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Österreichs beste Jungbäckerin macht Matura und plant eigenen Betrieb

Von Michaela Krenn-Aichinger, 22. Juni 2018, 00:04 Uhr
Österreichs beste Jungbäckerin macht Matura und plant eigenen Betrieb
Ines Berger, beste Nachwuchsbäckerin Österreichs, mit Juror Markus Resch, dem Zweitplatzierten Daniel Mayrhofer aus Linz, Werner Hofer, Lehrer der Berufsschule Linz 10, und Berufsgruppensprecher Reinhard Honeder (v. l.) Bild: Honeder

EFERDING/SCHARTEN. Die 19-jährige Ines Berger aus Scharten gewann den Bundeslehrlingswettbewerb – In der Bäckerei Brandl in Eferding ist man mächtig stolz auf den großen Erfolg des Lehrmädchens.

Mit kleinen Brötchen gibt sich Ines Berger nicht zufrieden. "Sie ist sehr ehrgeizig und lässt so schnell nicht locker", beschreibt der Eferdinger Bäckermeister Peter Brandl seinen Lehrling. Nach dem Sieg beim oö. Landeslehrlingswettbewerb gewann die Jungbäckerin aus Scharten nun auch bundesweit und darf sich über den Titel "Beste Nachwuchsbäckerin Österreichs" freuen. In Baden bei Wien ließ sie die Konkurrenz hinter sich und überzeugte unter anderem mit schön geformten Handsemmeln, vier- und sechsteiligen Striezeln und Plundergebäck.

"Ich habe von Anfang an gewusst, dass ich nicht schlecht bin, etwas nervös hat mich gemacht, dass die Konkurrenz schneller war, aber natürlich ist vor allem auch die Qualität ausschlaggebend", sagt die 19-Jährige. Ines hat nächsten Dienstag ihre Lehrabschlussprüfung, die wohl nur mehr eine Formsache werden wird. Und zusätzlich macht sie auch noch die "Lehre mit Matura".

Nach der Schule hat sich die Schartnerin zunächst für eine Lehre als Konditorin bei der Eferdinger Konditorei Vogl entschieden. Seit 20 Monaten arbeitet sie nun mit ihrem Chef Peter Brandl zusammen. Produziert wird für die Bäckerei in der Schmiedstraße 24, die es nachweislich bereits seit 1629 gibt, sowie für die Kunden des Welser Wochenmarkts.

Während in vielen Backstuben Fertigbackmischungen aus der Industrie Einzug gehalten haben, legt der 59-jährige Bäckermeister noch viel Wert auf Handarbeit und Handwerk. "Wir sind klein, aber fein und haben Produkte, die es nur bei uns gibt, wir sind nicht austauschbar", betont Brandl. Vor 41 Jahren hat er übrigens selbst den Landeslehrlingswettbewerb gewonnen, bundesweit landete er damals auf dem dritten Platz. "Dass Ines nun den ersten Platz geschafft hat, ist wirklich schön und berührt mich", sagt Brandl.

Welche Belohnung es für sie geben wird, das überlegt er noch. "Uns wird sicher noch was einfallen." Es sei aber gar nicht so leicht, weil Ines bei sich zu Hause bereits eine kleine Backstube eingerichtet und sie fast schon alles habe. Denn sie verwöhnt nicht nur gerne Kunden mit süßen und sauren Köstlichkeiten, sondern auch ihre Verwandtschaft. "Mein Ziel ist es, mich irgendwann selbstständig zu machen. Der Grundstock wäre schon da", so Berger, die in ihrer Freizeit Leistungsturnerin bei der Union Stamm Eferding ist.

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