lübecker Stadtzentrum entfernt erstreckt sich zwischen Travemünde und Dahme der 55 Kilometer lange Ostseestrand der Lübecker Bucht. Gerade im Frühling und Sommer eignet sich Lübeck daher für einen Stadt-Strand-Urlaub. Unter Tags kann man sich in einem der Strandkörbe des historischen Ostseebads Travemünde faulenzen oder an der Kurpromenade des Ostseebades Timmendorf entspannen. Hier kommt jeder auf seine Kosten. Der Küstenabschnitt bietet Badeplätze für jeden Geschmack: Steilküste, Sandabschnitte, Grünflächen sowie Naturstrände, einen FKK-Strand und einen Hundebadesteg. Auch Wind- und Kitesurfen ist sehr populär. Abends lädt Lübeck mit seiner auf einer Insel gelegenen Altstadt und mittelalterlichem Flair zum Bummeln und Verweilen ein.  

Die Kathedrale von Lübeck bei Nacht. Bild: Colourbox

Genua: Stadt und Strand am Ligurischen Meer 

Es muss nicht immer an die Adria gehen! Genua ist zwar vor allem für seinen Hafen und die Altstadt bekannt, am Ligurischen Meer gelegen, bietet die Stadt aber neben vielen Sehenswürdigkeiten auch lange Küstenstreifen in unmittelbarer Nähe. Wer sich an den zahlreichen Palästen, Kirchen und Museen im Zentrum der Stadt satt gesehen hat, kann hier also wunderschöne Strände und romantische Badebuchten entdecken, die sich am 35 Kilometer langen Küstenstreifen östlich des Stadtzentrums erstrecken. Reisende, die es lieber dörflich-charmant und weniger urban wollen, besuchen auch gerne den Stadtteil Boccadasse mit seinen bunten Fassaden oder eines der umliegenden Dörfer. So sind auch Orte wie Nervi, Sestri Levante oder die Halbinsel Portofino nicht weit von der ligurischen Hauptstadt entfernt und bieten von Blicken auf zerklaffte Felsküsten, über Kieselstrände bis hin zu feinen Sandstränden alles, was das Urlauberherz begehrt. 

Der Hafen von Portofino an der italienischen Mittelmeerküste nahe Genua. Bild: Colourbox

Gdansk (Danzig): Die goldene Stadt an der polnischen Ostsee 

Die Innenstadt der berühmten Königsstadt Danzig liegt streng genommen nicht an der Ostsee, sondern am Fluss Motlau. Doch die traditionsreiche Hafen- und Hansestadt ist stetig gewachsen und umfasst heute auch ehemalige eigene kleine Badeorte mit Ostseestränden. Mit dem Leihrad lassen sie sich dank der gut ausgebauten Radwege vom Zentrum leicht erreichen – die Studentenstadt gilt als „Fahrradstadt Polens”.

Badeurlaub in Danzig kommt Reisenden bei ihrer Reiseplanung nicht unbedingt als Erstes in den Sinn. Schließlich fährt man nach Danzig vorrangig wegen der Geschichte, nicht wegen den Stränden. Und natürlich, zu einem Besuch in der geschichtsträchtigen Stadt gehört eine Besichtigung der malerischen Innenstadt. Doch wie wäre es an einem heißen Sommertag mit einem Ausflug nach Brzezno? Hier findet sich einer der schönsten Strände von Danzig, der aber bis heute etwas ruhiger geblieben ist. Auch Sopot (Zoppot) ist mit einem etwas lebhafteren Nachtleben nicht weit. Sopot bildet mit Danzig und Gdynia die “Dreistadt”, die insgesamt für ihre Strände europaweit berühmt ist.

Historischer Stadtteil von Gdansk am Fluss Motlau. Bild: Colourbox

Porto: Spröder Charme in Atlantik-Nähe

Wer eine Alternative zu Lissabon sucht, aber nicht auf portugiesisches Flair verzichten möchte, dem sei Porto ans Herz gelegt. Die wunderschöne Altstadt mit ihrem spröden Charme und den blau-gefliesten Altbauten, die Lage am Fluss mit dem Blick auf die Portweinkellereien und der nahe Atlantik mit seiner Strandpromenade machen diese Stadt einzigartig. Auch was gutes Essen und Einkaufen betrifft, kann Porto ohne Weiteres mit seiner "großen Schwester" Lissabon mithalten. Die Hafenstadt liegt zwar nicht direkt am Meer, sondern am Fluss Douro, der Atlantik ist aber nur zehn Kilometer und eine Öffi-Fahrt entfernt. Vor allem Surfer freuen sich über die etwas rauere Atlantik-See. Wer es geschützter mag, sollte die Poolanlage Picinas do Marés besuchen. Dort sind Schwimmbecken direkt in die Felsen am Meer gehauen und bieten Schutz vor hohen Wellen. 

Blick über Porto Bild: Colourbox

Montpellier: Baden und Sightseeing abseits der Cote d' Azur 

Wem der Rummel in Nizza, Cannes und St. Tropez zu viel ist, der kann auf Montpellier ausweichen. Die Stadt liegt an der Mittelmeerküste im Süden Frankreichs, zwischen Marseille und der Grenze zu Spanien. Mit etwas mehr als 250.000 Einwohnern ist Montpellier überschaubar aber dennoch schön und abwechslungsreich. In der Altstadt von Montpellier kann man shoppen, das lebendige Nachtleben kennen, das von zahlreichen Studenten geprägt ist, und die mediterrane Atmosphäre genießen. Der nur etwa zehn Kilometer entfernte Strand ist problemlos erreichbar und auch zahlreiche kleinere Badeorte wie Carnon, Le Grau du Roi und Frontignan liegen in der direkten Umgebung von Montpellier.   

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1  Kommentar
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mitreden (28.669 Kommentare)
am 08.08.2017 14:23

Da gibts doch viele weitere: Barcelona, Kopenhagen, Triest, Stockholm usw usw............

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