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Knapper Vorsprung: Peuerbacher wählten Oberlehner zum Bürgermeister

Von Erik Famler, 22. April 2018, 19:20 Uhr
Knapper Vorsprung: Peuerbacher wählten Oberlehner zum Bürgermeister
Ein enges Rennen lieferten sich Herausforderer Fritz Peham (SP, links) und Wolfgang Oberlehner (VP) um das Bürgermeisteramt in Peuerbach. Bild: Matthias Lauber

PEUERBACH. Schönwetter hielt viele Wähler vom Urnengang ab. SP-Kandidat machte es noch spannend.

Als klarer Favorit ging der regierende Bürgermeister Wolfgang Oberlehner (VP) in Peuerbach in die Stichwahl am Sonntag. Immerhin lag er beim ersten Aufeinandertreffen um nahezu 20 Prozent vor seinem Herausforderer, dem 55-jährigen Postzusteller Fritz Peham (SP).

Doch an diesem Sonntag wurde es noch einmal spannend. Am Ende rettete Oberlehner einen knappen Sieg ins Ziel. Mit 52,85 zu 47,15 Prozent fiel der Abstand viel geringer aus, als viele spekuliert hatten.

Der prognostizierte Vorsprung Oberlehners schmolz dahin. Und das hatte mehrere Gründe. Die turbulente Gemeindefusion von Peuerbach mit Bruck-Waasen hatte vor allem der ÖVP geschadet und schlug auch auf die Stichwahl durch. Ein weiterer Faktor für das so nicht erwartete Kopf-an-Kopf-Rennen war das heiße Aprilwetter, das viele Peuerbacher von den Urnen fernhielt. Zwei Großveranstaltungen in der unmittelbaren Nähe (Kirschblütenwanderung in Scharten und Rad Total an der Donau) drückten die Wahlbeteiligung (von 75 auf 62 Prozent). Von 3695 Wahlberechtigten gingen nur mehr 2313 zur Wahl. Die Zahl der gültigen Stimmen betrug 2263.

"Gewonnen ist gewonnen", sagte der gewählte Bürgermeister in einer ersten Reaktion. "Dass es knapp werden würde, haben wir gewusst", zeigte sich Oberlehner gestern angesichts seines geringen Vorsprungs nicht überrascht. "Wir müssen uns nichts vorwerfen, weil wir bis zuletzt um Stimmen geworben haben. Ich wüsste nicht, was wir noch tun hätten sollen." Mit einem so knappen Ergebnis hatte SP-Kandidat Peham nicht gerechnet: "Dass es derart eng wird, konnte man nicht einschätzen. Es gab vor dieser Stichwahl viele Fragezeichen wie beispielsweise das Abstimmungsverhalten der Bürgerlisten-Wähler." Neben der Bürgerliste GZBWP (Gemeinsame Zukunft Bruck-Waasen/Peuerbach) von Roland Schauer war auch Stadtarzt Martin Gollner von der Bürgerliste Peuerbach erstmals angetreten und schaffte auf Anhieb den Einzug in den Gemeinderat. Die FPÖ blieb hinter den Erwartungen. Zumindest die Bürgerlisten-Wähler schlugen sich in der Mehrzahl auf die Seite der SPÖ. Gleichzeitig dürften gestern viele potenzielle ÖVP-Wähler die Wahlurne gemieden haben.

Dem 61-jährigen Bürgermeister wird das Regieren angesichts dieses knappen Wahlausgangs nicht leicht fallen. Die ÖVP beansprucht elf Mandate, die übrigen Parteien und beide Bürgerlisten vertreten zusammen 14 Mandate. Mit wem die ÖVP eine Zusammenarbeit sucht, wollte Oberlehner gestern noch nicht verraten: "Für diese Frage ist es noch zu früh. Wir werden mit allen vertretenen Fraktionen Gespräche führen. Was dabei herauskommt, wird man erst in etwa 14 Tagen sehen."

In Peuerbach wird in drei Jahren erneut gewählt. Ob Oberlehner wieder zur Wahl steht? "Das weiß ich in drei Jahren", antwortete er der Welser Zeitung. Ähnlich reagierte Peham. Nur einer weiß schon, was er 2021 machen wird. Stadtarzt Martin Gollner (Bürgerliste Peuerbach) gab gestern seine neuerliche Kandidatur bekannt.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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MartinGollner (8 Kommentare)
am 24.04.2018 13:48

.... wenn die ÖVP Peuerbach nach so einem Ergebnis so weitertut wie bisher und nicht einsieht, dass 48% für Peham mit den Stimmen der Bürgerliste Peuerbach 6% und Bruck-Waasen 16% erreicht wurden, wird die Rechnung in 3 Jahren noch deutlicher sein. Als einer der 25 Gemeinderäte und als Stadtarzt von Peuerbach ist mir so eine Schmutzkübelaktion im den Kommentaren gegen meine Person sekundär, da ich an Sachpolitik als Profipolitiker interessiert bin, zumal sich auch im Gemeinderat 14 Stimmen der Opposition gebildet haben. Wer jetzt nicht erkennt, dass nun zusammengearbeitet werden muss, wird bei der nächsten Wahl noch ein Mandat verlieren. Grün und Blau sind jedenfalls verärgert, da sie beide 2 Mandate verloren haben. Der Schuldige ist auch hier bei der ÖVP Peuerbach zu suchen. Ein Erfolg schaut anders aus. Ich bin jedenfalls sehr mit dem Wahlergebnis letzten Sonntag zufrieden.
Viele liebe Grüsse
Dr Martin Gollner

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Peuerbacher (7 Kommentare)
am 24.04.2018 13:54

Die Övp ist schuld das Blau und Grün Mandate verloren hat?
Also diese Logik musst du mit erklären....
Bin zwar politisch nicht aktiv, aber von außen betrachtet bist du der einzige der hier aktiv Zusammenarbeit verhindert!

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Peuerbacher (7 Kommentare)
am 24.04.2018 01:05

G. ist eine Schande für Peuerbach!

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spitalsarzt (541 Kommentare)
am 24.04.2018 08:37

Schande? Das ist schon heftig formuliert. Der Wähler hat ihn dorthin gestellt, wohin er ihn haben will. Über Stil lässt sich sicher streiten, von einer Schande seh ich nichts. Ich respektiere jeden, der sich einen kommunalen Wahlkampf antut. Bitter ist vielmehr, dass Steegen nicht im Boot ist. Alles Gute, Peuerbach!

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Peuerbacher (7 Kommentare)
am 24.04.2018 11:04

Doch doch.
Eventuell ist es ein bisschen hart formuliert, aber wer das ganze mitverfolgt hat....
Diese Person hat es geschafft das Gelächter von Peuerbach zu werden und weit über die Ortsgrenzen und sogar Bezirksgrenzen hinaus!

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Tofu34 (2.493 Kommentare)
am 22.04.2018 21:26

Dieser G. is an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten🙄😂

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