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Seit 1. Jänner ziehen die Touristiker aus Wels und Sattledt an einem Strang

10. Jänner 2018, 00:04 Uhr
Sie arbeiten jetzt zusammen: der Welser Stadtmarketingdirektor Peter Jungreithmair (l.), Sattledts Tourismusobmann Helmut Auzinger, sein Welser Kollege Helmut Platzer und die Bürgermeister Andreas Rabl und Gerhard Huber. Bild: WMT

WELS/SATTLEDT. Die Tourismusverbände beider Kommunen fusionierten – Wels will weiter wachsen

Oberösterreich bekommt ein neues Tourismusgesetz (wahrscheinlich mit 1. Februar): Ende 2019 wird es nur noch 19 satt 103 Tourismusverbände geben. Nur wer mehr als 200.000 Nächtigungen oder mehr als 600.000 Euro Einnahmen hat, darf eigenständig bleiben. Daher diskutierten im vergangenen Jahr Touristiker aus Wels und Sattledt über eine Kooperation. Mit 1. Jänner wurden die Verbände fusioniert und gestern der Presse vorgestellt.

Die Verbände lukrieren vor allem durch Geschäftstouristen Nächtigungen: 170.000 in Wels, 36.000 in Sattledt. „Dem Kunden ist es egal, wo das Hotel steht, wichtig ist, er hat ein Bett“, sagt der Welser Stadtmarketingchef Peter Jungreithmair. Jedenfalls hat die Stadt künftig die seit Jahren angepeilten mehr als 200.000 Nächtigungen.

Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) sagt: „Wir müssen in größeren Räumen denken: Sattledt zählt zu unserem Wirtschaftsraum und kann künftig noch viele Flächen für Betriebe einbringen. Nun geht es um die gemeinsame touristische Vermarktung.“

Sattledter Gemeindeoberhaupt Gerhard Huber (ÖVP) ist überzeugt, „dass eine professionelle Vermarktung unbedingt notwendig ist, ehrenamtlich – wie bisher – ist das nicht mehr zu machen“. Trotz der Fusion hat Sattledt ein eigenverantwortliches Budget: „Dinge, die auf der kleinen Ebene gelöst werden sollen, werden hier gelöst“, sagt Huber. „Derzeit haben wir acht Beherbergungs- und sieben Gastrobetriebe“, sagt Tourismusobmann Helmut Auzinger, vom Sportgasthof Wahlmüller.

Platzer kandidiert erneut

Helmut Platzer wird bei der Vollversammlung Anfang April als Obmann erneut kandidieren. „Für den ehrenamtlichen Job ohne Spesenersatz drängt sich niemand auf“, sagt Jungreithmair.

„Die Fusion ist erst der Beginn“, sagt der Stadtmarketingdirektor. Die Welser bemühen sich mit ihrer Reisebüro-Lizenz bereits jetzt um Geschäftskunden. Schließlich will Wels am touristischen Kuchen mitnaschen: Ab 1. Jänner 2019 sind pro Person und Nächtigung zwei Euro an den Tourismusverband abzuliefern. Hotels aus Gemeinden ohne Tourismusverband (z. B. Thalheim, Marchtrenk ...) zahlen an den Verband, mit dem sie kooperieren.

Wels will sein Know-how im Business-Tourismus vielen Hotels und Pensionen im Zentralraum anbieten. „Ein eigener Mitarbeiter soll mehr touristisches Bewusstsein in der Region erzeugen“, sagt Jungreithmair.

Derzeit wird mit Touristikern aus Kremsmünster verhandelt: „Wir nehmen sie mit Handkuss.“ Bürgermeister Gerhard Oberndorfer (ÖVP) will aber mit Bad Hall/Nationalpark Kalkalpen kooperieren. Wels plant auch Gespräche mit Betrieben und Tourismusverbänden aus Linz-Land. (müf)

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1  Kommentar
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mobilstation (622 Kommentare)
am 10.01.2018 12:16

Ehrenamtlich heisst ja bekanntlich nicht immer kostenlos. So wie einst besonders bei der Welser Messe besteht ja auch im Welser Tourismus die Chance für die eine oder anderen Besichtigungsreise. Man muss sich ja zumindest europaweit (?) informieren und da spielen Kosten eher eine untergeordnete Rolle.
Kremsmünster ist sicherlich in Richtung Bad Hall und Nationalpark Kalkalpen besser aufgehoben. Diese Region hat auch einen großen Nachholbedarf.

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