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Welser Denkmalschützer drängen auf mehr Einfluss

Von Von Erik Famler, 24. Mai 2017, 00:04 Uhr
Albert Neugebauer hält mit Briefen und Aktionen die Stadt auf Trab.   Bild: (fam)

WELS. Verein fordert besondere Achtsamkeit bei künftigen Bauprojekten.

In einem offenen Brief an Verantwortliche der Stadt unterstreicht Albert Neugebauer vom Verein Initiative Denkmalschutz einmal mehr den Wert des Welser Kulturerbes. Aktuelle Anlässe, sich Sorgen zu machen, gebe es genug, betont der Kaufmann. So sei das Denksteinhaus auf dem Kaiser-Josef-Platz erneut Gegenstand von Spekulationen und damit akut vom Abriss bedroht. Ein altes Vorstadthaus am Ende der Fabrikstraße soll einem Neubau weichen. Beide Gebäude hätten eines gemeinsam: „Sie sind nicht denkmalgeschützt und dennoch erhaltungswürdig.

Im Schreiben an die „Gestalter des Welser Stadtbildes“ weist der Denkmalschützer aus Leidenschaft auf zwei europäische Kulturerbe-Übereinkommen hin, die als Orientierung dienen könnten.

Der Widerstand gegen die Zerstörung des Welser Stadtbildes hat nach Ansicht von Neugebauer Tradition. „Bereits 1903 sollte der Ledererturm abgerissen werden. Nur der Widerstand von Denkmalschützern konnte dies noch verhindern. Hundert Jahre später hat sich wenig geändert, so wurde etwa der historische Bau des ehemaligen Gemeindeamtes Lichtenegg, zuvor im Eigentum der Stadt an die Firma Hofer verkauft. Jetzt ist dort ein Parkplatz.“

Es gehe nicht darum, auf Biegen und Brechen alte Bausubstanz zu erhalten: „Ich bin kein Träumer. Mit gutem Willen lässt sich aber manches erhalten.“ Bürgermeister Andreas Rabl (FP) wertet Neugebauers Anregungen positiv: „Ich halte es zum Beispiel für gescheit, bereits vor der Planung nach römischen Funden zu graben. Die Innenstadt ist voll damit. Wenn schon die Bagger auffahren, müssen Projekte gestoppt werden, und dann wird es teuer.“

Rabl lehnt es aber ab, dem Verein Parteienstellung zu geben: "Das ist rechtlich nicht vorgesehen."

 

 

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20  Kommentare
20  Kommentare
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_schlauerfuchs_ (48 Kommentare)
am 26.05.2017 09:18

Ich persönlich finde es gut, dass es solche Leute wie Herrn Neugebauer gibt, die sich aktiv für einen Denkmalschutz einsetzen.

Doch kommen sie meiner Meinung nach erst darauf, wenn ein neues Projekt bzw. eine neues Haus entstehen soll. Warum wurde vorher nichts eingereicht, um alte Häuser unter Denkmalschutz zu stellen?

Grundsätzlich ist solch ein Einsetzen lobenswert, doch kann meines Erachten nicht einfach so eine komplette Planung bzw. ein Auftrag über den Haufen geworfen werden. Dies würde womöglich viel Geld kosten!

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 25.05.2017 09:44

Montag, 29. Mai 2017 ist wieder Gemeinderatssitzung Stadt Wels ab 15.00 Uhr Stadthalle Wels.

Hinkommen und zuhören was ALLES umgewidmet wird und alles ohne Widerspruch seit JAHREN von den Gemeinderäten durchgewungen wird, weils SELBER daran beteiligt sind oder es IHNEN schlichtweg egal ist und es sich keiner mit den REICHEN Immobilienbesitzern in Wels verscherzen will.

Ich sehe dem Treiben schon seit 2013 zu - und wundere MICH wirklich das zu fast keinem Umwidmungs PROJEKT Widerworte und LÖSUNGSVORSCHLÄGE kommen, bevors abgerissen wird usw.

Hr. Neugebauer und auch Hr. Brückl einer kl. Rabl Zeitung in Wels sind sehr interessiert an dem Erhalt der Bausubstanz, jedoch leider nie vor ORT oder melden SICH eine Woche vorher an um bei Bürgerfragestunde ab 18.00 Uhr mitzumischen.

Angst vor KONFRONTATION - Angst irgendwo bei IRGENDWENN wos Magistrat/Stadt Parteien Förderungen bekommen anzuecken - eben totale MORALISCHE Missbildung KULTUR in Wels zur freien Meinungsäusserung vor ORT!

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Eulenschnabel (1.589 Kommentare)
am 25.05.2017 09:26

wo steht das künftige "RAIMONDO-DENKMAL? Vogelweide? K.loystraße? am besten am Zwinger, zwang er doch die spö wels in die Bedeutungslosigkeit? (Satire) demnächchst in der RAIMONDO-ILLUSTRIERTEN WO LEDIGE UND alle anderen Kinder mitarbeiten grinsen

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maxundmoritz (713 Kommentare)
am 26.05.2017 15:23

wie viele hat er denn?

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0815-0815 (211 Kommentare)
am 24.05.2017 17:29

Ich persönlich finde es immer noch jammerschade, dass der "alte Urbann" abgerissen wurde. Es wäre ja noch verständlich gewesen, wäre dort etwas neues entstanden. So ist aber dort seit Jahren nur eine jämmerliche "Gstättn". Das alte Haus in der Fabrikstr. wurde schon abgerissen. Da ist ja ein Neubau geplant. Die Frage ist nur, wer sich dort eine Wohnung kaufen wird/will.

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Scotiella (523 Kommentare)
am 24.05.2017 20:31

Da sind Teile eines alten Artikels mit ein paar neuen Sätzen vermixt worden. Ich bin froh, dass wir jemanden wie Herrn Neugebauer und seinen Freunden in Wels haben.
Ja, das Vorstadthaus am Eck der Fabrikstraße hat der Herr Gerstl noch kurz vor seinem Ableben entfernen lassen. Jammerschade ist es um das wegbildartige, himmelblaue Kruzifix, dass da an der Hausmauer war.
Das sehr alte Vorstadthaus am Beginn der Fischergase wurde ebenfalls geschliffen.

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EineFrage (11 Kommentare)
am 25.05.2017 08:49

Der Gerstl wird´s schon verschandeln, wie so vieles in Wels.

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MartinH (1.105 Kommentare)
am 24.05.2017 17:02

Wir haben ein Denkmalamt welches mehr als streng ist. Ich glaube das genügt, denn eines muss schon klar sein: Eigentum ist ein hohes Gut!

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( Kommentare)
am 24.05.2017 08:11

Parteienstellung können sie über eine Bürgerinitiative bekommen, ein 2015 neu geregeltes Gesetz und ein legales demokratisches Mittel, das der Bürgermeister nicht ablehnen kann.

Der Widerstand gegen den Abriss von alten Gebäuden und dem Errichten von den seelenlosen hässlichen Neubauten ist doch mehr als verständlich. Warum investiert man nicht wenigstens in die zeitlose Schönheit einer guten Architektur?

Als ob unserer Wegwerfkultur auch Häuser unterworfen werden.
Die Geschichte einer Stadt droht vergessen zu werden, ihr Gesicht und mehr verliert sie durch das Verschwinden lassen der alten Gemäuer.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 24.05.2017 03:31

Kostenlose Werbung und ja nichts öffentlich einbringen bei Bürgerfragestunde Gemeinderat der neunmal im Jahr ist.

Er könnte sich ja jede Umwidmung für IMMO SPEKULATIONEN unter die LUPE nehmen bei Lehner/Panny vor ORT - sind 9 Tage Montags zum Freinehmen von 15.00 Uhr bis maximal 19.00 Uhr

wenn er wirklich INTERESSE an der Bausubstanz der Häuser hätte.

Ausserdem gehören dann alle Besitzverhältnisse geklärt und Förderungen für INNENSTADT Häuser offengelegt,
wer die NUTZNIESSER für Sanierungsarbeiten sind bzw. diese immer erhalten,

wo dies den Gleichheitsgrundsatz aller Hausbesitzer in Wels widerspricht.

Welche Häuser in Wels stehen eigentlich unter Denkmalschutz und wurden widerrechtlich umgebaut - Sparkassengebäude ins MKH, Wels usw.

Wer sich als Bürger nicht beteiligt bei öffentlichen Diskussionen die für jeden erreichbar sind, sollte eigentlich nicht zu WORT kommen dürfen.

Hinterher meckern und gleichzeitig nie vor ORT intervenieren.

Die mag ICH gerne. grinsen

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mape (8.837 Kommentare)
am 24.05.2017 07:18

Restalkohol?

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leitnerf. (932 Kommentare)
am 24.05.2017 07:53

Von Rest kann hier wohl keine Rede sein.

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( Kommentare)
am 24.05.2017 08:18

@mape mitreden leitnerf, ihr langweilt,

Inhalt egal, Hauptsache, man findet ein Opfer zum Anpflaumen?

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mape (8.837 Kommentare)
am 24.05.2017 08:33

Wer im Glashaus sitzt ....... !

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 24.05.2017 12:31

kannst ihn ja adoptieren - und viel Freude damit! grinsen

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 24.05.2017 12:38

sie haben es halt nötig und fühlen sich dann gleich ganz toll und großartig, wenn sie einen armen Tropf fertigmachen können.

Dieses Verhaltensmuster ist ja durchaus bekannt..... der Fachterminus dafür lautet ganz sicher weder "Charakter" noch "Selbstvertrauen"

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mape (8.837 Kommentare)
am 24.05.2017 13:34

" armer Tropf " ist gut ! Zwickts mi, i man i tram !

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Floko1982 (2.957 Kommentare)
am 26.05.2017 12:27

Charakter und Selbstvertrauen sind per se keine Fachtermini du Gscheithaferl, ....

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 24.05.2017 07:53

nein, IQ-Mangel... grinsen

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( Kommentare)
am 24.05.2017 08:16

Ein bisschen viel verlangt, wenn man überall gleichzeitig sein soll, nicht wahr? Die Gier auf dem Immobilienmarkt ist entsetzlich groß, die macht nicht halt vor schönen alten Gemäuern, der Denkmalschutz hat noch weniger Rechte als der Umweltschutz - scheint mir zumindest.

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