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Die Mosthauptstadt Samarein kürte neuen Kaiser

Von Michaela Krenn-Aichinger, 25. April 2017, 19:15 Uhr
Hoheiten unter sich: Die Mostprinzessin Vanessa mit dem neuen Mostkaiser Leopold Dieplinger Foto: Wahlmüller

SANKT MARIENKIRCHEN. Die Moste des Landwirts Leopold Dieplinger wurden in Samarein mit acht Preisen prämiert

Die mehreren hundert Mostbirn- und Mostäpfelbäume auf den Streuobstwiesen von Leopold Dieplinger stehen derzeit in Blüte. Ein grandioser Anblick, der den Samareiner Landwirt jedes Jahr wieder aufs Neue begeistert, genauso wie die Aussicht auf den Most im Herbst. Schon als Jugendlicher hat Leopold Dieplinger seinen ersten Most gemacht. 50 Jahre später ist er noch immer mit Leidenschaft dabei und um viel Erfahrung reicher. „Aber man wird beim Mostmachen nie zu gscheit“, betont er im Gespräch mit den OÖN. Es gebe auch für ihn immer noch Überraschungen. Beim neuen Mostjahrgang dürfte er jedenfalls vieles richtig gemacht haben. Bei der Samareiner Mostkost am Wochenende wurden acht seiner Sorten mit einem ersten Preis prämiert und der 63-Jährige zum Mostkaiser gekürt, bereits zum zweiten Mal.

Dieser Erfolg kommt nicht von ungefähr. „Der Reifezustand des Obstes ist wichtig und wie haglich man beim Klauben ist. Natürlich spielen auch die Sortenwahl und die richtige Mischung eine große Rolle“, sagt er. So mischt er etwa eine säurearme Birnensorte mit einem säurebetonten Apfel, wie dem Weberbartl-Apfel, einer alten Sorte, die in Samarein häufig vorkommt.

Wie sich das kalte Aprilwetter auf die Ernte auswirken wird, ist derzeit noch schwer vorherzusagen. „Noch mehrere Tage mit Minusgraden dürfen wir jedenfalls nicht mehr haben. Jetzt beginnt die Hauptblüte bei den Äpfeln.“ Hinzu komme das Bienensterben durch die Varroa-Milbe. Und bei den Birnen gab es in den vergangenen Jahren einen starken Monilia-Befall, der die Früchte bereits am Baum faulen lässt.

Leopold Dieplinger hat bei der gut besuchten Moststraße am Freitag gemeinsam mit den anderen teilnehmenden Mostproduzenten seine Sorten präsentiert und nahm sich ausreichend Zeit zum Fachsimpeln.

Neben dem Mostkaiser durften sich auch noch Alfred Wahlmüller (für den besten Mischlingsmost), Matthias Astner (bester Birnenmost) und Josef Humer (bester Apfelmost) über eine Auszeichnung freuen.

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