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Tiefgaragen sind zu teuer: Bauträger setzt auf Autoteilen und E-Mobilität

Von (müf), 24. Oktober 2017, 00:04 Uhr
Friedrich Pöttinger (l.) und Lothar Müller von Wels-Strom mit Trio-Development-Geschäftsführer Wolfgang Mairhofer Bild: (pr.)

WELS/THALHEIM. Trio Development aus Thalheim und Wels-Strom starten in Vorchdorf ein Pilotprojekt

Immobilien-Entwickler Trio Development macht aus der Not eine Tugend. Der Bauträger, der sich sehr um Nachhaltigkeit bemüht, stand vor dem Dilemma, dass viele Gemeinden bei Wohnhäusern oft mehr als einen Parkplatz pro Wohnung verlangen. Die Behörde schreibt nur einen vor.

Ein Oberflächen-Parkplatz kostet rund 5000 Euro, wird eine Tiefgarage errichtet, sind etwa 18.000 Euro zu kalkulieren. „Zwei Stellplätze pro Wohnung zahlt niemand“, weiß Trio-Geschäftsführer Wolfgang Mairhofer. Die Gefahr, dass Wohnprojekte aufgrund dieser hohen Kosten scheitern, war gegeben.

24 Wohnungen, 24 Parkplätze

„Aus der Not heraus, haben wir eine neue Idee geboren: Unser Angebot macht nun Wohnungen sogar günstiger“, sagt Mairhofer. Mitten in Vorchdorf baut Trio ab Jänner einen „Generation-Campus“, ein Gebäude für junge und reifere Jahrgänge. Für jede der 24 Eigentumswohnungen gibt es nur einen Tiefgaragenplatz, dafür stellt Trio den Eigentümern ein Elektroauto zur Verfügung, das die Bewohner dann gemeinsam nützen können.

Sie bezahlen monatlich zehn Euro Grundgebühr und pro Stunde Fahrt fünf Euro, die mit den laufenden Betriebskosten zu begleichen sind. Die Hausverwaltung kümmert sich um Wartung und Reinigung des Renault Zoe, der aufgrund neuester Batterie-Technik eine Reichweite von bis zu 400 Kilometern hat.

Das technische Know-how für Reservierung des Autos und die genaue Abrechnung der Fahrzeiten steuert die eww-Tochter Wels-Strom bei. „Wir bieten den E-Autofahrern ein optimales, unkompliziertes Service an“, sagt Wels-Strom-Geschäftsführer Friedrich Pöttinger.

Trio-Chef Mairhofer hofft, dass dieses Beispiel Schule macht: Wohnungseigentümer können sich den Kauf eines Zweitwagens sparen. Die Kosten pro Wohnung sinken, dadurch wird höherwertige Architektur mit weniger Asphaltflächen möglich. 

 

 

 

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1  Kommentar
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Ju-Hu (15 Kommentare)
am 26.10.2017 19:32

Gratulation für diese tolle Idee.
Eigentlich sollte auch die Politik dringend über Abbau teure Vorschriften
nachdenken !
Dann könnten wir uns notwendige Dinge leichter leisten.

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