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Wohnprojekt in Thalheim erhält Schutzschild gegen Cyber-Kriminelle

19. Juni 2017, 05:25 Uhr
Stockinger wünscht Reinmann Glück.

THALHEIM. In der Aigenstraße werden neue Haushalte mit Firewall aus Oberösterreich gesichert.

Dem Datenschutz in Haushalten werde viel zu wenig Beachtung geschenkt, verweist Holger Reinmann auf eine gravierende Sicherheitslücke. Der Geschäftsführer der Lichtenberger Immobilienfirma AREA plant in Thalheim ein Wohnprojekt, das die Gebäudetechnik hochgradig vor Cyberattacken schützt.

In den sechs Musterwohnungen neben dem Gasthof Strasser entstehen ab dem Frühjahr 2018 die sichersten Privatwohnungen Österreichs. Für das Bauvorhaben muss eine alte Villa neben dem Gasthaus Strasser weichen.

0,4 Prozent Firewall-Kosten

Die Projektkosten betragen rund 1,5 Millionen Euro: „Der Aufwand für die Firewall ist verschwindend gering. Wir reden von 0,3 bis 0,4 Prozent des Investments. Bei bis zu 25 Wohnungen sind das für die gesamte Anlage nicht mehr als 5000 Euro“, sagt Reinmann.

Wie verletzbar unsere IT-Systeme sind, zeigte der Test einer deutschen Computer-Zeitschrift. Fachkundige Einbrecher sind in der Lage, über das Smartphone eine Alarmanlage zu deaktivieren und Rolltore hochzufahren. Während die Bewohner im Urlaub sind, machen sich zu Hause IT-begabte Ganoven ans Werk. Nach getaner Arbeit sind die Einbrecher verschwunden, die Alarmanlage wird wieder scharf gemacht.

Gegen böse Überraschungen wie diese ist man keineswegs machtlos. Spezielle Clowd-Systeme bieten umfassenden Schutz. Die Blue Shield Security mit Sitz in Leonding hat sie entwickelt und dafür in Deutschland einen Innovationspreis bekommen: „Wir sind stolz, dass unser Unternehmen erstmals im deutschsprachigen Raum für ein Immobilienprojekt ein System entwickeln durfte, das wie ein virtueller Glassturz alle digitalen Anwendungen vor Angriffen von außen schützt“, sagt Geschäftsführer Alois Kobler. Thalheims Bürgermeister Andreas Stockinger (VP) unterstützt das Projekt: „Ich freue mich, dass dieses Vorhaben in Thalheim als Prototyp umgesetzt wird.“

Nächstes Projekt in Wels

AREA will die Thalheimer Vorzeigelösung bei weiteren Projekten anwenden. In der Welser Göllerichstraße nahe der HTL für Lebensmitteltechnik entstehen im kommenden Jahr 45 kleinere Wohneinheiten, die wie in Thalheim mit Technologie aus Leonding geschützt werden.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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franz.rohrauer (1.028 Kommentare)
am 19.06.2017 11:24

Ich wünsche den Projektbetreibern alles Gute bei diesem Vorhaben und hoffe, dass sie auch wissen, was sie tun. Eine Cloud-Lösung? Na ja, mit dem Auslagern in "Wolken" haben andere schon so ihre Erfahrungen gemacht. Vor Internet-Angriffen gut geschützte Lösungen sind meiner Meinung nach nur möglich, wenn die Infrastruktur, und dazu gehört auch die dabei verwendete Cloud, vom Internet komplett getrennt betrieben wird. Da ist selbst VPN nicht das Gelbe vom Ei!

In der "EDV-Steinzeit" nutzte man mangels anderer Möglichkeiten Daten-Standleitungen. Gibt's auch heute noch, gehen ordentlich ins Geld und haben einen ganz entscheidenden Nachteil: da geht Fernzugriff wirklich nur auf Umwegen!

Sicherheit hat eben ihren Preis!

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( Kommentare)
am 19.06.2017 15:15

In unserer Unternehmensgruppe haben sich Firewalls von BlueShield gegen namhafte internationale Wettbewerber durchgesetzt.
Die sind gut programmierbar und werden vom Hersteller stets mit aktuellsten Updates versorgt, seien es "böse" Websites oder Spam (Endlich macht sich keiner mehr Sorgen um meine Penisgröße!)
Sehr gut ist auch das Reporting, was aller versucht wurde, um ins Firmennetzwerk reinzukommen, die Telefonanlage zu manipulieren etc.

Insofern ist es keine Cloudlösung, sondern "nur" ein ausgezeichneter "Türsteher".

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Gugelbua (31.805 Kommentare)
am 19.06.2017 11:11

und zugleich die totale Überwachung ? grinsen

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