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Moderne Multikulti-Metropole

Von Claudia Riedler, 29. April 2017, 00:04 Uhr
Moderne Multikulti-Metropole
Die Markthalle inmitten von Rotterdam: innen wird gehandelt, außen wohnt man. Bild: OON/ried

Rotterdam, die zweitgrößte Stadt in den Niederlanden, hat viel zu bieten: originelle Architektur, viele Einkaufsmöglichkeiten, einen Fluss und Weltkulturerbe-Windmühlen ganz in der Nähe.

Vom Bahnhof geht‘s in Richtung Markthalle, vorbei am Stadthuis – also dem Rathaus mit seinem 71 Meter hohen Glockenturm. Bei den meisten holländischen Begriffen lässt sich die Bedeutung erahnen, ansonsten helfen die Niederländer gerne weiter.

Die Markthalle, in der mehr als 100 Standler ihre Waren präsentieren, ist nur eine der zahlreichen architektonischen Besonderheiten der Stadt. Innen wurlt‘s von Händlern und Käufern, in der Hülle wohnt man. Das Gemälde an der Decke stammt von Arno Coenen und ist 11.000 Quadratmeter groß. Wer einen Snack braucht – in und um die Markthalle findet sich fast für jeden Geschmack etwas: von Sushi bis zu süßen Waffeln, von exotischem Obst bis zum Eis. Der beste Eissalon der Stadt ist der "De IJssalon" (eine der Filialen findet man in der Markthalle) – man erkennt ihn von weitem an der langen Schlange wartender Menschen.

Shoppen und chillen

Gleich neben der Markthalle steht die Grote oder Laurenskerk, der einzige erhaltene mittelalterliche Bau in Rotterdam. Aus den 1980er Jahren stammen die Kubushäuser, die meist auch bewohnt sind. Es gibt aber auch eine Museumswohnung zum Anschauen. Wer dann aus dem Schauen herauskommen möchte, kann shoppen gehen. Abgesehen von den Lebensmitteln in der Markthalle findet man im Zentrum der Stadt auch sonst so einiges. Mode beispielsweise – und das nicht nur in den großen Modehäusern, die es auch in jeder anderen Stadt gibt. Nur ein Beispiel: Bei "Very Cherry" gibt’s Vintage-Mode aus den 1950ern.

Weil Shopping meist müde und hungrig macht, empfiehlt sich als nächster Programmpunkt die Gegend um den Museumspark. An schönen Tagen chillen hier die Rotterdamer inmitten zahlreicher Museen (Kunsthalle, Naturgeschichtliches Museum, Museumswohnung Sonneveld etc). Rundherum gibt es viele unterschiedliche Lokale, die auch die Multi-Kultur der Stadt unterstreichen, etwa in der Witte de Withstraat und im Het Oude Westen. Ein Teil davon, die West-Kruiskade, wird auch Chinatown genannt.

Auf dem Wasser unterwegs

Rotterdam liegt an der Maas. Ein guter Start in den zweiten Tag ist deshalb der Besuch des Euromasts. Der Turm überragt mit 185 Metern die Stadt. Hier kann man schauen, essen und sogar übernachten. Zu sehen ist unter anderem die Erasmus-Brücke, die das Zentrum mit dem Süden der Stadt verbindet. Man kann sie nicht nur mit dem Auto, sondern auch mit der Straßenbahn oder – wie so viele hier – mit dem Fahrrad überqueren. Wer aber einen ganz besonderen Blick auf die Brücke werfen will, nimmt ein Wassertaxi und fährt damit über den Fluss.

Wer dagegen in den Wasserbus (Linie drei) steigt, kommt bis nach Kinderdijk. Die Windmühlen hier sind Teil des UNESCO-Welterbes. Nach rund 30 Minuten Busfahrt auf der Maas erreicht man die Haltestelle Ablasserdam, wo man sich ein Fahrrad mieten kann. Über einen Deichweg kommt man bequem zu den Windmühlen. Das ist Holland. Genauso wie der Käse, den man in der Markthalle gekauft hat, und als Souvenir mit nach Hause nimmt.

 

Was man gesehen haben muss

Windmühlen: Das Weltkulturerbe in Kinderdijk lässt sich bequem mit dem Wasserbus von der Erasmusbrücke in Rotterdam aus erreichen. Von Mai bis Oktober gibt es eine Direktverbindung. Man kann aber auch an der Haltestelle Ablasserdam aussteigen, ein Fahrrad ausleihen und zehn Minuten über den Deich zu den Windmühlen radeln - oder auch wandern. Info: Bei den Windmühlen gibt es Besucherzentrum mit Infos, Shop und einem Lokal. www.kinderdijk.com

Museumspark: Für Kulturfans gibt es hier viele verschiedene Museen wie die Kunsthalle, das Naturgeschichtliche Museum, das Museum Boijmans Van Beuningen und die Museumswohnung Sonneveld.
Im Park kann man aber auch gut rasten und spazieren gehen.

Architektur: Die Grote oder Laurenskerk (im Bild unten) ist das einzige mittelalterliche Gebäude in der modernen Stadt. Rundherum findet man jede Menge moderne Architektur, etwa die Kubushäuser aus den 1980er Jahren.
Info: nahe Markthalle; www.laurenskerkrotterdam.nl; kubuswoning.nl

Markthalle: Im Zentrum von Rotterdam, an der Binnenrotte, kann man gustieren, einkaufen, essen, sich treffen. Dienstag und Samstag gibt’s auch auf dem Freiluftmarkt rundherum viel zu entdecken. Info: Mo bis Sa, 10 bis 20 Uhr, So 12 bis 18 Uhr, die Restaurants haben länger offen. www.markthal.nl

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