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Kein Aus für Regionalbahnen? Land will heuer alles auf Schiene bringen

Von Von Friedrich M. Müller, 23. Jänner 2018, 23:04 Uhr
Regionalbahnen sollen erhalten bleiben Bild: FH Campus Wels

WELS/GRÜNAU/EFERDING. Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) sagt: "Ich will die Bahnen erhalten"

Enormes Echo löste der gestrige Aufschrei der Kommunalpolitiker aus Eferding, Pettenbach und Rohrbach-Berg wegen der unklaren Zukunft der Regionalbahnen (Almtal, Wels – Aschach, Mühlkreisbahn) aus.

Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) sagte: „Ich stehe hinter den Anliegen der Bürgermeister, ich will keine Regionalbahn zusperren. Heuer müssen wir klären, wer die Bahnen betreibt, wer die Infrastruktur, also Gleise und Bahnhöfe, erhält.“

Letztlich wird das alles eine Frage der Geldes sein: Wie viel stellen Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP) und Landesfinanzreferent, Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) zur Verfügung.

Ende 2019 enden die Verkehrsdienstverträge der Bundesländer und des Bundes mit den ÖBB. Bis dahin muss erstmals ein Gesamtpaket ausverhandelt werden: Wie viel Steuergeld kommt vom Bund für die Dienstleistungen der ÖBB, wie viel steuern die Bundesländer für den Regionalverkehr bei?

Steinkellner spricht sich gegen die Übernahme der Infrastruktur durch das Land aus. „Wir müssten eine eigene Abteilung aufbauen, die ÖBB-Infra habe die Fachleute. Außerdem müsse diese Firma Interesse haben, „weil die Regionalbahnen auch Zulaufstrecken für die Hauptverbindungen der ÖBB sind“.

Für Ausschreibung ist es zu spät

Der Betrieb der Regionalbahnen kann nicht mehr europaweit ausgeschrieben werden. Dafür ist der Fristenlauf bis 1. 1. 2020 zu kurz. „Wir müssen im Amtsblatt der EU im Dezember mitteilen, dass wir die Züge direkt bestellen wollen.“

Günther Steinkellner, Infrastruktur-Landesrat (FPÖ)

 

 

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5  Kommentare
5  Kommentare
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KlausBrandhuber (2.066 Kommentare)
am 24.01.2018 12:17

Für eine Ausschreibung zu spät? Na dann sofort ausschreiben und mit den ÖBB bis zur Neuvergabe unter den bestehenden Bedingungen weiter fahren.
Bahnhöfe? Nur der Bahnhof Eferding ist aus eisenbahntechnischer Sicht nötig; vielleicht in Grünau ein Übernachtungsraum für den Frühzug"chauffeur". Die anderen Bahnhofsgebäude einfach den Gemeinden schenken; diese sollen selbst Wartehäuschen, Toiletten etc. erhalten bzw. erneuern. Aus dem "Rest" können sie Wohnungen machen...

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 24.01.2018 00:11

wenn das Land irgendwas Neues übernimmt und dann so wie die Verwaltung in St. Wolfgang agiert, dann ist die Welt dort nur mehr finster. Transparenz bei der Abrechnung, aber die ERhaltung wichtiger bewährter Nebenbahnen kann nicht eine Frage der Mittel sein, sondern ist ja selbstverständlich heutzutage. Manchmal fragt man sich schon welche Schwarzafrikaneranten da ihre Statements abgeben oder so.

In einem Land, in dem die Reichen auch schneller reich werden wie der Mittelstand wäre die Einstellung des öffentlichen Verkehrs in Gebiete, die sich doch immer bewährt hat ein Armutszeugnis des Landes, das mit den beträchtlichen Mitteln einfach nicht gut umgehen kann.

Und nicht vergessen ihr Verkehrspolitiker, für Linz und das Mühlviertel brauchts auch Alternativen öffentlichen Verkehr oder Kombinationen mit P und R.

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( Kommentare)
am 23.01.2018 23:45

Äh, seit wievielen Jahren ist bekannt, dass der Vertrag 2019 ausläuft?
Und dann verbummelt man wieder eine Ausschreibung.

In Bayern gab es für den Fahrbetrieb sehr erfolgreiche Ausschreibungen, bei denen das Unternehmen mit dem besten Leistungsangebot gewann, BOB zB.
Die Infrastruktur (Gleis) sollte aber nicht privatisiert werden (sh. England).

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 24.01.2018 07:57

Steinkellner war einfach der kompetenteste Bundesbruder, den Haimbuchner für den Job finden konnte......

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 24.01.2018 09:55

Der mit den meisten und tiefsten Schmissen? So schauts aber aus.

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