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Jeder Fünfte ohne Berufsausbildung

18. Oktober 2017, 00:04 Uhr
SP-Fraktionsobmann Stefan Ganzert

WELS. SPÖ Wels will deshalb bei Tarifgestaltung in den Ganztagsschulen ansetzen

An eine 2016 präsentierte Studie über Bildungsarmut erinnerte die SPÖ Wels im jüngsten Gemeinderat. Bei dieser Erhebung hält Wels einen traurigen Rekord. Demnach haben 21,3 Prozent der 15- bis 25-Jährigen keine über die Pflichtschule hinausgehende Ausbildung abgeschlossen. Diese Gruppe steht auch in keiner Ausbildung. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 13 Prozent.

„Wenn wir nicht handeln, verspielen wir die Zukunft unserer Kinder“, heißt es dazu in einem Initiativantrag der Welser SPÖ an den Gemeinderat. Um nicht noch weiter abzudriften, will Fraktionsobmann Stefan Ganzert bei der Nachmittagsbetreuung in den Pflichtschulen ansetzen. Dazu sei es notwendig, die soziale Treffsicherheit der Elternbeiträge zu überprüfen. Im SPÖ-Antrag wird ein Modell gefordert, das gewährleistet, dass die Elternbeiträge kein Einstiegshindernis für die Teilnahme an der Nachmittagsbetreuung darstellen.

Schon jetzt sind die Tarife sozial gestaffelt. Der monatliche Elternbeitrag für fünf Tage Lernbetreuung in einer Welser Ganztagsschule samt Verpflegungskosten beträgt 116 Euro (bei einem Familieneinkommen von 1600 Euro). Für ein zweites Kind gibt es 30 Prozent Ermäßigung, was Gesamtkosten von 215 Euro verursacht.

Dies habe zur Folge, dass viele Schüler nicht die Lernförderung erhalten, die sie dringend benötigten, betont Ganzert. Der SPÖ-Antrag soll bis Februar 2018 im Ausschuss behandelt werden.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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einfachWels (344 Kommentare)
am 18.10.2017 08:27

Ich suche gerade das Problem! Lernbetreuung sollte für Kinder sein die zuhause keine Unterstützung durch Eltern usw. für die schulische Laufbahn erhalten. Hier können sie Zeit verbringen die sie für lernen und Hausübungen nutzen. Der Preis für ein Kind inkl. Essen und Betreuung kommt bei EUR 116,- auf 20 Schultage auf EUR 5,80. Es gibt Familien die weniger als EUR1600 verdienen und die schaffen es auch. Was war früher mit dem Kindergarten den man zahlen musst. Wer hat da gejammert?
Es geht darum ob die Eltern wollen, dass sie eine Betreuung erhalten. Leider wird in vielen Familien nicht wert auf eine schulische Bildung gelegt.

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WikiPedia (62 Kommentare)
am 18.10.2017 10:13

"....Leider wird in vielen Familien nicht wert auf eine schulische Bildung gelegt"

einfachWels: Kinder können sich's nicht aussuchen, in welche Familie sie geboren werden, daher müssen Kinder, wo es zuhause nicht die nötige Unterstützung gibt, in der Schule mehr gefördert werden. Alles andere wird nichts bringen.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 18.10.2017 18:41

Interessant dabei ist dass Herr Ganzer vergisst dass er im Gemeinderat war als nicht Rabl sondern Koits das Sagen hatte. Der Kurz hat das Vergessen ja zur Staatskultur der Politik gemacht.

Die Versäumnisse lassen sich nicht mit Geld eliminieren. Vielleicht nur ein Versuch befreundeten SPÖ nahen Organisationen Geld zu verschaffen???

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Boarderr (43 Kommentare)
am 20.10.2017 09:19

da würd ich mir bei FPÖ mehr sorgen machen - siehe Volksvereine wo Rabls Familie dabei sind zwinkern ! Komisch das hier die Förderungen blieben bzw. neue dazu kamen und überall anders wird gespart .... lieber in den eigenen Reihen schauen ....

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